Grundgesetzänderung: Deutschlands Schulen werden digitalisiert

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Ab E8/9 aufwärts,
egal ob TVöD oder TV-L.

 

Ergibt dann mindestens Jahresbrutto von 35.000€ und monatliches Netto um die 1.600€ bei Vollzeitbeschäftigung. Nein, dafür bekommt keinen guten Administrator, bestenfalls einen „Turnschuh“-Admin.

 

Das wäre dann aber schon gehobener Dienst, wofür in aller Regel mindestens ein FH-Bachelor vorausgesetzt wird.

Ein wirklich guter Administratur muss es ja für eine Schule nicht unbedingt sein, halbwegs passable Administratoren reichen doch.

 

Das glaubst du vielleicht, aber wenn man Hunderten Schülern das Schulnetzwerk zur Mitbenutzung zur Verfügung stellen will, dann ist da sehr viel Administration mit entsprechenden Kenntnissen notwendig. Ich weiß, was unsere paar Patienten, die unser Netzwerk nur für Internet über WLAN und im eigenen VLAN nutzen können, sich manchmal so einfallen lassen und möchte nicht wissen, was Schüler bei unkontrolliertem Zugang so anstellen (wollen).

 

An vorderster Front reicht ein Turnschuhadmin.
Hauptsache er reagiert zeitnah.
Der jetzige Zustand ist sehr oft ja das man die Turnschuhadmintätigkeit
irgend einer Lehrkraft andreht die dafür eine Schulstunde pro Woche erlassen kriegt.
Jetzt stellt Euch eine Firma mit 1000 Angestellten vor,
dessen Admin 1-2 Stunden pro Woche arbeitet während Tickets an den Schulträger
eine Laufzeit von Wochen bis Monaten haben.

Ich würde genau diese Lücke gerne füllen und das für die Differenz meiner
jetzigen E6 zur gewünschten E8, von Höhergruppierung über Zulage bis
Schwarzgeld habe ich als Option auf den Tisch gelegt.
Es wird aber ein anderer Weg bevorzugt, nämlich das rummokeln mit 1-2 Stunden pro Woche
via Lehrer und Schulträgeradmins für die großen Baustellen.

 

Tja, das Problem ist eben hausgemacht.

Das ist doch nicht Problem der gesuchten Fachkräfte, sondern des Einstellenden. Es wird auch nicht jemand zum guten Systemadministrator, indem er eine Bachelorthesis verfaßt, sondern nur durch knallharte Praxis.

 

Genau oder auch nicht, Praxiserfahrung ist mehr Wert als jede theoretische Ausbildung. Zum Anlernen könnte man mit den 35.000 Jahreseinkommen vielleicht einen halbtags Beschäftigten als Berufseinsteiger gewinnen, mehr nicht. Soviel hat mein Nachfolger im ersten Jahr der Einarbeitungin etwa auch bekommen und nach einem Jahr verdient er jetzt schon das Doppelte. Das ist aber auch kein Berufseinsteiger (die haben sich auf die Stellenausschreibungen gleich gar nicht beworben), sonder jemand Anfang 50, der vorher über 10 Jahre große Systeme bei einem Subunternehmer administriert hat, bis dem Subunternehmen der Auftrag gestrichen wurde (zu Gunsten eines noch billigeren Subunternehmens???). Ging mir ähnlich und freut sich dann ein bis zur Rente sicheren und wirklich interessanten Arbeitsplatz zu haben, der auch noch sehr gut bezahlt wird. Einzig die Dauerrufbereitschaft, die schon alleine mit jährlich etwa 30.000€ abgegolten wird, ist etwas „gewöhnungsbedürftig“ und nicht jedermans Sache.