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Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von radio.burg, 1. Mai 2015.

  1. loger

    loger Senior Member

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Das glaube ich nicht, deren Kabel sind mit Bleimantel & Co eigentlich ganz gut geschirmt, da ist das Übersprechen zwischen den einzelnen Aderpaaren ein viel größeres Problem.

    Angst macht mir mehr die hausinterne Verkabelung einiger Zeitgenossen.
    Ein Kollege von mir z.B. arbeitete jahrelang mit zwei einfachen Klingeldrähten welche er zwischen TAE-Dose und Fritzbox einfach unter den Teppich verlegt hatte. Und da wurnderte er sich darüber daß seine DSL-Verbindung total instabil war...
     
  2. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Na die Zeiten sind aber schon lange vorbei.
    Das gilt nur für Bestandskabel.
    Heute alles PE oder gleich Glasfaser.

    Mit der schecht geschirmten oberirdischen Hausverkabelung gebe ich dir Recht.
    Ein prima Angriffspunkt für UKW u.a.
    Jede Kette ist so schwach wie ihr schwächstes Glied.

    :winken:
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    heise online hat einen Beitrag veröffentlicht nachdem Experten die Sinnhaftigkeit von G.fast in Deutschland anzweifeln.
    Ich bin derselben Ansicht. Letztendlich wird eine signifikante Nutzung von G.fast vom Aufwand des Netzausbaus auf längere Sicht betrachtet nicht kostengünstiger im Vergleich zu einem Ausbau in FTTB/FTTH.
    Hauptsächlich weil die nutzbaren Längen bei den TAL einfach zu wenig sind u. deshalb deutlich mehr DSLAM benötigt würden – und deren Beschaffung und Installation ebenfalls eine ganze Menge an Geld kosten würde, und das wäre dennoch nur eine Übergangslösung zum Ausbau von Glasfaser direkt ins Gebäude (FTTB).
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2015
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Für grössere Wohngebäute mit mehreren Wohneinheiten ist FTTB natürlich die langfristig sinnvollste Variante.

    Aber bei Einfamilienhäusern wäre FTTB ja mit FTTH gleichbedeutend und damit viel zu teuer.

    Da macht eine FTTC Lösung wie G.Fast auf jeden Falll deutlich mehr Sinn. Es sei den es führt schon eine Koaxleitung ins Haus, dann ist natürlich klassisches DOCSIS die einfachste und günstigste Lösung.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Wenn die TAL zu jedem EFH max. 250 Meter lang sein darf dann wird der Ausbau in G.fast sicherlich nicht kostengünstig. (Eine ganze Menge neuer DSLAM-Standorte + deren Anbindung ans Backbone. Erhöht deutlich Installations- und Servicekosten, zudem muss jeder Standort mit el. Strom versorgt werden.) Und falls das für keinen Anbieter refinanzierbar ist dann wird ein solcher Ausbau nicht stattfinden.
    Alles weitere ist realitätsfremdes, techno-romantisches Wunschdenken.

    Die KNB werden zukünftig die Cluster ebenfalls verkleinern müssen und das bedeutet auch diese müssen mehr Glasfaserstrecken verlegen, da die einzelnen Cluster dann per Glasfaser angebunden werden sollten. Wenn größere Cluster in kleinere Cluster aufgeteilt werden sind es dann auch mehr Cluster.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2015
  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Ich frage mich, warum du diesen Beitrag geschrieben hast. :confused:

    Du bist zehn Jahre im Forum dabei. Es sollte dir - und allen anderen DAB-Freunden - hinlänglich bekannt sein, warum eine UKW-Abschaltung in Deutschland auf absehbare Zeit nicht in Betracht kommt.

    Für diejenigen, die ernsthaft diskutieren wollen, hier noch mal die Begründung:

    Sendeturm des SWR auf der Linzer Höhe Bilder Sankt Katharinen/Neuwied - meinestadt.de

    Sankt Katharinen ist Standort eines Sendeturms, der seit Jahrzehnten viele Millionen Haushalte mit hochwertigen Radioprogrammen versorgt - sowohl mobil als auch stationär.

    Von St. Katharinen aus wird auch auf DAB+ gesendet - sogar in guter Qualität. Mehr als die Hälfte der Menschen, die heute per UKW erreicht werden können, hätten bei einem Zwangsumstieg auf DAB+ kein Signal mehr. Jedenfalls nicht, ohne ihre terrestrische Antenne signifikant upzugraden. Da Radio vielfach mobil gehört wird, ist ein Upgrade auf Dachantennen-Empfang vielfach unmöglich.

    Das sind sachliche Argumente, mit denen sich jeder DAB+ Befürworter auseinander setzen muss.

    Bei DVB-T hat man dafür eine politische Lösung gefunden. Diese ist bei DAB+ in unserer Bundesrepublik nicht annähernd in Sicht. Es wird nicht mal diskutiert. Jeder Lokalpolitiker ist nur auf Wählerstimmen in seinen Wahlkreis aus. An einer pluralistischen Mediengesellschaft hat niemand Interesse.

