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Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Tranquilizer, 10. Februar 2012.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    komisch, in der DDR gabs was zu kaufen. nicht so viel im überfluss und oftmals eher minderwertige ware. aber wenn es garnichts zu kaufen gegeben hätte, dann wären da alle abgekratzt!
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Wahre Worte. Und deswegen ist Evolution auch ein Märchen und die Menschheit erst 5000 Jahre alt. Wie bitteschön hätten auch Steinzeitmenschen so ganz ohne Geld was zu essen kaufen können? Das klassische Henne-Ei-Problem, was war zuerst da? Der Konsument oder der Aldi? Ohne Aldi kein Essen, ergo alle abgekratzt.
     
  3. SliderXB

    SliderXB Junior Member

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    :)
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Na dann können wir ja beruhigt wieder die Planwirtschaft einführen.

    Irgendwie lebt Hopper in einer ganz besonderen Wolke dort im Land des Manchester-Kapitalismus.

    Ich bleibe dabei, ohne Autokauf geht VW Pleite, gehen Arbeitsplätze verloren und der soziale Abstieg ist vorprogrammiert da dies ja auch andere Bereiche betrifft die ebenfalls keiner konsumiert.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Konsum, im Sinne vom klassischen Verbrauch (Bedarf) gibt es aber nicht mehr. Ähnlich wie es das Kapital als solches ja nicht mehr gibt. Beispielsweise, was von den 100 Mrd. Facebook-Dollars ist denn Kapital?

    Ich seh ein Kernproblem im Konsumenten, der keinerlei Interesse mehr für Produkte hat. Hauptsache billig, Hauptsache viel. Und hinterher immer überrascht auftreten, wenn der nächste Skandal bzgl Warenqualität zu Tage kommt. Gekauft wird dennoch weiterhin, man hat ja "keine Wahl". Der Kapitalismus braucht aber den kritischen Konsumenten, den nachfragenden Konsumenten. Ansonsten gibt es keine Nachregelung auf dem Markt. Sicherlich, viele Unternehmen wollen den hirntoten Konsumzombie, der auf Los sein Gehalt gegen Müll eintauscht. Einige Unternehmen wollen sogar Geld vom Konsumenten, ohne Gegenleistung zu erbringen. Indem Patente auf Atmung oder andere Körperfunktionen eingerecht werden. Monopole, Oligopole - alles Dinge, die dem Kapitalismus schaden und den dieser über den Markt eigentlich reguliert haben möchte.

    Die Regulierung des Marktes muss aber in erster Linie vom Konsumenten ausgehen. Klar kann sich auch der Staat einmischen, aber das funktioniert nicht wirklich. Der Konsument ist aber zu faul, zu träge und mittlerweile viel zu doof. Dafür gibt's so viele Beispiele. Wie kann den ein normal denkender Mensch all seine Bankdaten, Vermögensdaten, persönlichen Daten, medizinischen Daten an ein Unternehmen in die Cloud übergeben, komplett unverschlüsselt mitsamt Freigabe zur beliebigen Weitergabe und Auswertung an Dritte? Wenn das so weiter geht, dann tragen sich Leute in 20 Jahren in Listen ein, um den Rest ihres Lebens dann als Sklave oder Organ/Rohstofflieferant zu verbringen, für die Möglichkeit ein iPhone in den Händen halten zu dürfen. Sorry, aber sowas hat mit Kapitalismus rein gar nichts mehr zu tun.

    Chinese teen sells his kidney for an iPad 2 - Telegraph
     
  6. hopper

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Erschrenkende Ansicht. An welcher Position wird denn jetzt ein Mensch bei Dir eingeordnet, der kein Auto kauft (obwohl er das Vermögen dazu besitzt)? Ist der schon schlimmer als ein Bankräuber? Gibt's auch schon Überlegungen bei Dir, Zwangskäufe einzuführen, um VW ggf. zu stützen?

    Das Ende des Individualverkehrs ist erreicht. Wenn sich die gesamte Gesellschaft nur noch darauf konzentriert, Autos zu bauen, den Autobau am Leben zu halten, Parkplätze zu schaffen, Straßen zu verbreitern/auszubauen. Und später bombt man sich dann gegenseitig vom Planeten, um an die letzten Spritvorkommen zu gelangen.
     
  7. SliderXB

    SliderXB Junior Member

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Hätten wir nach der Wiedervereinigung, die DDR-Planwirtschaft auf das wiedervereinigte Deutschland ausgedehnt, es gäbe heute keine Diskussion, ob und wieviel Deutschland zur Eurorettung beitragen sollte.*

    Diese finanzielle Kraft, hätten wir schlichtweg nicht gehabt, eher hätte man uns längst retten müssen.




    *jetzt mal unabhängig davon, ob es dann überhaupt zum Euro gekommen wäre
     
  8. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Klar war in der DDR alles knapp.
    Schließlich konnte sich jeder das was es gab leisten.
    Heute ist das anders.
    350 000 Obdachlose die sich nicht mal ein Dach über dem Kopf leisten können und 600 000 die noch ein Bleibe haben, sich aber nicht mal Strom leisten können.
    Tendenz steigend. :eek:
     
  9. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Hopper, ich weiß nicht wo Du herkommst oder was Du früher gemacht hast, aber deine Ansichten zum Kapitalismus sind so ziemlich das schrägste, was ich dazu jemals gelesen habe. Man könnte glatt glauben, Du schreibst direkt aus Psychiatrie. Dabei will ich dich gar nicht unbedingt beleidigen, aber ernsthaft, dass ist echt allergröbster Unfug, was Du hier zusammenfabulierst!
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

    Ja, ich weiß. Jemand der verlangt, dass Konsumenten mal wieder nachdenken, was sie kaufen, warum sie es kaufen und ob sie es überhaupt brauchen, geschweige denn wie es funktioniert, oder wie es im groben hergestellt wurde, der muss völlig irre sein. Als nächstes fordere ich noch, dass man lesen und schreiben können muss.

    Der Unterschied zwischen uns beiden ist aber der: Wenn der "Abgrund" kommst, drehst Du durch und läufst Amok, und ich nicht, weil mein "Lebensgrundlage" nicht verschwindet.