Gruppe von Jugendlichen schlägt am Boden liegenden Opfer zusammen!!!!

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AW: Gruppe von Jugendlichen schlägt am Boden liegenden Opfer zusammen!!!!

Zum "Umfeld" gehört mehr als nur die Eltern: Schule, Freunde, Nachbarn (im weitesten Sinne).

Das Verhalten der hier erwähnten Jugendlichen ist erlernt. Demzufolge muss es aus dem Umfeld kommen.

Der betreffende Adoleszent "lernt" Konflikte mit Gewalt zu lösen und erhält von seinem Umfeld offensichtlich auch Bestätigung darin, bzw. nicht ausreichend Ablehung. Da diese Konflitlösungsstrategie für ihn funktioniert, wendet er sie an. Und einige davon scheinen Spaß daran zu finden, diese Macht auf andere auszuüben. Also wird Gewalt auch noch zur Profilierung eingesetzt.

Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Ausnahmen sind klar diejenigen mit psychischen Problemen. Da fallen dann viele dieser "Amokläufer" herunter, die ihre Gewalthandlung nicht zur Lösung eines unmittelbaren Konflikts einsetzen.

 

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Man kann von jedem Menschen erwarten, sich anständig aufzuführen und keine Straftaten wie Körperverletzungen zu begehen.

Jeder ist immer noch selbst für seine Handlungen verantwortlich.

 

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Ja, kann man.

Nur ist die Frage, ob du an den Symptomen herumdoktoren oder die Ursache bekämpfen willst.

 

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So kenne ich das auch noch ,dann hieß es auch Mann gegen Mann wenn einer am Boden lag war Schluß . Zu guter letzt hat man auch das nächste mal wieder zusammen gefeiert und die Sache war vergessen .

 

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Nebst Computerspielen, macht das Zusammenspiel mit dem Fernsehen die Prägung zu künftigen extrem Gewaltbereiten.

Quelle

 

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Wenn man verletzt (oder gar tot) am Boden liegt, läßt es sich mit dem Agressor eben schlecht diskutieren.

Hier kommen wir der Wahrheit schon nahe. Bei den Betreffenden zeigt sich schlicht eine Charakterschwäche, sie sind das, was man gemeinhin als Charakter-Sau bezeichnet.

 

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Langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Ist das wirklich zu hoch? Was verstehst du an dem Begriff "Ursache" nicht?

Wenn die kleine Arschbacke jemanden bereits halb zu Tode geprügelt hat, dann ist es zu spät, um hier noch irgend etwas aureichten zu können. Das Problem liegt doch viel tiefer und fängt viel, viel früher im Leben des betreffenden Jugendlichen an.

Wenn es im Sandkasten bereits die Erfahrung macht, dass man nur den anderen eine mit der Schippe überziehen muss, um das Förmchen zu bekommen, dann prägt sich das ein. In normalen Verhältnissen würde ein solches Verhalten mittelbar oder unmittelbar wiederum ein negatives Feedback erzeugen. Der Sandkastenrambo bekommt nämlich von seinen Eltern den Hintern versohlt, weil er wiederholt die Nachbarskinder mit der Schippe geschlagen hat.

Meine Güte... Ist die Systemwirkung des Umfelds auf das erlernte Verhalten eines Kindes und Jugendlichen wirklich so schwer zu verstehen?

 

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Das würde uns aber letzlich zu Robotern machen, die nichts anderes tun, als das eben im "Umfeld" erlernte Verhalten anzuwenden.

Natürlich hat das Umfeld eine gewisse Bedeutung. Wesentlich wichtiger scheint mir aber tatsächlich die innere Gesinnung eines Menschen zu sein, die eben NICHT irgendwo erzeugt wird, sondern für die jeder selbst verantwortlich ist.

Wie könnte man es anders erklären, dass in vergleichbaren sagen wir "aggressiven Alkoholikerhaushalten" einmal ein schwererziehbarer Gewaltverbrecher, ein anderes Mal ein anständiger Mensch heranwächst, den die Gewalt in seiner Jugend nur anekelt, die er aber selbst NICHT kopiert!

In dieser Diskussion hier treffen verschiedene Menschenbilder aufeinander, ich fürchte auch ein bisschen ideologisch verursacht ... (ohne hier auf allzu provokative Details eingehen zu wollen) ... Nur soviel: hier trifft "sozialistisches linkes Menschenbild" auf "christlich-frei-bestimmtes selbstverantwortliches" Menschenbild. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen ...

 

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Na jetzt werden wieder die ach so bösen Gewaltspiele oder Filme herangezogen. Ich schaue mir manchmal auch brutale Filme an, habe aber nie einen Menschen zusammengeschlagen. Wie das 95 % der Menschen auch tun. Es gab schon Gewalt bevor es Filme und Videospiele gab. Das als Grund für irgendeine Gewalttat zu nehmen ist einfach nur Schwachsinn.

 

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Weil eine der Reaktionen auf sein unmittelbares Umfeld eben auch Ablehnung sein kann.

Es ist nicht so einfach, dass man sagen kann: Eltern doof, Kinder doof. Es ist ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Faktoren.

Ein wichtiger Punkt ist z.B. die Familie selbst, die Geschwister und deren Reihenfolge. Erstgeborene eifern oft ihren Eltern nach, während Zweitgeborene auf einen entgegen gesetzten Kurs gehen, um sich zu positionieren.