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Grundsatzdisput

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von arens, 14. April 2002.

  1. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Also ich habe mich bisher sehr zurückgehalten in diesen Diskussionen, aber jetzt muß ich doch mal sagen, daß es erst seit Premiere überhaupt die KOMPLETTE Live-Übertragung ALLER Spiele gibt bei der Bundesliga! Das gab es vorher nicht, es gab im GEZ-TV breites_ die Zusammenfassung der Spiele und dann bei RTL und später bei Sat1 1-2 Live -Spiele aber nie alle Spiele. Ich fände es nicht schlecht wenn dem wieder so wäre, aber warum nicht weiterhin alle Spiele im Pay-TV anbieten? Natürlich nicht für überteuerte Rechte, denn an diesen krankt Premiere, weil Herr Kirch sich hier deutlich überschätzt hat. Mit einer vernünftigen ,,Politik" um die Lizenzrechte kann auch Premiere ganz anders wirtschaften.

    viele Grüße,

    Patrick
     
  2. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Sehe ich ähnlich. Und wenn ein Fan alle Spiele live sehen will, dann soll er halt zahlen.

    @arens:
    Um noch mal kurz in Richtung GB abzuschweifen. ITV hat mal versucht, die Zusammenfassung in "The Premiership" deutlich früher zu zeigen (in der Primetime um 19.15 Uhr). Man ist damit grausam an die Wand gefahren und wieder zum angestammten 22.30 Uhr Termin zurückgekehrt.
     
  3. arens

    arens Neuling

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    <small>[ 17. April 2002, 19:58: Beitrag editiert von: arens ]</small>
     
  4. Kilroy

    Kilroy Senior Member

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  5. noeler

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    Nachrichten und Kultur.
    Frueher wurden die Privatsender sogar gezwungen...xxx % ihrer woechentlichen Sendezeit mit Kulturprogrammen zu belegen. Ist das eigentlich immer noch ? Bei RTL ief das dann Sonntags um ca. 22:00 Uhr.

    Fussball ist keine Grundversorgung.

    CU
     
  6. dirk12049

    dirk12049 Junior Member

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    [/qb][/QUOTE]Nun, wenn du dir mal die Einschaltquoten der Fußballspiele im Free-TV anschaust, dann weißt du auch, woher sich diese "Grundversorgung" herleitet. Kaum eine andere Fernsehsendung kommt-gerade bei Spitzenspielen- an diese Zuschauerzahlen heran. Von daher sprechen die Zahlen für sich. Dir mag Fussball egal sein, die Mehrheit im Lande denkt da wohl anders.
    Wenn man zudem nur noch dafür bezahlen würde, was einen persönlich interessiert (Es lebe der Egoismus!) gäbe es wohl auch bald keine Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser (außer man ist selber krank)usw. mehr, oder?[/qb][/QUOTE]also ich finde es ja echt lustig, jetzt wird die gesundheitsversorgung schon in einem atemzug mit fussball genannt durchein
    aber das ist das typisch deutsche anspruchsdenken: der staat wirds , nein MUSS es richten.
    kein wunder das deutschland wirtschaftlich jetzt da steht, wo es steht.
    entschuldigt die polemik, aber da kommt mir die galle hoch!!
    ausserdem hat ja niemand gefordert, dass die dfl generell nur noch im pay-tv kommen soll.
    wer halt live und in voller länge spiele sehen zahlt halt etwas für diese exklusivität, staat es erst spätabends schaun zu können.
    so ist es doch bei ALLEN im leben, odersehe ich da was falsch??? durchein durchein

    und fussball ist schon lange mehr business als volkssport, zumindest die bundesliga, sonst hätten die ja auch nicht ihre dfl gegründet.

    <small>[ 14. April 2002, 22:01: Beitrag editiert von: dirk12049 ]</small>
     
  7. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Zum Thema Grundversorgung zitiere ich hier mal das Bundesverfassungsgericht:

    Sport gehört da natürlich auch rein. Aber das heißt noch lange nicht, dass live von den Spielen der ersten und/oder zweiten Liga berichtet werden muß.

    Genauso falsch ist es zu behaupten, die Grundversorgung beziehe sich ausschließilch auf Kultur und Information.

