Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

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AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Klar, wenn Du Deine Privatinsolvenz durch bekommst biste schuldenfrei

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Na, dann weißt Du's ja jetzt....

Nebenbei, für Staaten gilt das: Staatsbankrott (Folgen für die Gläubiger)

 

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Jein

Einerseits hast du schon recht, vielen Riesenvermögen liegen keine realen Werte zugrunde. Ein Gutes Beispiel ist da auch die Volkswagenaktie, die einmal von etwa 250€ auf über 1.000€ gestiegen ist. Aber der Realwert von Volkswagen hat sich sicher nicht innerhalb einiger Tage vervierfacht.

Aber man kann nicht so tun als hätte Geld und Vermögen jetzt garkeine Bedeutung.

Den die Tatsache "Wer Geld hat, der hat Macht - Wer kein Geld hat, der ist machtlos" gilt heute mehr denn je.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Ergibt sich nicht daraus die Macht? Macht im Sinne von, anderen Schaden zuzufügen?

Im Originalsinn ist Geld einfach nur gespeicherte Arbeitsleistung, die später gegen Arbeitsleistung anderer getauscht werden kann. Und Schulden sind im voraus bekommene Arbeitsleistungen, die später erbracht werden müssen.

Ein weiteres Phänomen dieser virtuellen Vermögen ist auch der Verlust der Wertschätzung. Lebensmittel haben da keinen Wert mehr, da sie zu keiner Befriedigung führen. Dazu müssen Prestige-Objekte erworben werden. Und genau dieses Bestreben nach Prestige-Objekten, komme was wolle, führt doch zu dieser Macht/Geld Relation. Und deswegen gilt Dein Satz eben heute mehr denn je.

 

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Ich will man gutgläubig sein, und davon ausgehen das niemand seine Macht bewusst einsetzt um anderen Schaden zuzufügen, sondern das es "nur" Kollateralschäde verursacht durch Egoismus sind.

Aber bei Macht denke ich vorallem an:
- sich selber durch Investition lukrativere Verdienstmöglichkeiten schaffen (als nur abhängiger Arbeitnehmer oder Subunternehmer zu sein)
- mehr Rendite für die eigenen Anlagen erzielen zu können
- (positive) Spuren auf der Welt zu hinterlassen

Ja, so sollte es eigentlich sein ... nur leider ist es eben in unserem Turbokapitalismus nicht mehr so.

Weil das würde sonst bedeuten das das Volkswagen Management in vier oder fünf Tagen mehr als dreimal soviel Arbeit geleistet hätte wie tausende von Menschen (Arbeiter und Manager) in Jahrzehnten zuvor ... was natürlich absoluter Unsinn ist.

Deshalb sieht man hier ganz gut, das diese sehr vernünftige Definition heute keine Gültigkeit mehr hat.

Da hast du jetzt absolut Recht.

 

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Aber sicher doch. Sie dienen wie eh und je zu Befriedigung eines Bedürfnisses.
Daran hat sich nichts geändert.

Nur werden sie heute industriell hergestellt und sind genau dafür derart "optimiert" worden, dass der im Überfluss dargereichte Krempel den Namen Lebensmittel nicht mehr verdient. Nährstoff wäre die richtige Bezeichnung.
Damit der Verbraucher dennoch den ganzen Mist in sich hineinstopft, manipuliert 24/7 eine gewaltige Werbeindustrie.

 

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Es sieht wohl nach Neuwahlen aus.

Alex Tsipras sieht sich wohl schon als künftigen Wahlsieger und wird jetzt keine Kompromisse mehr eingehen. Griechenland bleibt spannend...

 

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Und teuer...

 

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Ein Ausscheren Griechenlands würde allein Deutschland sofort um die 80 Milliarden kosten wie uns erst gestern wieder vorgerechnet wurde.

 

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Ist halt die Frage, ob das nicht trotzdem billiger käme, als weiterhin Unsummen in dieses Fass ohne Boden zu versenken. Wie sagt man so schön: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende."