Grundsatzdisput

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Das ist richtig, ich habe aber in Bezug auf die Zwangsabgabe GEZ dies ein wenig sarkastisch gemeint. winken
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Diese Überlegungen gibt es ja schon!
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Jedenfalls nicht von alleine. Wenn die ÖR's aber sagen, wir brauchen mehr Geld, bekommen sie es im Endeffekt sowieso.
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Wenn die 3 oder 4 Filme nicht mehr Kosten verursachen als der eine, nichts dagegen. Aber selbst der eine Film ist ja schon teuer! Das ist ja das Problem. Man kann nicht von Einzelnen verlangen, für die kostspielige Unterhaltung anderer zu zahlen.

 

Was eine Finanzierung der Öffentlich-rechtlichen Sender durch Steuergelder betrifft: Sollte diese eingeführt werden, würde das BVG eine solche Regelung sofort kassieren. Zum Glück: Verhäktnisse wie bei der italienischen RAI will hier hoffentlich keiner.

Und was den "massenattraktiven Film" betrifft: So etwas gehört halt auch zur Grundversorgung.
Wenn sich die ÖRs auf Information+Kultur beschränken würden, würden sie genau diesen Auftrag zur Grundversorgung NICHT erfüllen. Mit meinen Gebühren finanziere ich so etwas wie sagen wir mal Tennis Davis Cup oder Marcel Reich Ranickis Sendung. Diese Sendungen interessieren MICH keinen Meter...aber es gehört zur Grundversorgung!

 

Nabend,

Die GEZ ist praktisch eine Steuer. Sie hat eine Bemessungsgrundlage und einen Tarif. Sie ist nur als Abgabe deklariert. Abgaben dürfen nur zweckgebunden verwendet werden (hier also ÖR) und wandern nicht in den Steuertopf, wo alles neu gemischt werden kann.

Zudem sollte man bei der GEZ nicht vergessen, dass sie schon aus versteuertem Geld bezahlt wird, also der Staat schon vorher zugelangt hat.

Ich persönlich halte den Terminus "Grundversorgung sichern" heutzutage für völlig überholt.

Erstens sind die ÖR trotz staatsferne wohl das politischste Medium schlechthin.

Zweitens ist heute jeder in der Lage, anderweitig sein Informations- und Unterhaltungsbedürfnis preiswerter zu stillen.

 

Hallo Ihr,

bei dem was ich hier teilweise lesen muss wird mir doch ein wenig übel "Fussball Grundversorgung". Das man über die Spiele der Bundesliga informiert wird ist ganz klar, aber das muss nicht live sein. Bevor es Premiere gab schaute man Sportschau und dann "ran" und damit war man informiert. Ein Spiel live zu erleben gehört nach meiner Meinung nicht zur Grundversorgung, wer das will bezahlt entweder Pay-TV oder geht ins Stadion und dort muss man schlieslich auch Eintritt bezahlen.
Ich will weiterhin Livespiele sehen und hoffe deshalb das Premiere weiter besteht.

Tschau maxmus69

 

Was ein Mist.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen.
Scheiß-Zwangsabgabe auf die ÖR.
Ich möchte mal wissen was los wäre, wenn jeder Bürger dieses Landes 15€ bezahlen müßte und 2 Tageszeitungen abonnieren MÜSSTE. Das würde schon am Widerstand der Grünen wegen dem Altpapier scheitern.
Aber beim TV ist das ja was anderes.
Kein Cent für Zwangs-TV !!!

 

Fußball gehört zur Grundversorgung ? Vielleicht in
Lummerland, wo du scheinbar lebst.
Aber nicht in der realen Welt. Das Auto ist auch des Deutschen liebstes Kind. Wer stellt dir denn eine Karre kostenlos zur Verfügung? Wer versorgt dich mit der Kiste Bier pro Woche? Das ist nämlich das beliebteste Getränk der Deutschen.
An solchen Leuten wie dir mit so einer Grundhaltung geht unser Sozialsystem zu grunde. Immer mit vollen Händen nehmen, soviel wie nur geht!!! w&uuml;t w&uuml;t w&uuml;t

 

Die Profifussballvereine zahlen aber auch eine Menge Steuern an ihren jeweiligen Standorten. Das solltest du in deinen Überlegungen berücksichtigen.
Innerhalb der Stadien greift die Polizei übrigens nur ein wenn Straftaten begangen werden. Der Verein stellt eigene Ordnungskräfte für die allgemeine Sicherheit und Kartenkontrolle etc. Das bei einem solchen Aufkommen an Menschen auch ein paar Ordnungshüter zugegen sind, liegt in der Natur der Sache. Das ist übrigens auch bei jedem Schützenfest so.

 

@ Tribun

Du sprichst mir aus dem Herzen!

Dirk l&auml;c

 

@Tribun
Jedes Unternehmen muß in Deutschland steuern zahlen, aber meiner Bank zahlt die Stadt Frankfurt kein neues Hochhaus, wenn es für die Mitarbeiter zu eng wird. Und auch die Mitarbeiter lassen jede Menge Geld in der Stadt, und dennoch: da kommt nichts. Außerdem haben die Gemeinden seit der Abschaffung der Gewerbesteuer massive Einnahme-Einbrüche, gerade die Großstädte leiden darunter.

Warum also sollten den Vereinen die Stadien kostenlos überlassen werden? Ein Bundesliga-Ergeignis zieht so einiges an Nebenkosten nach sich: Allein der Verkehrsverbund sagt hier in Frankfurt, daß bei jedem Fußballspiel zwei Straßenbahnen total demoliert werden. Die Kosten werden halt getragen, weil Fußball diesen Stellenwert in Deutschland hat.

Wer BL-Fußball ins PayTV verlegen will, der muß das dann aber konsequent tun: Alle anfallenden Kosten müssen den Vereinen belastet werden. Die können sich das Geld ja dann vom PayTV-Anbieter und über die Eintrittsgelder wiederholen.

Hier wird ja immer wieder kapitalistisch argumentiert ("wer sich PayTV nicht leisten kann, der hat halt Pech gehabt"), aber in der Wirtschaft (und auch bei einigen Usern im Board) geht Kapitalismus nur soweit, wie es für einen selbst genehm ist w&uuml;t

 

Warum heisst dieser Thread eigentlich "Grunsatzdisput" und nicht "Grundsatzdisput"?
(Es ist nur ein Spass und keine Nörgelei wegen der Rechtschreibung.)
Ich find's halt lustig. winken