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Gute Außen-/Dachantenne

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von HLBG1, 26. Oktober 2004.

  1. HLBG1

    HLBG1 Junior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Hallo mir sind noch paar Fragen eingefallen.
    8.Wielang muss eigendlich der Draht der ct Antenne sein, auch 12,5cm, wie berichtet wurde?
    9.Kann man den Draht auch länger machen um noch besser zu empfangen?
    10.Wiviel dB schwirren den so in der Luft herum ohne verstärkung?
    11. Wieviel dB müssen in der Luft sein damit ein Verstärker Sinn macht?
    12. Wieviel dB muss der optimale Empfang ,von analog und DVB-T betragen?
    Punkt 12 ist besonders wichtig damit ich das Signal zu zu stark verstärke.

    Danke wieder für die Antworten.
     
  2. tarzaaan

    tarzaaan Silber Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Tschuldigung, langsam komm' ich mir hier vor, wie beim Kasperletheater! Hast Du kein Lexikon oder sowas, wo Du mal dB (Abkürzung für 'Dezibel', welches übrigens auch Zehntel Bel sind) nachschlagen könntest?!?

    Also, damit endlich Ruhe ist: Die Zahl vor dem Dezibel-Zeichen gibt ein Verhältnis an! Und zwar logarithmisch! Bei Antennen gibt man normalerweise das Verhältnis zu einem optimalen Dipol (ich glaube ein Ganzwellendipol ist hier gemeint) für den betreffenden Frequenzbereich an! +3dB z.B. die doppelte Spannung, +6dB die vierfache Spannung, +9dB die achtfache Spannung an der Antenne an. -3dB dagegen die halbe Spannung usw... Ist also alles nicht so einfach...

    Und nochmal zu Deiner Frage Nr.9: Meinst Du nicht, daß sich die Leute, die die Antenne konstruiert haben, schon genug Gedanken über die Länge gemacht haben, und wenn's länger besser gehen würde, dies auch schon bemerkt hätten?!?

    Gruß, Torge.
     
  3. tarzaaan

    tarzaaan Silber Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    ...Ich find's ja nicht schlimm, wenn man keine Ahnung von einer Sache hat – aber schlimm IST ES, wenn man, ohne überhaupt zu wissen, von was man redet, die Begriffe ständig FALSCH benutzt – man könnte ja auch einfach mal fragen: Hey Ihr, was ist eigentlich immer dieses komische dB...?
     
  4. HLBG1

    HLBG1 Junior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Ja Sorry, aber man kann ja nicht alles wissen.Ich weis halt nur das 85dB bei mir aus der Dose vom Kabelanschluss,die von einem Verstärker im Keller der maximal 105dB verstärken kann, kommen. Wenn man kaum oder zu viel dB hat, gibt es halt kein vernüftiges oder überhaupt kein Bild.
    Mir kommt das mit denn dB bei Antennen nur so seltsam vor, da manche hier sagen das schon ein 36dB Verstärker zu stark verstärkt, wenn man den voll aufdreht oder täusche ich mich und dB ist was ganz anderes?

    Wegen Frage 9. Ich habe hier gelesen das einer hier aus Hagen kein Signal aus Langenberg bekommt. Als antwort auf seine Frage, hatte er bekommen das er mal mit einem 70cm langen Draht durch die Wohnung oder war es ein Zimmer? gehen soll. Dann müsste man etwas empfangen.

    Wenn ich da etwas falsch verstanden habe solle er mich auf meinem Denkfehler hinweisen.
    MfG HLBG1
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2004
  5. Piktor

    Piktor Senior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Hallo,

    das DeziBel ist eine Einheit, die immer wieder für Verwirrung sorgt, weil sie eigentlich dimensionslos ist und nur ein Verhältnis darstellt - ähnlich wie ein Prozentwert, nur mit dem Unterschied, daß der Prozentwert linear und das DeziBel logarithmisch ist.
    Mathematisch definiert sich das DeziBel wie folgt:

    [size=+0][size=+0]x = 10 log(P1/P2) (P1 und P2 sind Leistungen)

