"Grundverschlüsselung" im Kabel

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AW: "Grundverschlüsselung" im Kabel

Die Verschlüsselung errmöglicht es, die Kunden gleichzeitig zu melken, zu scheren und sie goldene Eier legen zu lassen.

Für die Kabelanbieter entstehen Kosten für die Einspeisung der Programme, für die Unterhaltung der Technik und für den Kundenservice. Sie sind unabhängig vom Inhalt, ob Spielfilme, Musik, Erotik, Religion oder Shopping. Durch die Bündelung und die Verschlüsselung aller Programme in Pakete, versucht der Kabelmonopolist vom Medieninhalt zu profitieren für den er keinen Aufwand betrieben hat. Das hat mit seinen Kosten nichts zu tun. Für seine Dienste als Netzbetreiber hat er schon einmal eine Gebühr in Rechnung gestellt. Die Behauptung, dass sonst ein Monopolist für ein Produkt, für das Nachfrage besteht, Pleite geht, ist ein Witz.

Man könnte auch argumentieren, dass man für jedes Programm eine einheitliche Gebühr bezahlen sollte, da für die Bereitstellung technischer Aufwand notwendig ist. Andererseits ist das Schauen vom Anbieten unabhängig, also ob ich ein digitales Programm schaue oder nicht führt bei der Kabelfirma zu keinem technischen Mehraufwand.

Vielleicht sollte man daran denken, dass DVB-C sehr jung ist. Sicher wird mit der Zeit die Notwendigkeit entstehen, die Tätigkeit der Kabelfirmen, die alle eine Monopolstellung haben, in diesem Bereich gesetzlich zu regulieren.

 

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nicht ganz korrekt. neuer Transponder wird belegt. das heißt meistens auf einem satelliten muss ein transponder gemitet werden. die hardware zum hochschicken muss vorhanden sein etc.

Sicher das zahlt der sender normalerweise. man sieht aber das z.B die rtl und pro7 gruppe es nicht mehr bezahlen will.

Genauso ist es. Ich denke das wird sich noch alles einbendeln.

auch ohne Grundverschlüsselung werden wir z.B die privaten nicht schneller im Kabel sehen als jetzt auch.


Nehmen wir dochmal windows XP.
Das wurde von der presse, und vielen computer experten auch als schlecht angesehen. und? jetzt ist es das meist genutzte windows Betriebssystem und wird von vielen computer experten sogar nun als zur Zeit bestes windows Betreibssystem empfohlen.

 

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Ich finde,die Notwendigkeit ist jetzt schon vorhanden.

 

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Bei höchstens 5 sender die nichtmal "gut" sind. ich denke in zukunft wird sich da schon einiges tuen.

 

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Na dann will ich mir als Mod. auch mal ne Meinung am Morgen gönnen...


Eine "Grund"verschlüsselung für frei in Deutschland produzierte und über GEZ oder Werbung finazierte Sender ist ist in meinen Augen nicht akzeptabel.
Der Empfang dürfte mit der ganz normelen Kabelgebühr mal als ausreichend abgedeckt sein. Ich befürchte nur, die Sender selbst fahren mitlerweile eine andere Linie. Immerhin hat Tele 5 einer Verschlüsselung bei KDG zugestimmt, Pro7Sat.1 und die RTL-Gruppe erarbeiten gerde mit den Netzbetreibern eine Verschlüsselungsstrategie. Sinkende Werbeeinahmen und eine Kabelplattform für neue PAY-Sender sollen neue wirtschaftliche Grundlagen für die Sender bilden.
Ich denke daher das es über kurz oder lang zu einer kompletten Verschlüsselung des digitalen Kabels kommt. (Außer ÖR) Ob wir wollen oder nicht. Mittelfristig wird dies auch Auswirkungen auf den Sat.-Empfang haben.
Die Sender werden ihr Schärflein dazu beitragen.

Differenzierter sehe ich auch die Verschlüsselung ausländischer Programme.
Aber das ist ein Thema für sich.

 

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Ist hier aber seit Anfang an so. Aufbrechen ist nicht, da wäre es genauso einfach in eine Bank einzubrechen.
Und selbst wenn Du die 10mm dicke Stahltür aufhast und den abgeschlossenen Schrank in dem die Verteiler sind geknackt hast, dann brauchst Du erstmal entsprechende Verteiler und Kabel um aus einem Anschluß zwei zu machen.
Ausserdem glaube ich nicht das Du mit den Bezeichnungen klar kommst.

Ausserdem, was nutzt es wenn man ein paar Kanäle Grundverschlüsselt aber die wichtigsten immer FTA bleiben? Die anlogen sind ja auch noch da.
Nee, nee, das Argument mit Schwarzsehern zieht nun überhaupt nicht.

Das auf einmal andere Anbieter das Kabel anbieten und dann freihe Anbieterwahl herscht, glaube ich nicht.
Warum sollte sich die KDG die satten Gewinne entgehen lassen und jemand anderen teilhaben lassen? Selbst wenn jemand anderes sich da "einmischt", dann hat er keine Möglichkeit die Grundverschlüsselten Sender freschalten zu lassen, da er dann ja nur NE4 Anbieter ist, so wie die Primacom hier auch.

Grundverschlüsselung ist nur dazu da um die Sender später einfacher in Pay-TV umwandeln zu können, nicht mehr oder weniger.
Erstmal "anfüttern" und dann abzocken.

Gruß Gorcon

 

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Wiso,sollte es auswirkungen auf den sat empfang haben,das sehe ich im moment nicht.Das Problem der Gründverschlüsslung im Kabel,liegt meiner meinung nach, im moment einzig und allein am Monopol der Kabelbetreiber.

