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Große Koalition - und alles streikt...

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Joost38, 24. März 2006.

  1. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Gesponsert von: Hundt :rolleyes:
     
  2. Joost38

    Joost38 Wasserfall

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Wenn jeder so denkt wie du und bei jedem Konflikt den Schwanz einzieht und die Klappe hält statt für seine Rechte zu kämpfen, dann braucht die Arbeitnehmerschaft wirklich keine Forderungen mehr zu stellen.

    Zum Glück ist dies nicht der Fall, stattdessen gibt es doch noch viele Leute, die für ihre Rechte kämpfen und ihre Meinung sagen - nur so ist eine gesunde Demokratie überlebensfähig.
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    70 Stunden pro Woche kommen sehr häufig vor. 6 Tage Woche, 12 Stunden-Schicht.
     
  4. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    @amsp2:
    Arbeit macht frei. :D:D
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    man darf nicht vergessen wen die dt. Gewerkschaften vertreten, das ist ja nur ein kleiner Teil der Arbeitnehmer, der Großteil ist ja gar kein Mitglied mehr.

    Unsere dt. Gewerkschaften sind viel zu ideologisch und zentralistisch. Das liegt vorallem an den Protagonisten (Bsirske,usw.) die alles andere als politisch neutral sind (Einheitsgewerkschaft ? ja klar...)

    Ich bin absolut für Gewerkschaften, sie sollen sich um die Arbeitsbedingungen kümmern und dafür eintreten. Zb. solche Sauerreien die da bei manchen Discountern abgehen können nicht sein. Aber das kommt in der Öffentlichkeit nicht so an. Da kommt man nicht zu Christiansen.
    Lieber hält man steif an uralt Doktrinen fest, nur nicht länger arbeiten selbst wenn alles in sich zusammen fällt.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Was machen eigentlich alle mit der Freizeit? Wahrscheinlich fernsehen.
     
  7. Atletico

    Atletico Board Ikone

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Richtig. Menschen, die sich ständig einreden lassen, es gehe nicht ohne Lohnsenkungen, Arbeitszeitverlängerungen, Urlaubsverzicht, etc., sind in meinen Augen Dummköpfe und handeln genau so, wie es sich die von mir häufiger erwähnte Große Koalition (bestehend aus den etablierten Parteien, den meisten Wissenschaftlicher und den Mainstream-Medien) will. Davon muss man sich befreien.
     
  8. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Die ganzen Gewerkschafter haben eins nicht kapiert:

    Ein Arbeitgeber stellt keine Leute ein, damit sie von der Straße sind, sondern er stellt Leute ein, um seinen Gewinn zu maximieren. Und wenn sich der Gewinn trotz der Mehrkosten eines neuen Mitarbeiters steigert, stellt er ihn ein. Es geht einzig und allein um Cash. Und das ist auch nachvollziehbar, schliesslich ist es ein Betrieb, der Geld erwirtschaften will und nicht die Caritas.

    Daher bietet der Arbeitgeber einen Arbeitsplatz an. Wer mit den Arbeitsbedingungen nicht klar kommt, der geht. Schliesslich herrscht in Deutschland ja keine Zwangsarbeit. Und wenn der Arbeitgeber nunmal kein Arbeitnehmer findet, der seinen Vorstellungen entspricht, löst sich das Problem von ganz alleine.

    Daher waren Gewerkschaften recht zu Zeiten der Quasi-Zwangs-Arbeit "Friss oder Stirb", aber heute sind sie nur noch lästiger Ballast, den es gilt mundtot zu machen. Denn wir können uns den Freizeitpark Deutschland (35h-Woche, 13 Monatsgehälter, 4x im Jahr nach Mallorca) eben nicht mehr leisten, das Ausland kann es auch nicht. Und wenn ich die Forderung nach zweistelligen Gehaltserhöhungen da immer in Zeiten von tausenden Firmenpleiten seh, zweifel ich echt an dem gesunden Menschenverstand einiger Gewerkschafter.

    Wie gesagt, es wird niemand gezwungen zu arbeiten, wems nicht passt, der muss den Job nicht machen. Für was also Gewerkschaften?

    Wenn ich kein Bock hab bei Schlecker zu arbeiten, sag ich goodbye und basta. Und wenn dann eben niemand mehr bereit den ganzen Tag alleine ein gesamten Laden zu schmeissen, kann der Konzern die Filiale dicht machen und verdient gar nix mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2006
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    @BlackWolf: so geht es auch nicht, man muss immerhin Geld verdienen. Und dieses Geldverdienen muss natürlich auch in einem vertäglichen Rahmen ablaufen, sprich es müssen schon bestimmte Prinzipien gewahrt bleiben, nicht alles muss man sich zumuten lassen. Wenn die Kassiererin nicht aufs Klo darf, ist das nicht hinnehmbar. Da kann aber die Alternative nicht lauten: mach ich nicht, sondern sowas darf es einfach nicht geben. Und dafür braucht man schon Gewerkschaften.

    Das Problem ist nur, dass unsere Gewerkschaften zu wenig Arbeitnehmer vertreten sondern mehr sich selbst.
    Es ist auch richtig die Arbeitgeber jemanden einstellen um Geld zu verdienen, ist auch völlig richtig. Dabei müssen aber bestimmte Standards gewahrt bleiben, die für alle gelten.

    man ist gezwungen zu arbeiten, weil man sonst nicht richtig leben kann. Und dieses Arbeiten muss schon gewisse Standards erfüllen, sonst ist es Ausbeutung.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Große Koalition - und alles streikt...

    Man braucht doch keine Gewerkschaften, damit die Kassiererin auf Klos gehen darf. Das ist doch absurd. Im Gegenteil: Jeder Arbeitgeber wird eher vorschreiben, wie häufig die Kassiererin Pause machen muss und aufs Klo gehen muss, damit sie nicht in der restlichen Zeit während der Arbeit abgelenkt ist.