    Das Problem was nun viele mit dieser Größe haben, ist zu verstehen, was eigentlich die zweite Bezugsgröße ist. Bei Verstärkern ist es klar. Hier ist es das Verhältnis aus der eingehenden und der ausgehende Leistung. Bei Antennen hat Torge ja schon erklärt, daß es das Leistungsverhältnis zwischen einem Standarddipol und der jeweiligen Antenne ist. Bei verschiedenen anderen dB-Angaben, muß ich aber zugeben, daß ich sie auch nicht verstehe, weil mir die jeweilige Bezugsgröße nicht bekannt ist.
    [/size][/size]
    Zu der Antennenlänge: die Länge der Antenne ist der entscheidende Faktor, der bestimmt, auf welcher Wellenlänge die Antenne optimal empfängt. Torge hat oben den Begriff "Ganzwellendipol" reingebracht. Das ist eine Antenne, deren elektrische Länge exakt der zu empfangenden Wellenlänge entspricht. Häufig findet man sogenannte Halbwellendipole, deren elektrische Länge die Hälfte der Wellenlänge beträgt.
    Wenn Du also die Länge der Antenne veränderst, verschiebst Du damit den Empfangsbereich in dem sie optimal arbeitet. Du wirst dann möglicherweise Signale, an dem einen Ende des Frequenzbands schlechter empfangen, an dem anderen Ende eventuell sogar besser oder aber auch gar nichts mehr. Die Länge der c't-Antenne ist aber so berechnet, daß sie das gesamte DVB-T Band abdeckt. Eine Veränderung der Länge ist daher nicht sinnvoll, um den Empfang zu verbessern - höchstens, wenn Du eine Empfangsschwäche hast, die sich auf ein bestimmtes Frequenzband konzentriert, stimmt etwas mit der Länge nicht.

    Die Geschichte mit dem 70cm-Draht als optimale Lösung für jemand mit Empfangsproblemen in Hagen ist mir auch nicht klar. Ich vermute mal, daß es jemand geschrieben hat, der auch nicht wußte, was er tut.

    Die anderen Fragen kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Allerdings ist auch fraglich, ob man wirklich wissen muß, welche Mindestfeldstärke erforderlich ist um am Standort x noch etwas empfangen zu können. Überprüfbar ist das ohnehin nur mit sehr teuren Labormeßgeräten. Für den Hausgebrauch reicht ein wenig Herumprobieren mit handelsüblichen Antennen meistaus.

    Gruß

    Piktor
     
  6. bengelbenny

    bengelbenny Guest

    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    also wenns um eine Antennenempfehlung geht, kann ich dir die Wittenberg 345+ empfehlen. Erhältlich u.a bei Conrad.

    Die gibts aber sicher auch noch günstiger. Einfach mal googeln.
     
  7. lhmcfield

    lhmcfield Senior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Erklärung für die 70cm:
    Hier könnte es sich um eine Antennenlösung für den Testkanal 10 (ca. 200 MHz) vom Sender Langenberg handeln. 70cm sind ungefähr Lambda-Halbe.
    So blöd war das gar nicht.
     
  8. Bundespost

    Bundespost Junior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Hallo,
    zur logarithmisch-periodischen Dachantenne für DVB-T, die unter diversen Namen und Marken (Preisner DVB-T2, Wittenberg / Conrad 345+ / FTE LOG3235F / etc.) verkauft wird, hab ich eine Anmerkung.


    [​IMG]


    Hat Jemand praktische Erfahrungswerte beim Einsatz dieser Dachantenne in Gemeinschaftsanlagen ? Für einen einzelnen DVB-T Receiver bringt ja schon die Version ohne den 20 dB Verstärker super Empfangswerte. Für extreme Fälle gibt es die version mit dem beigefügten 20 dB Verstärker (in Steckernetzteilbauform).

    Diese Dachantenne habe ich im Randbereich der DVB-T Regelversorgung für ein Einfamilenhaus mit sechs Stichleitungen vorgesehen. Ohne den 20 dB Verstärker ist die Signalqualität auch bei optimaler Ausrichtung nicht im akzeptablen Bereich. Erst mit dem 20 dB Verstärker ist der Empfang bei 90-100 % Signalstärke und 97-100 % Signalqualität.

    Der Signalausgangspegel dieser Antenne ist aber generell niedriger als mit einer von mir getesteten Fuba 11 Element UHF-Antenne. Wodurch sich folgender Nachteil ergibt: in dem Einfamilienhaus was ursprünglich eine Sat-Anlage geplant und daher existiert ein Koaxialsternnetz.

    Jetzt muss das Signal von der loagrithmisch-periodischen Dachantenne zunächst durch den beigefügten 20 dB Verstärker und dann noch mal durch einen Kathrein VCA 20 Terrestrikverstärker (20 dB; 47-862 MHz), damit der Signalverlust nach dem Hirschmann 6-fach Verteiler (Typ VFC1281) und den Stichleitungsdosen nicht zu hoch ausfällt.

    Die Signalstärke an den Receivern mit den längsten Leitungslängen liegt bei akzeptablen 85 %. Die Signalqualität ist bei den höheren Kanälen (hier UHF-Kanal 44 für den Sat1/ProSieben Multiplex im SFN Han./BS) aber stark schwankend und gelegentlich zu wenig für einen störungsfreien Empfang.

    Benutze ich meine Fuba 11 Element UHF-Antenne reicht sogar der Kathrein Verstärker mit 20 dB vollkommen aus. Signalqualität überall bei 95-100 %.

