Gutachten erklärt Rundfunkbeitrag für verfassungswidrig

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AW: Gutachten erklärt Rundfunkbeitrag für verfassungswidrig

Du hast leider nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht, und (berechtigte) Kritik als "rumheulen" abzutun, zeugt auch nicht gerade von Sachorientiertheit. Gerade weil die Welt nicht gerecht ist, wie Du so schön sagst, darf man sich durchaus bemühen, diese ein wenig gerechter zu gestalten. Dies wäre dann durchaus auch in deinem Sinne -vermute ich mal.

 

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Und täglich grüßt das Murmeltier! Wie kommt Ihr denn eigentlich immer wieder zu diesen lächerlichen Vergleich von seichter Unterhaltung (TV) und den tatsächlich wichtigen Dingen, wie Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur. Fernsehen = Hobby! Früher waren TV und Radio als Informationsquelle wichtig - heute gibt es Internet, wo man sich weitesgehend ungefiltert umfassend objektiv informieren kann.

 

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Na ja, "berechtigte Kritik", die meist aus dem Medienhorn der üblichen Verdächtigen geblasen wird

 

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Ungefiltert und objektiv? Da wundert es mich überhaupt nicht mehr, dass du solch verschrobene Standpunkte vertrittst.

Natürlich hat man im Internet Möglichkeiten an mehr Informationen heranzukommen, etwa Augenzeugenberichte bei bestimmten Ereignissen usw. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Quellen ungefiltert oder gar objektiv sind - im Gegenteil.

Wer sich über das Internet informiert muss deutlich kritischer mit den dort gebotenen Informationen umgehen, weil praktisch jeder etwas veröffentlichen kann.

In klassischen Medien erhält man natürlich nicht alle Informationen, sie sind allerdings von Profis aufbereitet. Nicht zuletzt verfügen Journalisten vor Ort über relativ verlässliche Quellen.

 

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Klaus am See hat es genau gesagt: es werden zwei "Anliegen" (freundlich ausgedrückt) durcheinander geworfen:
- die einen wollen den ÖR am liebsten komplett abschaffen, und nutzen dafür die Beitragsdebatte
- die anderen wollen den ÖR erhalten, sind aber gegen die Ausgestaltung des Rundfunkbeitrags.

Ich gehöre da zu Gruppe 2. Ich finde auch, dass der Rundfunkbeitrag einige sehr zweifelhafte Regelungen enthält, insbesondere in Bezug auf Zweitwohnungen und die Berechnung für Filialen usw. Auch muss es möglich sein, dass Menschen, die keine elektronischen Medien nutzen, warum auch immer, den Beitrag nicht zahlen müssen.

Darauf hätten die Gesetzgeber eingehen müssen, bzw. sollten sich dieser Kritik offener zeigen.
Aber - grundsätzlich muss der ÖR erhalten bleiben, auch wenn er sicherlich in Teilen reformiert gehört.

 

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Bis auf den Punkt bin ich bei Dir. Wenn es die Möglichkeit gäbe, sich bei Nichtnutzung befreien zu lassen, wären wieder Schnüffler notwendig, die prüfen, ob nicht jemand doch "schwarz" die Medien nutzt. Wenn man freien Rundfunk als schützenswertes Allgemeingut ansieht, muß man ihn auch von allen im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanzieren lassen.
Vergleichbar wäre, wenn Kinderlose ihren Steueranteil um den Betrag, der für die Errichtung von Schulen verwendet wird, kürzen wollten.

 

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Und das merkt man erst jetzt? Es war doch lange vor der Einführung klar, dass dieser Beitrag/Steuer nicht demokratisch ist. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er zahlen will und nicht dazu gezwungen werden, aber das ist den Verantwortlichen, die ja nur aufs Geld aus sind egal.

 

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Ich möchte an dieser Stelle stolz erwähnen, dass ich keinen Rundfunkbeitrag leiste und jedem Nachnahmer meinen tiefsten Respekt zolle.

 

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Was haste den vor dem 01.01.2013 gemacht?

Ach ja, das was seit dem 01.01.2013 gilt haben übrigens Politiker verzapft und zugestimmt, auch die jenigen die jetzt meinen, weil man im (Dauer-)Wahlk(r)ampf ist, da müsse (doch wieder) was geändert werden.

 

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Mal abgesehen, das die dortige Krankenversicherung -das jetzige System- extrem ineffizient ist, sollte man die Mentalitäten beider Völker doch schon unterscheiden.

Und eines ist doch klar.
Eine echte Steuer ist der RB nicht, denn Steuern erfolgen der Berechnung am Einkommen.