Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

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AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Also bei der Überschrift musste ich gerade ein wenig schmunzeln. Klassischer Fall von Redewendungsunfall.

Ein Pulverfass ohne Boden ist... naja... ziemlich unspektakulär.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Weil alle denken ohne ginge es ihnen besser.
Aber auch ohne hätten Länder wie Griechenland nicht auf Ewigkeit über ihre Verhältnisse leben können.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Dann laß es einfach und eröffne keine Pseudo-Threads, wo du "zum diskutieren" anregen willst, aber letztlich nur deine eigene Meinung hören willst. Threads zum Thema gibt's eh wie Sand am Meer, da brauchts deinen nicht auch noch!

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Ich empfand die Verbindung des Begriffs "Pulverfass" mit dem Sinnspruch "Fass ohne Boden" in Bezug auf das Problem Griechenland gerade als recht passend...

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Aber den anderen könnte es egal sein, das ist der Punkt, und sie müssten sich bei der Forderung nach Sparmaßnahmen nicht die Finger verbrennen.
Die vielgepriesene europäische Identität existiert nun mal nicht. Man macht sich da was vor. Während man in den eigenen Grenzen, und ja, die sind noch vorhanden, auch wenn es keine Grenzposten mehr gibt, Solidarität walten lässt, sieht das über die Grenzen hinweg nun mal anders aus. Das größte Gewicht des Nationalstaats ist seine Identifikationsfunktion. Der EU ist es bisher nicht mal ansatzweise gelungen, daran anzuknüpfen. Für die meisten Bürger der EU Staaten ist die EU ein abstraktes Bürokratiemonster in Brüssel, das versucht ihren Staaten, sprich ihrer Identität, Dinge aufzuzwingen.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Ich denke mal der Punkt ist das sich u.a. unsere Regierung mit den Bürgschaften schon zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und deshalb an Griechenland festhält.
Die hoffen das Griechenland noch die Kurve bekommt damit die Bürgschaften nicht fällig werden.
Normal müsste Griechenland in die Insolvenz was dann aber auch eine Teilentschuldung mit sich bringen würde.
Gut für Griechenland.
Aber wir müssten dann nicht nur die riesigen Bürgschaften stämmen sondern auch noch die Banken retten die Griechenland Geld geliehen haben und es wegen der Entschuldung nicht wieder zurück bekommen.
Wenn Griechenland die Kurve nicht kriegt wird das sowieso passieren.
Mit gegangen, mit gefangen.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Es gäbe schlimmeres.

 

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Vor allem spart man bei den Leuten die sowieso kaum etwas haben und ruiniert dann den letzten Rest der Wirtschaft auch noch.
An die die ihre Millionen im Ausland haben will man ja nicht rann.

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Wenn ich mal alles Gutmenschentum weglasse und meinen Blick vor der tatsächlich vorhandenen Not der Menschen in Griechenland bewusst ausblende bleibt es bei folgenden Fakten:

Selber Schuld liebe Griechen !
Dieses Land ist die Ausgeburt von Faulheit, Mitnahmementalität und Korruption. War schon immer so und würde sich auch nicht ändern, wenn die Misere jetzt nicht da wäre.

Und das geht durch alle Gesellschaftsschichten. Nicht nur die Bonzen sind dort korrupt. Jeder, ausnahmslos jeder ist nur auf den eigenen Profit aus. Es gab in Griechenland nicht ein Bauprojekt usw., welches nicht geschmiert wurde.

Jeder wusste es. Alle haben sich arrangiert. Solidarität zeigte der Grieche nur, wenn es wieder was zu streiken gab.

Jeder der Griechenland und dessen Landsleute näher kennt, wird diesem beipflichten. Mit gesenkten Haupt vielleicht, aber es ist halt die Wahrheit.

Ich kenne unzählige Griechen. Auch hier in Deutschland. Selbst hier wird beschissen auf Teufel komm raus ( Gastronomiegewerbe ). Sicher, die Griechen haben das nicht exclusiv, aber sind darin sehr, sehr bewandert.

Dass mich keiner versteht:
Die sind ein nettes Völkchen. Aber halt auch ausgebufft bis zum Anschlag. Jetzt ist alles kaputt. Es gilt an die eigene Nase zu fassen...

Mein Vorschlag ( polemisch formuliert ): Absaufen lassen. Die Griechen waren früher eine Hochkultur mit tollem Staatswesen. Mit Fleiß und Ehrlichkeit sollen die sich selbst mal mal wieder befreien. Die schaffen das. Nicht heute. Und auch nicht morgen. Aber sie schaffen es, wenn sie es nur wollten....

 

AW: Griechenland, ein Pulverfass..."ohne Boden"!?

Genau das ist die griechische Krankheit. Es gibt (soweit ich gehört habe), gemessen an der Bevölkerung, wesentlich mehr Staatsdiener als in den anderen EU-Staaten, aber eine hoffnungslos ineffiziente Verwaltung. Zudem ist die Arbeitslosigkeit inzwischen extrem hoch. Daher sind die staatlichen Ausgaben für Personal und Sozialleistungen ungewöhnlich hoch und die Einnahmen ungewöhnlich niedrig. Und deshalb sind unbequeme Maßnahmen nötig, selbst wenn die Bedienung der Altschulden eingestellt werden. Denn solange dieses Problem nicht abgestellt wird, leiht den Griechen niemand neues Geld.

Unsere sozialen Sicherungssysteme funktionieren leider nur bei "Schönwetter". Wenn man erst einmal im Strudel ist, ziehen sie einen immer tiefer hinein.

Die Auflagen gibt es ja. Auch die Angebote, Beamte zu schicken, die beim Aufbau einer effizienteren Verwaltung helfen sollen.

Beide Begriffe für sich sind absolut treffend. Aber die Kombination ist, wörtlich genommen, wirklich nicht sehr sinnvoll. Ich habe das aber erst durch Gags Beitrag gemerkt. Ich werde alt...

Das spielt kaum eine Rolle. Vorher wäre halt die Bankenrettung entsprechend teurer geworden.