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Griechenland Sat Anlage bauen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Sideopi, 20. Juli 2013.

  1. Discone

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    AW: Griechenland Sat Anlage bauen

    Der Quad LNB Inverto Pro IDLP-40QDTER mit terristrisch Eingang hat eine Wetterschutzkappe,
    die auch bei starkem Regen schützt, zudem ist dann keine Einspeiseweiche erforderlich.
    Der Verstärker für die terr. Antenne benötigt Hilfsenergie (vermutlich 5 V ... 12 V Gleichspannung, Montage vom Verstärker bei der terrestrischen Antenne), für die Kleinspannungs-Zuführung wäre z.B. eine Spaun FSW 5 Fernspeiseweiche erforderlich, die sich in der Koaxialleitung zur Antenne befinden muss, dafür wäre im Aussenbereich noch eine wasserdichte Verteilerdose erforderlich (die terr. Antennenleitung über die Dose schleifen und dann am terr. Eingang vom neuen LNB oder an der 4-fach Einspeiseweiche anschliessen.

    Welcher örtliche Antennenaufwand ist für den terrestrischen Empfang erforderlich
    (funktioniert eine Zimmerantenne / eine aktive Aussenantenne / Dachantenne mit Richtwirkung),
    welche Antenne nutzen die Nachbarn?

    Eventuell können die SAT-Antenne und die terr. Antenne an der Gebäudewand montiert werden, im durch das Gebäudevolumen gegen direkten Blitzeinschlag geschützten Bereich (mindestens 2 m Abstand zu den Dachkanten und ein max. Wandabstand von 1,5 m)?
     
  2. deepbluesky

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    AW: Griechenland Sat Anlage bauen

    In Katerini würde ich nicht 60cm einsetzen auch wenn die footprints dies behaupten. Lieber etwas Schlechtwetterreserve einplanen und gleich auf 90cm gehen und zentral auf 19.2E ausrichten. Dabei nicht vergessen den LNB etwas zu drehen denn Katerini liegt auf 22.5° östlicher Länge und die Astra 1 Satelliten sind auf weit westlichere geografische Längen optimiert.

    Astra 2C ist natürlich mit dieser Größe zu vernachlässigen. Allenfalls einige Stunden könnten sich die stärksten Frequenzen blicken lassen. Und wie schon gesagt, ob 1N die Empfangslage verbessern wird, muss sich erst zeigen.

    Griechische Sender empfängst du am günstigsten terrestrisch vom Berg Hortiatis aus Thessaloniki (60km Luftlinie in Richtung Nordost). Katerini liegt noch in der Kernzone (http://greekdigitaltv.********.de/2010/02/blog-post_19.html) aber eine gewinnstarke Dachantenne mit aktiven Verstärker ist empfehlenswert. Die Fabrikate Ikusi, Fracarro und Televes sind dort sehr verbreitet und in der Stadt wirst du sicher einen Laden finden der sie führt ansonsten Thessaloniki ist ein Katzensprung entfernt und dort ist die Auswahl sowohl an Geschäften als auch Produkten riesig.

    Jedoch sollte man nicht vergessen dass speziell in den Sommermonaten der terrestrische Fernempfang in bestimmten Wetterlagen begünstigt wird und so sind Störungen von benachbarten Sendern (auch aus dem nördlichen Ausland) nicht auszuschließen. Hier sollte also ein Fachmann ran.

    Über Satellit ist für griechische Sender die 3.1E Position interessant. Zwar werden die Privaten von dort verschlüsselt ausgestrahlt, jedoch wird die Decodierung von Privatpersonen geduldet. Diese ist mit einem BISS-fähigen Receiver (sind nicht alle) sehr einfach zu umgehen und seit letzten Sommer auch dauerhaft ohne Änderung. Im Vergleich zur Terrestrik ist die Bildqualität auf 3.1E wesentlich besser und vor allem gibt es keine Ausfälle. Bis bei einem Blitzeinschlag terrestrische Transmitter wieder in Betrieb genommen werden, das kann manchmal Tage dauern. Die Terrestrik bietet andererseits aber auch Lokalsender an. Ob diese aber von Interesse sind musst du wissen. Für einen stabilen Empfang von 3.1E sollte man ebenfalls 90cm einkalkulieren.

    Die beste derzeit mögliche Bild- und Tonqualität griechischer Programme sind NET und ET3 auf 7E die frei empfangbar rund um die Uhr über Frequenzen der EBU senden aber wie schon gesagt, kein Mensch weiss wie lange noch. Diese können zugunsten von ΔΤ, dem neuen ÖR unter privater Finanzierung, gewaltsam von der Regierung geschlossen werden. Das Problem ist der schwierigere im Vergleich zu Deutschland Empfang in Griechenland. Unter 1.20m würde ich hier angesichts der Schlechtwetterreserve nicht verwenden auch wenn ET3 schon mit 80cm geht. NET ist wegen der DVB-S2/8PSK Ausstrahlung da schon kritischer und braucht mehr Spiegelgröße.

    Da dich die PayTV Pakete OTE TV und Nova nicht interessieren entfallen die Positionen 9E und 13E, zumindest was griechische Programme angeht.


    Zusammengefasst:

    Terrestrik günstig, aber Antenne muss gut geplant sein und der Standort ist wichtig. Je freier die Sicht in Richtung Nordost, desto besser, d.h. je höher in der Stadt oder je näher Richtung Küste desto einfacher der Empfang.
    Wenn aufgrund starker Blitzeinschläge es zu Ausfällen kommt kann die Terrestrik über längere Zeit ausfallen.

    Da ich die Wetterlaunen der Region sehr gut kenne, habe nämlich selbst Verwandte dort, ist eine Erdung bei allen Antennen auf jedenfall empfehlenswert nachdem ein wenn möglich windgeschützter Installationsort (z.B. Nordwand) gefunden wurde.

    Wenn finanziell möglich sollte auch etwas gegen die Spannungsschwankungen des Energieversorgers unternommen werden. Isb. für PCs ist das dort sehr empfehlenswert.

    Für die deutschsprachigen Programme auf 19.2E reicht ein Spiegel. Besteht aber Interesse auch an anderen Programmen auf anderen Satelliten bleibt eigentlich nur noch der T90. Dieser ist flexibel genug und könnte in Zukunft weitere LNBs aufnehmen z.B. für 23.5E, 13E oder auch 3.1E. Letztere nur wenn auf 13E zentral ausgerichtet wird. Mit der T90 sollte man aber sich keine großen Hoffnungen für einen stabilen NET/ET3 Empfang von 7E machen.

    Als Receiver würde ich in Griechenland unbedingt ein Modell wählen das BISS einfach decodieren kann Diseqc 1.1 beherrscht und keinen allzu tauben Tuner hat um das Maximal mögliche aus dem empfangenen Signal herauszuholen.


    EDIT: Der link oben wird verstümmelt dank der board Zensur. Die Sternchen sind mit b l o g s p o t ohne Leerzeichen zu ersetzen.