Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

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AW: Groebel: "Pay-VoD ist nicht die große Lösung"

Jo Groebel

Was unter (insbesondere "Pay"-)VoD als große Lösung verstanden wird, ist mir unklar. Denn der Titel suggeriert, es ginge wie immer um Netflix, was stellvertretend für alle VoD-Abos ist. Aber wenn man den Text liest, so geht es gar nicht um Netflix, sondern um neue Formate der privaten Sender, um Zuschauer anzulocken, weil der Liebe suchende Bauer nicht mehr genug ist.

Man könnte fast sagen, dass es ein sehr lesenswertes Interview ist.

 

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Es scheint mir, Herr Groebel redet von einer Art TVoD der Privatsender. Vermutlich eine Art iTunes mit IBES, DSDS, Bauer sucht Frau, usw. Da frage ich mich auch, wieviel potentielle Kunden es da geben soll. Zumal, meiner Meinung nach, die Zukunft SVoD gehört. TVoD wird wohl ein Nischenmodell bleiben, egal welcher Content angeboten wird.

 

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Auch wenn ich MoD (Music on Demand) nutze, höre ich trotzdem weiter lineares Radio. Komisch...

 

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Puh, was für ein unrealistisches Szenario! Das wird sicher nie so kommen!

Und: Nicht jeder will tagaus/tagein US-Serien und US-Spielfilme sehen. Das ist es doch, was Netflix und Co. vor allem so bieten. Es gibt auch Nachrichten, Magazine, Shows, Sport, Talk, Dokus, Real-Life, Reality etc.

Deshalb wird es lineares TV noch geben, wenn die erste Siedlung auf dem Mars entsteht.

 

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Wer will kann sich das alles via der Now Abteilung der RTL Group anschauen oder über Seven TV von Pro7 Sat 1. Das Programm von den ÖR gibt es fast auch komplett bei den jeweiligen Sendern.

 

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Nicht jeder will sein eigener Programmdirektor sein...

 

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Gute Frage.

Eigentlich könnten die Privaten versuchen, aufgezeichnete Sendungen vor ihrer Ausstrahlung im TV gegen Entgelt anzubieten. Sprich TV Total wird man bereits Stunde vorher sehen können. Aber gerade ProSieben lebt von den eigenen Live-Sendungen.
Wenn das möglich wäre, so würden die Content-Anbieter zumindest neue Folgen ihrer wichtigsten Serien einen Tag vor der Ausstrahlung anbieten, aber genau das passiert ja nicht. Und was ist dann mit der Werbung?

 

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Stimmt. Aber was ganz klar für diverse VOD Dienste spricht, ist die Lebenserwartung von Flachfernsehern.
Früher hat man ein Röhrengerät gekauft und dieses 30 Jahre genutzt, aber diese Zeiten sind vorbei. Heute kauft man einen Flachfernseher und nutzt den vielleicht 5 Jahre? Oder nur 3? Jedenfalls keine 10!
Und was dann?
Das nächste Gerät wird ein Smart TV, da sind die Dienste schon integriert, und wenn die erstmal bequem mit der Fernbedienung erreichbar sind werden die auch genutzt.

 

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Herr Groebel sagt, dass viele Formate einfach nur abgenudelt sind. Groebel sagt, dass man sich nicht so an Innovationen rantraut. Groebel sagt, dass VoD auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

Aber hat er auch irgendwelche Vorschläge, wie es hier weitergehen kann?

 

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Zumindest RTL tut das bei seinen Daily-Soaps. Du kannst auf RTL Now die Folgen von GZSZ und AWZ 24h früher sehen.