Gute Außen-/Dachantenne

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AW: Gute Außen-/Dachantenne

An die Bundespost: Wenn denn VHF wirklich on air bei dir ist, wirst du vermutlich feststellen, dass es auch mit einer gescheiten UHF-Antenne geht, wenn diese breitbandig durch einen Verstärker geführt wird. Zwei Verstärker hintereinander führen nur zu Rauschen und Signalverschlechterung, möchte ich von abraten. Wenn VHF-Antenne vorhanden, dann darf diese auch unterm Dach verschwinden.

 

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An Bundespost:Ich wohne 8,5 kM vom Telemax in Hannover entfernt, und spiele mit dem Gedanken, eine logo-per Antenne einzusetzen. Ab 8. November wird das ARD-Buket hier auf dem Kanal 8 ausgestrahlt.
Auf dem Dach kann ich keine Antenne installieren, wohl aber
am Balkon (der Telemax ist dortin Sichtweite). Dafür scheint mir dei flache LOGO-Per geeignet.
Mit der bisher an der Wandinnenseite (in Richtung Telemax) eingesetzten aktiven Flachantenne habe ich mir doch Störungen z.B. vom Lichschalter eingefangen.
Kann man mit der Wittenberg auch UKW empfangen?

 

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Kann ich bestätigen. Wenn es nicht sehr lange, schmalbandige Exemplare mit hohem Gewinn sind.
Bei mir funktionieren zwei kleine UHF Antennen ebenfalls für den VHF Bereich.
Einmal auf dem Dachboden, ca. 10km vom Alexanderplatz (sendet auf VHF mit 10 kW), dann ca. 15 m Kabel in den Keller und mit nachgeschaltetem BK Verstärker ins Haus verteilt.
Die zweite in 35 km (!) Entfernung außen an einem Antennemast ca. 5m hoch, ohne weiteren Verstärker. Hier ist die Signalstärke schon ziemlich gering auf VHF, erzeugt aber ausreichende Signalqualität.

Cheers

 

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Also zu den Antennenfragen muss ich mal meinen Senf dazugeben. Hier im "Osten" wurde ja viel mit Antennen gearbeitet und experimentiert, um das "Westfernsehen" zu empfangen. Keiner wäre auf die Idee gekommen, VHF und UHF mit einer Antenne zu empfangen. Eine Antenne kann prinzipbedingt nicht in diesen beiden Frequenzbereichen gut arbeiten. Man muss also Abstriche machen, es sei denn der Sender ist so nah, das die Feldstärke auch für ein "nasses Handtuch" reicht. Selbst Antennen, die den gesamten UHF-Bereich abdecken (sollen), stellen einen Kompromiss dar, da die kanäle 21 und 69 so unterschiedliche Wellenlängen haben, das dies nur mit Einschränkungen geht. Daher unterteilt sich der Bereich auch in Band IV und V.
Ein alter Spruch der heute noch gilt lautet: Eine gute Antenne ist der beste Verstärker.

Für mich stellt sich die Frage, warum manche eine Dachantenne installieren wollen um DVB-T zu empfangen. In diesem Fall kann man gleich Sat nehmen, da dies kaum teurer wäre und die Qualität als auch die Anzahl der Sender ist wesentlich besser.

 

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Mir fallen dazu genau drei Fälle ein:
1. Kein sternförmiges Verteilnetz
2. keine zweite Leitung für PVR vorhanden
3. interessante Programme aus Nachbarländern
Ansonsten stimme ich Dir zu, Sat-ZF bietet mehr und ist nicht wesentlich teurer. Dazu kommt meist eine bessere Bildqualität und bessere Zukunftsaussichten, z.B. HDTV, oder auch DSL via Sat für die Leute, die keine DSL-Landline bekommen oder es nur gelegentlich als Call-By-Call benötigen.

 

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Die Praxis zeigt es ja: schon früher hatten zu alten Analogzeiten die Dächer auf dem Dorf zwei Antennen. VHF und UHF getrennt.