 

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Das ist ja ebend noch so. in zukunft wird es aber kein analog mehr geben. Genauso wie die ÖR nicht für alle die wichtigsten sind.

Somit kann es durchaus so sein das in Zukunft so schwarzsehern das Leben schwer gemacht wird.

Das haben wir dann aber den sendern selbst zu verdanken wenn die einer payTV Verbreitung zu stimmen kann man dann da auch nichts dran ändern.

Ich lass es jedenfalls auf mich zukommen.

Und ich denke das sich eine einmalige freischaltgebühr durchsetzen wird.

 

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... in Grossbritannien ist eine Grundverschlüsselung von BSKYB ganz normal und führt dort nicht zu solchen diskussionen wie bei uns. Die Engländer sind das von Anfang an so gewohnt. In Deutschland dagegen mußte, auch dank der Regierung Kohl, alles FTA gesendet werden. Durch technische Errungenschaften wie z.B. Digital-TV, Festplattenrecorder, Timeshifting etc. dürften rein werbefinanzierte FTA-Sender künftig kaum noch Chancen haben.

Dank der Grundverschlüsselung wird jeder Kabelreceiver in der Lage sein, verschlüsselte Programme zu empfangen und mit entsprechendem Schlüssel auch entschlüsseln kann. So wird es den Programmanbieter erleichtert, auch kostenpflichtige Sendungen anbieten zu können. Satseher werden dann nur einen schwarzen Bildschirm haben, ausser der Programmanbieter bieten sein Programm über eine Pay-TV Plattforn an.

Was ARD und ZDF angeht: das sind nicht wirklich FTA-Programme, denn jeder, der einen Fernseher besitzt und ein eigenes EInkommen hat muß für das Programm zahlen. FTA sind ARD und ZDF nur für Satseher ausserhalb Deutschlands. Bezahlt wird über die GEZ, ganz unabhängig davon, ob man die Programme von ARD und ZDF sieht. Eine Grundverschlüsselung dieser Programme würde die Daseinsberechtigung der GEZ in Frage stellen ...

... Fakt ist: mit der "Digitalisierung des Kabels" kommt ein frischer Wind in die deutsche Medienlandschaft. Es sind einige Interessante, wenn auch kostenpflichtige, Programme gestartet. Auf Sat dagegen gab es in letzter Zeit aus Deutschland nur diverese neue Abzockkanäle.
Wenn sich die kostenpflichtigen Programme beim Kabelkunden durchsetzen, wird auch über Sat eine entsprechende Nachfrage solcher Programme entstehen. Allerdings sind die meisten Sat-Receiver nicht Pay-TV tauglich, was die Verbreitung solcher Programme über Sat hemmen wird.
Irgendwann werden auch die beiden grossen Privaten in Deutschland auf den Trichter kommen, Pay-Programme anzubieten. Dabei liegt es auch nahe, dass die Hauptprogramme früher oder später auch grundverschlüsselt werden, eben wie es beispielsweise bei BSKYB gang und gäbe ist. Meiner Meinung nach werden die grossen Privaten eh grundverschlüsselt in die Kabelnetze eingespeist. Die Kabelnetzbetreiber werden denen im Gegenzug günstigere Konditionen für die Verbreitung von Pay-TV-Programmen einräumen. Letztendlich geht es eh nur um das Eine, nämlich um's Geld. Die werbefinanzierten FTA-Programme sind auf die Werbeeinnahmen angewiesen, die mit mehr Zuschauer höher ausfallen. Allerdings wird das von Timeshifting, Werbeblocker etc. immer deutlicher gehemmt werden, was die Werbeeinnahmen deutlich reduzieren wird und somit die Finanzierung der Programme über Werbung irgendwann nicht mehr möglich ist. Wer bezahlt schon viel Geld für Werbung die eh keiner sieht ?

 

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Auch den Endkunden interessiert dieser Gedanke.

Aussichten auf Grundverschlüsselung und langes Warten auf Innovationen haben mich im vorigen Jahr bewogen, durch anstehenden Wohnungswechsel, umzudenken.
folgender Werdegang.
2000 die erste D-BOX2 Kabel gekauft, damals von MediaVision mit rosigen Versprechungen beworben.
Innovationen waren so gut wie nicht erkennbar.
Die Praxis mit mehreren Fernbedienungen zwischen Kabel analog und Digital hin und her, hat mich und auch die anderen Familienmitglieder gestresst.
Die Aussicht die gängigen Programme in einem System zu handhaben, hat sich nicht wesentlich gebessert.

Mein Wunsch alles in einer Hand zu bedienen (EPG, TV Mitschnitt, Videotext mit beinahe unbegrenzten Seitenspeicher) konnte sich mit Hilfe von Neutrino nur zum Teil erfüllen, denn es ist bis heute nicht möglich, von KDG ein so umfangreiches Digital-Angebot zu erhalten.

Und jetzt kommt noch dazu, dass sich in meinem Haushalt, inklusive PC, 4 TV Empfänger befinden.

Vor Bezug der neuen Wohnung, wurden alle Kabel (Sternsystem Koax, und Kat5 Netzwerk) verlegt, und eröffneten mir die Möglichkeit, ein SAT-System zu errichten.

Jetzt habe ich Alles so, wie ich es mir vorgestellt habe, zu einem Kostenaufwand der Einmalanschaffung.

Unschwer lässt sich erkennen, welche weitere Kosten so nicht anfallen.

PayTV ist für mich bisher kein nennenswerter Anreiz gewesen, und wenn KDG mehr oder weniger dazu übergehen will, FreeTV als PayTV zu verkaufen, dann ohne mich.