    Mal abgesehen davon, dass ich viele ausländische Sender höre - einschließlich AFN - decke ich > 80% meines deutschsprachigen Radiokonsums über oben verlinkten Sendeturm - oder höre die von dort terrestrisch abgestrahlten Sender aus anderen Quellen, z.B. DVB-S oder Webradio.

    Zuhause bekomme ich die UKW-Sender per Zimmerantenne. Zum DAB-Empfang verwende ich eine VHF-Richtantenne, die ich über meine Hausverkabelung zusammen mit dem DVB-T Fernempfang verteile. Das ist ein erheblicher Unterschied im technischen Aufwand. Für mich kommen nur DAB-Radios mit externem Antennen-Eingang in Betracht. Die allermeisten DAB-Radios haben dieses Feature gar nicht.

    DAB ist nicht deswegen gut, weil es digital ist. Man betrachte die Bitraten der DAB-Sender. Das ist gerade im Ausland vielfach deutlich unter UKW-Qualität.

    UKW als veraltet darzustellen, ist Humbug. Die Ausstrahlung pro Programm wird nur billiger. Man braucht kein Hellseher zu sein, um im Falle eines DAB-Siegeszuges eine deutliche Medienkonzentration vorauszusagen.

    Wer die UKW-Abschaltung fordert, setzt sich in Wirklichkeit für eine Verarmung der Medienlandschaft ein und läßt sich vor den Karren der Privatwirtschaft spannen:

    DAB wird zu einer deutlichen Zunahme der Nutzung privater Radios führen - es wird signifikant weniger öffentlich-rechtliche Meinungsvielfalt bei den Bürgern ankommen.

    Jetzt möchte ich wissen, ob diejenigen, die laut nach einer UKW-Abschaltung schreien, diese gesamt-gesellschaftliche Entwicklung tatsächlich befürworten. :confused:
     
  7. Gorcon

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Jeder der nichts anderes empfangen kann!
     
  8. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Es werden bei DVB-T Frequenzen versteigert. Das ist wo eine Lösung ?
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Wenn man sich jetzt mit 300 MBit/s Downstream und 30 MBit/s Upstream zufrieden gibt dürften die Leitungslängen schon ein wenig länger sein.

    So 30 Wohneinheiten sollte man da in den meisten Gebieten schon zusammenbekommen, und ab dann dürfte es bezahltbar sein.

    Strom ist das allerkleinste Problem, denn der ist ja meist schon für die Strassenbeleuchtung an den Strassenrändern vorhanden.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Großer Nachteil von UKW-ab Jahr 2017

    Ein Problem ist dass beim realen Ausbau in G.fast eine Mindestanzahl an Nutzern bzw. Kunden erforderlich wären damit das für den Anbieter rentabel wäre.
    Sollten sich zu wenige Kunden dafür interessieren dann lohnt sich der Ausbau nicht. Sollten da in einer 30er Wohneinheit nur 2 Kunden Interesse haben dann scheitert die Sache an der finanziellen Rentabilität.
    Das sieht man z.B. derzeit schön am schleppenden Ausbau von FTTH. Es ist keine ausreichende Nachfrage auf Kundenseite dafür vorhanden.
    Das ist dann einfach Pech für die Leute die noch schnelleres Intenet haben möchten.
    Aufgrund dass bei G.fast zwingend Vectoring genutzt werden muss können dann z.B. keine normalen DSL-Anschlüsse oder einfaches VDSL auf benachbarte Leitungsadern geschaltet werden.
    Das Prinzip lautet dann entweder alle oder keiner, und dass alle Leute G.fast haben wollen halte ich für unmöglich.

    Ähm. Wie soll das bitte funktionieren. Nur Internet wenn die Lampen eingeschaltet sind?
    Soweit mir bekannt ist da nur el. Saft auf den Leitungen der Straßenbeleuchtung wenn die Lampen leuchten. Diese werden doch zentral ein- und ausgeschaltet.
    Und weshalb sollte die Stadt einem Telekommunikationsunternehmen erlauben die Leitungen der Straßenbeleuchtung mitzubenutzen?
    Wie soll das dann mit der Abrechnung des Stromverbrauchs (der DSLAMs) funktionieren?

    Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
    Fernspeisung der G.fast-DSLAMs
    oder eigene Stromzähler bei jedem DSLAM, so wie das heute bei den Outdoor-DSLAMs üblich ist.

    @Threadersteller:
    Können wir bitte endlich diese dämliche Diskussion beenden dass die Nutzung von G.fast den Empfang von UKW stören wird?

    1. Es ist unwahrscheinlich dass G.fast in größerem Umfang in Deutschland genutzt werden wird
    2. Sollte der Empfang von UKW-Radio durch G.fast nachweisbar gestört werden dann darf G.fast nicht genutzt werden
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2015