    <small>[ 14. April 2002, 22:02: Beitrag editiert von: Tom123 ]</small>
     
  8. Kilroy

    Kilroy Senior Member

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    Falsch!

    "Die Grundversorgung umfasst »die essentiellen Funktionen des Rundfunks für die demokratische Ordnung ebenso wie für das kulturelle Leben in der Bundesrepublik. [...] Grundversorgung ist eindeutig nicht als Minimalversorgung zu verstehen, sondern schließt die gesamten Programmangebote in den Bereichen Bildung, Information und Unterhaltung ein, bestätigt damit den umfassenden »klassische(n) Auftrag« der Rundfunkanstalten." http://db.ard.de/abc/CONTENT.ergebnis?p_id=395&p_typ=eg

    und speziell zum Thema Sport:

    "Der Sport gehört ganz zweifellos zu dem Bereich, über den der öffentlich-rechtliche Rundfunk umfassend zu berichten hat. Dies folgt einmal aus den essentiellen Funktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die demokratische Ordnung, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verpflichtet, über die gesamte Bandbreite des gesellschaftlichen Lebens der Bundesrepublik Deutschland zu berichten. Der Sport stellt einen gewichtigen Faktor des öffentlichen Lebens in der Bundesrepublik Deutschland dar. Zum anderen ist der Sport ein bedeutsamer Faktor des kulturellen Lebens in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei ist der weite deutsche Kulturbegriff zugrunde zu legen. Nach diesem Rechtsverständnis ist der Sport in vielen Teilbereichen als Teil des kulturellen Lebens anzusehen."
    http://www.mainzer-medieninstitut.de/sport.htm

    Aber jetzt bitte nicht bestreiten, dass Fußball auch Sport ist. winken
     
  9. Klingon

    Klingon Junior Member

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    Wenn's denn eine aktive Freizeitgestaltung wäre. winken
    <strong>
    Dem würde ich zustimmen. Meiner Meinung nach liegt das Problem darin, dass viele Leute eine kleine Gruppe finanzieren sollen, aber leider die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt ist. Daher haben viele allerdings keine Lust mehr, ihr Geld zu verschenken, weil sie ihr hart erarbeitetes Geld lieber für sich behalten möchten, um sich ihre eigenen Träume zu erfüllen. Das verstehe ich völlig, weil es mir nicht anders geht. Früher im Sozialismus haben alle alles finanziert. Da war der Egoismus nicht so ausgeprägt, leider war auch der Entwicklungsdrang nicht so ausgeprägt. Deswegen trat der Sozialismus auf der Stelle (was daraus geworden ist, wissen wir ja alle).
    <strong>
    Stimmt genau. Irgendwo muss man aber anfangen, NEIN zu sagen. Wenn man immer wieder alles durchgehen lässt (d.h. finanziert auf Staatskosten), wird es nie einen Ausweg geben.
    Gerade lief "Notting Hill" auf ZDF. Julia Roberts bekam als Gage 10(?) Millionen Dollar. Wenn ich den Film sehen möchte, dann gehe ich ins Kino oder schaue Premiere. Aber die ÖR's müssen ja unbedingt diesen Wahnsinn mitmachen. Denn es hintert sie keiner daran, weil sie eine staatliche Organisation sind. Premiere ist damit auf die Nase gefallen, weil es ein marktwirtschaftliches Unternehmen ist, was halt mit dem Geld wirtschaften muss. Die ÖR's erhöhen einfach die Gebühren.
    Toll!
     
  10. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Die Öffentlich-Rechtlichen sind keine staatliche Organisation. Wenn dem so wäre, dann würden sie aus Steuergeldern finanziert. Der Staat hat da aber nix zu suchen, da die Verfassung dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk staatsferne vorschreibt! Daher das Gebührenverfahren. Übrigens: ARD/ZDF können die Gebühren nicht nach Lust und Laune erhöhen. Wenn dem so wäre, wären sie deutlich höher.

    Da wir ja in epischer Breite über Grundversorgung diskutieren: Unterhaltung ist AUCH Teil der Grundversorgung... ich sag's jetzt zum x-ten Mal. Und zur Unterhaltung gehört auch mal ein massenattraktiver Film.
    Kritikwürdig wäre es hingegen, wenn ARD und ZDF jeden Abend 3 oder 4 solcher Filme zeigen würden...