Das UHF-Antennen u.U. auch Band III Kanäle empfangen, hatte ich bereits gelesen. Der neue ARD-Multiplex im SFN Hannover/Braunschweig ist allerdings noch nicht onair. So konnte ich das praktisch noch nicht testen. Die Log.-Per. Antenne ist bei dem besagten Einfamilenhaus daher eine Kompromisslösung, bevor VHF gar nicht geht.

UKW-Empfang mit dieser Antenne ist unbefriedigend. Starke Ortssender gehen, aber der Rest wird nur schlecht empfangen. Das wäre auch etwas zu viel verlangt, wenn diese Log.-Per. Antenne von Band II durchgehend bis Band V super Empfangsergebnisse erzielen sollte.

Also werd ich den 8/Nov/2004 abwarten und dann mal testen, ob gute UHF-Antennen den Kanal 8 aus Hannover ebenfalls gut empfangen. Ansonsten wie gehabt zwei getrennte Antennen und ggf. eine dritte für UKW-Radio.

Weitere Gründe für DVB-T auf dem Dorf:
In vielen Fällen geht sogar eine Unterdachantennenmontage. Das geht bei Satellitenempfang nicht. Von hohen Eichen umzingelte Höfe dämpfen das Satellitensignal. Konservative Einstellung: der Bauer, Dorfbewohner stört sich weniger an Antennen (sofern die nicht unter dem Dach unsichtbar sind), als an Offsetspiegel. Da hatte ich schon oft Diskussionen. Und die Programmvielfalt ist Oma + Opa Mackenthun zweitrangig. 1., 2. und 3. Programm sind ausreichend. Den 'neumodernen Krams' wollen die gar nicht haben

Grüße,
Sascha

 

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Interessante Diskussion. Bald schon, könnte aber eine neue Lage entstehen. Bekanntlich gibt es 2006 eine neue Wellenkonferenz. Hierbei ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass K5-12, also VHF, komplett für DAB-Radio reserviert wird,und nicht, wie zur Zeit, nur einzelne Kanäle (im Südwesten z.B. K12) und das L-Band. Dann müssten alle Fernsehsender das Band räumen. Wird wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sein um DAB hier in Deutschland nicht beerdigen zu müssen. In England werden bis Ende 2004 insgesamt eine Million DAB-Empfänger verkauft werden. Dort boomt DAB wie bei uns DVB-T.

 

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Wenn was boomen soll, muß man den Benutzern aber auch irgendwas anbieten, was sie bewegt, einen Empfänger zu kaufen.

Bei uns wird Deutschlandradio Berlin, Deutschlandfunk und FFH abgestrahlt.

Selbst für mich als Technik Freak ist das zu wenig als Anreiz.

 

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----> Antennenwald

Hoffentlich wird bei der nächsten Wellenkonferenz die Räumung des Band III zugunsten von DAB beschlossen.

Sonst muss man u.U. langfristig zwei VHF-Antennen in ein Koaxialleitungsnetz einspeisen. Die aktuellen Mehrbereichsverstärker haben aber nur einen Verstärkerzug für Band III.

Warum ?
Nicht immer kommen DVB-T und DAB vom selben Sender. Oder noch schlimmer: kommen beide vom selben Sender, aber unterschiedlich polarisiert.

Dann benötigt man eine horizontal montierte VHF-Antenne für DVB-T und eine zweite vertikal am Ausleger befestigte VHF-Antenne für DAB. Hinzu kommen dann noch die Antennen für UHF und Ultrakurzwelle, und nicht zu vergessen eine für das DAB L-Band.

So ein Antennengeschütz sieht zwar mächtig imposant aus, macht die Signalaufbereitung aber nicht gerade einfach. Die beiden VHF-Antennen müssten dann sogar noch mit Kanalweichen zusammenführt werden.

Nein, das wäre voll der Alptraum :-(

Da wäre es schon besser so:

- Band II wie gehabt für Ultrakurzwelle
- Band III komplett für DAB
- Band IV und V für DVB-T
- das L-Band wofür auch immer, aber nicht für DVB-T oder DAB

Und wenn man sich langfristig bei DVB-T auf eine einheitliche Polarisierung (so wie in NRW) einigen könnte, das wäre dann noch besser.

Grüße,
Sascha