Große Bildschirme haben ausgedient: Wir schauen mobil

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Ich weis jetzt nicht wie ihr eure Euronen verdient aber ich bin in einer größeren Firma und gehe Mittags dann in eine größere Kantine wo auch Mitarbeiter von anderen Firmen hin kommen und Essen.

Die älteren Mitarbeiter essen und unterhalten sich während dem Essen und nach dem Essen. Erst spät wird dann wirklich zum Handy gegriffen weil unter dem Essen ein Mail gekommen ist.

Die neue Jugend (zumindest die ganz schlimmen) essen mit Handy, legen das Besteck weg und schauen weiter aufs Handy. Aber keine Firmenmails oder ähnliches. Sondern die haben jetzt Zeit und schauen was (also youtube oder ähnliches)
Hab letztens an einen Vierertisch das mitbekommen das alle vier ins Handy geschaut haben. Ein Gespräch kam nicht zustande.

Dann gehts zumindest für die Raucher weiter zum Raucherhof (oder die Stelle wo geraucht werden darf (in Österreich ja ein bisschen anders).
Die älteren Mitarbeiter rauchen und reisen Witze oder unterhalten sich. Die Jungen schauen weiter ins Handy (eventuell sogar von der Kantine bis zum Raucherhof durchgehend).

Der Junge (zumindest die Vernüftigen) geht dann aber vom Raucherhof zu seinen Arbeitsplatz und arbeitet während wir älteren eventuell dann am ArbeitsplatzPC schauen was es auf Facebook neues gibt. Der Junge meint er hat seine Zeit besser genutzt weil in der Mittagspause er Zeit hatte und das was er sehen wollte geschaut hat. Der ältere hat eventuell dann einen Termin beim Chef weil ihm der beim Facebook Chat erwischt hat.

 

Nein, bin ich nicht.

 

"Zahl der Aufrufe"… Japs, wenn ich jedes 30-Sekunden-Youtube-Video, welches ich zu Recherchezwecken angucke, mit dem Start der Netflix-App oder einem Senderwechsel im linearen TV gleichsetze, mögen die 60% vielleicht sogar hinkommen…

 

Betreffende Überschrift ist genau so absurd und falsch, wie im anderen Bezugspunkt,
"Desktop Computer haben ausgedient, man verwendet vorwiegend Smartphones und Tablets.

Als Ergänzung ja, aber als Hauptsache ? Never!

 

Überrascht mich kein Stück. Sowohl das Kino mit der riesigen Leinwand als auch der "Wohnzimmeraltar" Fernseher sind aus technischen Notwendigkeiten geboren worden.

Beim Kino war es erforderlich, eine Filmprojektion möglichst vielen Personen gleichzeitig zeigen zu können, denn Film war teuer. Die Größe der Leinwand ergab es sich aus de Notwendigkeit, von den hinteren Plätzen noch etwas erkennen zu können. Man ging wöchentlich ins Kino, um sich gemeinsam mit anderen die Nachrichten anzusehen.

Auch das Fernsehgerät in Gestalt der Braunschen Röhre war über Jahrzehnte groß und schwer, unabhängig von der anfangs eher mickrigen Bilddiagonale, also eher nichts zum Rumtragen. Deshalb mußte es irgendwo untergebracht werden. Daraus ergab sich dann die typische Nutzungscharakteristik.

Als dann große LCD- und Plasma-Bildschirme machbar wurden, gab es den "Heimkino"-Trend, der die o. g. Charakteristik aus dem chemischen Kinozeitalter ins Wohnzimmer transportierte. Solange es auch hier nur einen relativ teuren Zuspieler mit relativ teuren physischen Speichermedien gab, ergab das auch Sinn.

Im vollvernetzten digitalen Zeitalter entfällt jedoch Erforderlichkeit des zentralisierten vom Kino abgeleiteten Medienkonsums. Der Content ist überall verfügbar. Hochauflösende Bildschirme sind allen Größen machbar und das Ausfüllen des Sichtfeldes ist eine reine Funktion des Betrachtungsabstandes.

Daß sich die persönliche Nutzung moderner Medien daher wieder der Nutzung des ältesten Mediums - des Buches - annähert, ist daher nur logisch. Und daß alte Menschen sich nicht mehr umgewöhnen, auch.

 

Ich denke, das die Überschrift nicht stimmt. Sie sollte lauten: "Man empfängt mobil und sieht es auf dem Gerät, dass gerade zur Verfügung steht." Bestes Beispiel der nachfolgende Post.

Das stimmt aber in der heutigen Zeit auch nicht mehr. Man zappe nur mal via Zattoo Swiss. Wenn einem da was gefällt und man ist mittendrin gibt es zwei Möglichkeiten: Man wählt Aufnahme und kann sich die Sendung anschauen wann immer man will, oder man startet die aktuelle Sendung von vorn. Da kann man lineares TV vom Komfort schlichtweg vergessen.
Und angesehen wird über den Schirm der gerade zur Verfügung steht. Zu Hause gerne über den großen Flachbildschirm, unterwegs via Smart Devices.

 

Man kann sich ja einen MiniPC an den TV hängen und dann auch Internet damit nutzen wenn man will. Aber Laptops haben heute eigentlich ausgedient. Als Rechneralternative zu langsam und viel zu teuer und als TV viel zu klein.

 

Ich schaue nicht mobil und die Aussage "Große Bildschirme haben ausgedient: Wir schauen mobil" ist albern, das weiß der Autor selber...

 

Finde fürs Wohnzimmer so 39" bis 46" und für Zweitgeräte im Kinderzimmer / Gästezimmer / Schlafzimmer so 26" bis 39" ideal.

Das ist die Bildgrösse wo das Bild gross genug ist um entspannt zu schauen, aber nicht zu gross, um im Blickfeld noch Platz für andere Sachen, z.B. das Notebook oder Smartphone zu haben.

Bei einem wirklich guten Film konzentriert man sich natürlich schon auf dem Film, aber man schaut eben im Alltag doch auch viel Nebenbeiberieselung, was bedeutet das man gleichzeitig am Notebook oder Smartphone was machen kann.

Wobei ich sagen muss das man das was man am PC oder Notebook in ein paar Minuten schafft, am Smartphone oder Tablet mehr als doppelt solange dauern würde, weil länger Kommentare tippen auf dem Smartphone oder Tablet einfach ein Qual ist. Oder auch das abspeichern von Inhalten und später ins NAS schieben ist mit dem Smartphone oder Tablet umständlich.

Am sinnvollsten finde ich deshalb die Kombination aus Beidem. Erst mit dem Smartphone oder Tablet nach Neuigkeiten schauen, weil man das auch dort machen kann, wo man keinen PC oder kein Notebook zur Verfügung hat. Das Beantworten oder Kommentieren dann aber nachher am PC oder Notebook macht.

 

Es ist ja sowas von traurig, daß wohl sehr viele verlernt haben sich auf eine Sache zu konzentrieren. Das fängt morgens am Frühstückstisch an, das Handy oder Tablet muß ja unbedingt dabei sein, das geht beim Mittagessen weiter, das Handy muß ja unbedingt angeglotzt werden, und hört beim abendessen oder anschließendem Verlauf des Abends nicht auf.
Immer aufs Handy glotzen, nur ja keine Nachricht verpassen wollen, ach da läuft ja auch noch ein Film den ich gerade schaue..... usw.
Das ist einfach alles nur krank, mehr nicht.