    Wenn wir im SFN Hannover/Braunschweig nicht ab dem 8/Nov/2004 eine DVB-T Absrahlung im Band III (hier: Kanal 8 für den ARD-Multiplex) hinzubekommen würden, hätte ich es bei der reinen UHF-Antenne belassen.

    Die logarithmisch-periodische Dachantenne hat nach meinen Praxiserfahrungen im GA-Betrieb in Randlagen der DVB-T Versorgung ihre Nachteile. Irgendwie leidet die Signalqualität. 40 dB Verstärkung ist für ein Einfamlienhaus meiner Meinung nach schon recht viel. Natürlich ist die Hintereinanderschaltung von zwei Verstärkern nicht besonders gut, aber nur mit einem gehts gar nicht (Signal unzureichend) und ein Verstärker der 40-50 dB Klasse, der zudem noch offiziell für Terrestrik zugelassen ist, kostet richtig viel Geld.

    Kurz gefragt nun:
    hat Jemand praktische Erfahrungen mit einer Kombinations-Dachantenne für Band III bis V, die einen hohen Gewinn hat ?

    Grüße,
    Sascha
     
  9. Wellenreiter

    Wellenreiter Neuling

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    Hallo Sascha,

    eine Log.-per. Dipolantenne (LPDA) kann ich nur dann empfehlen, wenn man aus Platzgründen oder aus statischen Gründen nicht zwei einzelne Antennen für VHF und UHF einsetzen kann. Wird nur der UHF-Bereich verwendet, ist sie völlig ungeeignet.

    Bei einer breitbandigen LPDA wirken bei jeder Frequenz nur maximal zwei Dipolelemente (aktive Zone). Somit ist der Gewinn einer solchen Antenne deutlich geringer, als bei einer langen Yagi-Antenne mit 8 oder mehr Elemente.

    Hier müßte man im Einzelfall prüfen, wie groß der Gewinnabfall der potentiellen Yagiantenne an deren Bandgrenzen ist. Hier gibt es sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern.

    Siehe auch: http://www.wolfgang-rolke.de/engineer.htm
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2004
  10. Bundespost

    Bundespost Junior Member

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    AW: Gute Außen-/Dachantenne

    <--- wieder da

    Den Hyperlink habe mal angeklickt und dann doch einen halben Abend lang gelesen. Mr. Spock würde sagen 'faszinierend..'

    Eigentlich hab ich diese Erfahrung ja schon praktisch selber gemacht. Mit der reinen 11 Elemente UHF-Antenne, die für Kanal 21-69 ausgelegt ist, lassen sich alle für DVB-T genutzen Kanäle im Band IV-V optimal empfangen.

    Und alle bisherigen Analog-Empfangsstellen in unserer Region haben mindestens zwei Dachantennen: eine für VHF (zumeist Kanal 10 von Torfhaus) und dann min. eine für UHF-Antenne. Beliebt sind hier Hannover oder Verden/Luttum. Manche haben noch eine weitere für Programme aus Hamburg oder Bremen. Je nach Örtlichkeit.

    Und diese Kombination hat somit ihre Existenzberechtigung, weil sowohl VHF als auch UHF Kanäle verwendet werden.

    Die Log.-Per. Dachantenne werde ich künftig nicht mehr einsetzen, weil ich mit den Empfangsresultaten hier am Rande der Regelversorgung nicht zufrieden bin.

    Leider benötigen zwei Dachantennen (UHF + VHF) mehr Platz und kosten auch mehr in der Anschaffung.

    Es gibt allerdings auch Kombinationsantennen in anderer Bauform. Bei Firma Wisi und bei Firma Konni-Antennen gibt es Dachantennen für den Empfang von Band III bis V.
    Bei Wisi haben diese Kombinationsantennen für VHF und UHF jeweils einen eigenen Symmetrierwandler. Die Konni-Antennen für DVB-T haben einen gemeinsamen Symmetrierwandler.
    Vom mechanischen Aufbau kann man klassische Merkmale von VHF- als auch von UHF-Antennen erkennen. Preislich sind beide teurer als die Log.-Per. Dachantenne. Aber ich konnte noch keine Referrenzen im Internet finden.

    Noch mal kurz zusammengefasst:
    Auf dem flachen Land, wo der Antennenmast immer noch sehr häufig anzutreffen ist (und jetzt eine Renaissance erlebt), machen also getrennte Antennen für VHF und UHF Sinn.
    Weiter Vorteil: da man hier idealerweise einen Mehrbereichsverstärker zur Signalaufbereitung einsetzt, kann man sogar noch eine Band II Antenne für die Ultrakurzwelle mit anschließen. Die meisten Mehrbereichsverstärker verfügen ja über einen Band II Verstärkerzug. Dann macht Radio hören noch mehr Spaß.

    Grüße,
    Sascha