Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

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AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Das Problem bei der Korruption ist eben, das wenn man die oberen 5% durchweg korrupt sind, die breite Bevölkerung, vom Mittelständler bis zum normalen Arbeitnehmer keine andere Möglichkeit hat als sich mit dem System zu arrangieren.

Wenn man jetzt als Mittelständler nur durch Bestechung an Aufträge kommen kann, dann muss man es eben tun. Oder wenn man als Bürger nur eine Genehmigung gegen Schmiergeld bekommt, dann tut man es eben.

Problem an Schmiergeld und Korruption ist vorallem, das es eine Umverteilung von unten nach oben ist. Irgendwann landet das ganze Schmiergeld nämlich ganz oben bei den 5% die sich damit ein schönes Leben machen.

Wenn das ganze Geld, das für die Korruption verbraucht worden ist, sinnvoller eingesetzt worden wäre, dann wäre Griechenland sicher in einer weitaus besseren Situation.

Dazu kommen noch andere Faktoren. Nämlich das in der Branche wo Griechenland stark war, nämlich der Toursmus mit einem massiven Preisverfall zu kämpfen hat. Während viele Importgüter, z.B. Rohstoffe sich massiv verteuert haben.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Als Kleinunternehmer hat man aber auch in Deutschland schon kaum eine Chance mehr, wenn man dem Finanzamt alle Umsätze angibt. Den Fehler würde ich da nicht bei den Griechen und Nichtgriechen suchen, sondern in unserem Steuersystem...

Hast Du da das Wörtchen "falsch" vergessen oder bewusst weggelassen?

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Vergessen Danke Dir...

Wenn aber das Staatswesen noch nicht mal darauf ausgebaut ist, richtig Steuern einzunehmen usw. sehe ich schon ein gravierender Unterschied zu Deutschland usw..

Wie der griechische Staat geführt wurde hatte für mich schon Vorsatz für Betrug auf ganz großer Bühne...

Unentschuldbar....

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Nation und Volk haben Europa in Unglück gestürzt. Vielleicht braucht es einen 3. WK um die Menschen zur Vernuft zu bringen.

Das ist sie auch. Und genau das ist das Problem. Es muss umstrukturiert werden.
Die EU bräuchte einen Präsidenten, der direkt vom Volk gewählt wird. Als Kandidaten kommen natürlich nur überzeugte Europäer in Frage, die auch fließend mehere Sprachen sprechen.
Das EU-Parlament braucht mehr Befugnisse. Die Europäische Komission müsste durch eine Regierung erstetzt werden.

Im übrigen wäre die US-Verfassung in Grundzügen für Europa sehr gut.

Das sind aber alles Dinge die längst hätten passieren müssen. Im Grund das komplette Versagen der Nachkriegsgeneration aller westlichen Länder.

Man fängt ja damit schon an Dänemark, die Niederlande. Großbritannien war nie beteiligt. Massive Probleme haben sie trotzdem. Übrigens auch etwas wo Europa punkten könnte.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Mit Verlaub, ein selten dämlicher Kommentar.

 

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Klar. Ich würde das nur nicht den Griechen als solche in die Schuhe schieben wollen, sondern dem System. Natürlich lässt sich das nicht von heute auf morgen umstellen. Wenn die Leute erst einmal an Korruption, Tricksereien etc gewöhnt sind, kann man das denen auch nicht so schnell abgewöhnen. Aber man könnte versuchen, den Anreiz zum Tricksen so klein wie möglich zu halten.

Gerade bei der Korruption wäre es allerdings der Bock, der als Gärtner das System aufräumen müsste...

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

In Griechenland ist die Korruption allgegenwärtig, nicht nur bei den oberen 5%.

@amsp2: es ist aber schlicht nicht gewollt. Eine Mehrheit will keinen europ. Präsidenten. Weil es eben keine europ. Identität gibt.

 

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Das ist das Versagen der Nachkriegsgeneration.

 

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Bei dem, was die Nachkriegsgeneration geleistet hat, auch nur das Wort Versagen in den Mund zu nehmen, ist schon gewagt bis respektlos.

Es ging damals nur ums Überleben. Die Bildungen von Staatengebilden usw. war damals eher sekundäres Thema...

 

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