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Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Februar 2015.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    VoD-Anbieter haben gegenüber klassischen PayTV Anbietern schon ne Menge Vorteile.

    - VoD Angebote sind viel günstiger

    - Es ist on Demand ... also spart man sich auch den PVR und die Gedanken um dessen Programmierung

    An der Bekanntheit würde es eigentlich nicht scheitern, denn Netflix und Maxdome kennt nicht zuletzt wegen deren Werbeoffensiven eigentlich so gut wie jeder der nicht nur öffentlich-rechtliche Programme schaut. ;)

    Und an der Hardware würde es eigentlich auch nicht mangeln. Denn die Apps der VoD-Anbieter laufen ja nicht nur auf Smart-TVs sondern auch auf Spielekonsolen und Notebooks und Wohnzimmer-PCs.

    Der grösste Hemmschuh für die VoD-Nutzung sind meiner Meinung nach zu langsame oder volumenbegrenzte DSL-Anschlüsse.
     
  2. MarErd

    MarErd Junior Member

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Da muss man aber wirklich absoluter Hardcore-Fan sein, um sich das anzutun, oder?
    Bei den Lottozahlen wäre das etwas völlig anderes. Da würde ich gerne investieren, wenn ich wüsste, was in 24 h gezogen wird ... :D
     
  3. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Das sind sie nur deshalb, weil der Markt von konkurierenden Anbietern maßlos überfüllt ist. Nach einer Konsolidierung wird der Preiswettbewerb aufhören.

    Ich mache mir wenig Gedanken um meinen PVR. Der funktioniert ohne großen Aufwand. In der Zwischenzeit hätte ich mich schon gün und blau wegen irgendwelcher nicht oder nur schlecht funktionionierender IP-Streams geärgert.

    Genau hier liegt der Hund begraben. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, indem man die Leitungen kräftig aufrüstet - gerade auch in den Häusern - wird VoD trotz Überpräsenz hier auf dieser Seite nur eine Randerscheinung sein.

    Im Gegenzug müssen wir uns vielleicht auch dran gewöhnen, für (tatsächlich) bessere DSL- und Kabelleitungen etwas mehr zu bezahlen.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Denke die VoD Anbieter werden dauerhaft unter der 10€ Grenze bleiben, höchstens für UHD Inhalte könnte ich mir einen kleinen Preisaufschlaf vorstellen.

    Aber die VoD Anbieter haben gegenüber klassischem PayTV schon einen Wettbewerbsvorteil:

    - müssen kein Geld für Bundesliga bezahlen das sie dann wieder über die Filmangebote quersubventionieren müssen
    - müssen keine Satellitentransponder anmieten oder Kabeleinspeisegebühren zahlen
    - müssen keine Smartcards, Reciever und CI+ Module verteilen


    Es ist schon ein gewisser Aufwand sich vorab zu informieren was die Woche alles im Fernsehen läuft und was man aufnehmen will.

    Bei VoD hingegen kann man spontan das sehen was man will. ;)
     
  5. robinx99

    robinx99 Silber Member

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Da gibt es natürlich auch Nachteile bei den VoD Anbietern. Sie müssen zu sehen das ihre Apps auf die TV Geräte, Spielekonsolen, etc. kommen und es ist Unklar ob da evtl. auch Geld fließt. Und ja sie Zahlen keine Transponder, aber gerade Netflix bezahlt auch Geld an Provider Videostreaming: Netflix investiert in Verbindung zu Comcast - SPIEGEL ONLINE
    Keine Reciever? Naja die Amazon Fire Box ist jetzt aber auch nicht so unterschiedlich zu einem Reciever oder?

    Und gerade bei VoD Angeboten kann es immer passieren das Serien ohne Vorankündigung Rausfliegen (was sehr ärgerlich sein kann)
    Und Persönlich glaube ich nicht das sie den Preis lange halten können, bei vermutlich steigenden Rechtepreisen und dem Kampf der Anbieter untereinander schrumpft entweder das Angebot oder die Preise werden anziehen. Vermutlich werden die VoD Angebote dann mindestens auf einen Preis kommen der Vergleichbar ist mit dem Grundpaket eines Kabelanbieters bzw. Sky Welt.
    Also ich sehe das eher pessimistisch und aus Kundensicht entsteht halt das Problem das man im Schlimmsten Fall ein Sky Abo, ein Netflix Abo und ein Amazon Abo bräuchte wenn man alles sehen will, da sich die Serien auf viele Anbieter verteilen..
     
