Großes Problem

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AW: Großes Problem

Wenn das tatsächlich so ist, dass an so einer großen Anlage (zig Teilnehmer im Hochhaus) ein Jeder mit SAT-Receiver TV empfängt, habe ich ein echtes Verständnisproblem:

1. Der Receiver speist doch normalerweise den LNB, schaltet H/V und Low-/High-Band um. Wie geht das dann.

2. Wenn ich schon das gesamte Frequenzband umsetze/zur Verfügung stelle, warum nicht umgesetzt in einen niedrigeren (unkritischeren) Frequenzbereich, den ich mit einem Kabelreceiver empfangen kann?

 

AW: Großes Problem

Indem man einen Multischalter mit der entsprechenden Anzahl von Ausgängen benutzt.

Im Normalfall gehen dabei vier Kabel durchs Haus und in jeder Etage sitzt ein Multischalter mit X Ausgängen.
Ab einer gewissen Grössenordnung ist das aber nichts mehr für Hobbybastler und es kostet auch richtig.

Weil es kostet. Für jeden Transponder braucht es einen Umsetzer für xxx EUR.

Abgesehen davon ist hier die Bandbreite begrenzt.
Bei einer Sat Verteilung wählt der Receiver das LNB und die Ebene. Dabei können problemlos (wenn man von den Kosten für die Multischalter absieht ;-) ) 10.000 Programme und mehr verteilt werden.
Bei dem Kabel TV System gibt es keine Ebenenwahl. Da können nur die Programme empfangen werden die gleichzeitig mit einem Kabel übertragen werden können. Sagen wir mal so 300 Programme max. Aber das wäre schon verdamt teuer die Technik für 300 Programme hinzustellen. Im Normalfall sinds deutlich weniger.

cu
usul

 

AW: Großes Problem

Ja, dieses Konzept mit Sternverteilung ist doch aber (ich bin hier immer noch im Hochhaus mit zig Ebenen und Teilnehmern) nicht mehr Zeitgemäß.
Oder gibt es für nachfolgende Szenarien eine einfache Lösung?

1. Sind heute in den meisten Mehrpersonenhaushalten oft auch mehrere Fernseher in Betrieb (und da wird dann nicht nur in einem Frequenzband geguckt).

2. PVR-Receiver sind immer häufiger anzutreffen, wie funktioniert das wenn ich einen Sender der z.B. im Low-H-Band liegt aufnehmen und einen im High-V-Band gucken will?

Nach meinem Verständnis müssten da in meiner Wohnung 4 Kabel ankommen, an denen dann wieder ein Multiswitch dranhängt, mit Doppelkabel zu jeder "Zapfstelle" - oder ganz anders?

 

AW: Großes Problem

Natürlich ist eine Sternverteilung zeigemäß. Es ist das Ideal.

Deswegen braucht jeder ein Kabel vom Stern.

Mit zwei Kabeln.

Kabel sind nicht was man nur gegen gute Beziehungen auf dem Schwarzmarkt bekommt. Das gibts in jedem Laden für kleines Geld.
Also wo ist das Problem zu jeder Antennendose zwei Kabel zu legen? DAS ist zeitgemäß. Aller andere ist Pfush, zumindest wenn man Neubauten verkabelt, also wenn man die Wahl hat.


Hat man keine Wahl (weil nur eine Reihenverkelung liegt die man nicht ändern kann) dann erübrigt sich diese Überlelgung natürlich. Dann muß man andere Alternativen (fernab vom Ideal) suchen die man dann nutzen kann bis man irgendwann mal in der Lage ist die Verkabelung zu modernisieren.

Naja, nehmen wie mal eine Wohnung mit Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer. Da haben wir drei Antennendosen. Wobei realistisch nur 4 Anschlüsse (2x Wohnzimmer, 1x Schlafzimmer, 1x Kinderzimmer) benötigt werden.
Auf jeder Etage liegen 2 Wohnungen.
Also klemmt man in dieser Etage einen 4/8er Multischalter (oder einen 4/12er wenn man alle Dosen mit zwei Signalen versorgen will) in den Flur und schliest von jeder Wohnung 4 Kabel an.
Ist doch nicht sonderlich kompleziert, oder?
Und 6 Antennenkabel in eine Wohnung zu legen ist auch nicht sonderlich übertrieben.

cu
usul

 

AW: Großes Problem

O.K. @usul, wenn du meinst das das mit den tausend Strippen so toll ist und Stand der Technik, will ich dir mal (wiederwillig ;-) ) glauben.

Ich gehe hier von eigenen Erfahrungen aus, wo ich in einer großen WG diverse "Zapfstellen" in versch. Zimmer legen und z.T. auch wieder umlegen musste.

In der Wohnung war nur eine Anschlussdose für Kabelfernsehen vorhanden.

Mit der nötigen Länge Kabel und ein paar T-Stücken war das alles kein Problem.

Nun stelle ich mir vor das wäre ein Sat-Anschluss gewesen, uff...

Und wenn ich mir das OP nochmal angucke, scheint sich da in der Wohnung an der Verkabelei ja auch nichts geändert zu haben... na denne viel Spass.




PS: Und ich kann's nicht ändern - aber irgendwie ist mir das viel sypathischer, wenn da nur eine Strippe ankommt, auf der ohne blöde Umschalterei alle verfügbaren Sender übertragen werden.

PPS: Und wenn dann die "normalen" Privaten ala RTL, SAT1 etc. noch unverschlüsselt sind, ist das natürlich die Sahne.
Ansonsten geht der Sch*** wieder von Vorne los (wie gucke ich den einen Sender, wenn ich den Anderen schon am Aufzeichnen bin?).



PPPS: (gibt's das überhaupt)

In dem Strippengewirr hab ich's ganz vergessen:

Allen die hier lesen, ein gesundes und angenehmes Neues Jahr!

 

AW: Großes Problem

Also das Signal wird von der Schüssel auf dem Dach digital in das vorhandene Kabelnetz im Haus gespeist.

Habe mit einem freundlichem und fachlich gutem Mitarbeiter von Premiere gesprochen(gibt es wirklich ).

Es ist jetzt so:

Ich bekomme eine neue 04 Karte (Rot) von Premiere.Weil es gibt einmal die blauen Karten für Kabel BW,Kabel Deutschland....Und dann gibt es noch die roten Karten für die privaten Netze (ich glaube er meinte Kopfstation) wie bei mir eins im Haus vorhanden ist.Ich warte jetzt auf die Karte von Premiere.
Dass einzige ist,ich habe früher bei Kabel BW alle Programme (RTL,Sat1..) empfangen über meinen HUMAX empfangen.Jetzt bekomme ich nur noch die Premiereprogramme.Also muss ich mir jetzt noch einen DVD-Recorder kaufen weil ich mit meinem HUMAX nur noch Premiere sendungen aufnehmen kann.

 

AW: Großes Problem

Das ist alles ein Mist. Die haben offenbar eine Kabelkopfstation installiert, digital wird aber nur Premiere umgesetzt? Ausserdem weiss Premiere nicht, was mit eurer Hausanlage passiert ist, der richtige Ansprechpartner ist die Hausverwaltung bzw. der Eigentümer.

Eine ZF-Verteilung für eine grosse Wohnanlage ist sehr aufwendig und teuer sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung, deswegen wird kaum ein Eigentümer sich auf so etwas einlassen. Eine QAM-Kabelkopfstation ohne die teure und an der Kapazität zerrende PAL Wandlung ist schon eher eine Alternative. Die Kosten liegen aber in den meisten Fällen über den der zentralen Versorgung von einem grossen Anbieter.