  6. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Diese Kampfpreise von unter 10 (Euro, Dollar, Sterlin oder was auch immer) dienen in erster Linie dazu Marktanteile zu bekommen. Wenn sich der Markt mal konsolidiert und das wird irgendwann geschehen, werden auch die Preise hochgehen.
     
  7. NFS

    NFS Institution

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    "Vorab" geht bei mir bestenfalls tageweise. Sonst geht es nur um "Kommt es oder kommt es nicht?"
    Das ginge auch mit einem Mediacenter und einer entsprechend großen Festplatte.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Man braucht doch nicht zwangsläufig ne bestimmte Box.

    Notebook/PC, Tablet, Spielekonsole und SmartTV wird ja alles unterstützt. Und irgendwas davon hat ja jeder eh schon zuhause. Also muss nichts extra angeschafft werden.

    Das Problem ist aber das du dann nicht einfach ein Mediacenter mit entsprechend viel Speicherkapzität bräuchtest ... sondern auch erstmal die Inahlte ins Mediacenter bekommen müsstest. Das wäre das Hauptproblem.

    Entweder müsstest du alle Neuerscheindungen prophylaktisch kaufen und manuell einspielen. Das wäre sehr teuer und zeitaufwendig.

    Oder aber du müsstest die Möglichkeit haben mindestens 20 Sender von mindestens 8 Kanälen/Transpondern gleichzeitig mitzuschneiden.

    So ein Mediacenter wäre erstens nicht nur arg teuer (mindestens im fünfstelligen bereich) sondern auch von der Grösse her definitiv nicht mehr Wohnzimmertauglich. Denke die benötigte Hardwäre fürde fast ein halbes 19" Rack füllen. ;)
     
  9. robinx99

    robinx99 Silber Member

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Braucht man beim PayTV auch nicht, da man mit einem CI+ Modul auch eine sehr große Auswahl an Geräten hat.
    Und ehrlich gesagt mein 4 Jahrer Alter SmartTV kann nur Maxdome. Mein ca. 1,5 Jahre Alter Blu-ray Player kann Maxdome + Netflix. Also von den Bekannten Video Diensten (Maxdome, Watchever, Netflix, Sky Snap, Amazon prime) könnte ich 2 am TV nutzen ohne mir Zusatzhardware zu kaufen.
    Die Nutzung am PC oder Smartphone ist zwar denkbar aber ich will auf dem TV schauen.
    Also ja meiner Meinung nach brauchen vermutlich viele Leute eine Spezielle Box und das kann man vermutlich durchaus vergleichen mit den Boxen der PayTV anbieter. Außerdem muss man natürlich bedenken das die Entwicklung auf einer großen Anzahl an Geräten auch nicht gerade Billig sein dürfte und vor allem möchte ich wissen ob die Anbieter evtl. auch die TV Hersteller bezahlen, dass sie ihre Apps anbieten.
     
  10. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

    Selbstverständlich haben VoD-Anbieter auch Vorteile. Sich nicht unbedingt mit der Bundesliga rumschlagen zu müssen, ist dabei schon ein gewaltiger. Dieses Geld kann man wunderbar in jede Menge eigener Inhalte investieren.

    Ein weiterer Punkt, bei dem sich VoD-Anbieter wesentlich besser schlagen, ist, dass das Bild logofrei bleibt. Den Fernsehsendern sei dringend angeraten, sich hier etwas von VoD abzuschauen.

    Sie müssen zwar keine Transponderkosten zahlen, dafür aber z.B. Serverkosten. Und die steigen, je mehr Kunden schauen wollen. Außerdem muss hier m.E. nach auch ein nicht unerheblicher Betrag für die Sicherheit und für den Kopierschutz ausgegeben werden. Keiner der VoD-Anbieter möchte gerne seine Inhalte als frei kopierbare MP4-Datei auf der privaten Festplatte sehen.

    Letzlich ist es natürlich persönliche Geschmackssache. Wenn Du alles gut anklicken kannst, und es läuft dann reibungslos, dann ist das völlig in Ordnung.

    Bei mir hingegen war meine Lernkurve beim PVR sehr gering, so dass ich bei der Benutzung keinen höheren Aufwand sehe.

    Letztlich ist das Hauptziel doch die Verfügbarkeit. Die Technologie ist da erst mal zweitrangig. Das kann PVR, das kann VoD, oder auch was ganz Anderes sein.