Greta Thunberg segelt über den Atlantik – RTL ist mit dabei

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@jamiro029
Bitte informiere dich. Sie ist natürlich auf diesem Schiff und es ist nur ein einziger Reporter mit dabei, der seine Story dann an alle anderen weiter geben wird.
Und Zeit hat sie auch genug, da sie ihre Ausbildung vorerst unterbrochen hat. Sie braucht also keinen Urlaub. Und der Segler ist ein deutscher Profi namens Boris Hermann

 

Die Bahn ist zu 100% Besitz des Bundes. Aber ist auch egal, es stimmt, dass Bahnfahren günstiger werden sollte. Gebe dir auch Recht, dass kein Mensch von Berlin nach Köln fliegen muss.
Es wird nur trotzdem der Steuerzahler zahlen, wenn Bahnfahren dann günstiger und fliegen teuerer wird. So ein Bahnnetz zu unterhalten ist nicht günstig. Mit günstigeren Tickets wird das aber nichts. Also? Der Eigentümer zahlt. Der ist der Bund, also wir alle.
Wenn du mal nach Großbritannien schaust siehst du, dass unsere Bahn im Vergleich günstig ist und gar nichtmal so schlecht.

 

Genau deshalb ist es PR^^

 

@drgonzo3: wenn man auf Dinge verzichtet, die CO2 produzieren, auf die man realistisch verzichten kann, dann ist das ok, und wenn sie das konsequent vormacht, auch sicher ein Vorbild. Eben nicht mit dem Auto fahren, falls nicht nötig usw. Oder statt Braunkohle ein Gaskraftwerk bauen.

Was sie aber mit dieser Aktion genau nicht macht: Hier ist sie kein Vorbild. Im Gegenteil, sie sagt, ihr seid nur gut, wenn ihr *radikal* auf alles verzichtet, sprich Dinge nicht tut, weil es ohne CO2 gar nicht geht. Eben unter normalen Umständen in die USA reisen. Das geht ohne Flugzeug nicht - außer man heißt Greta Thunberg.

Sie hebt sich von den anderen ab. Sie geht soweit, dass ihr die anderen nicht mehr folgen können.
Keiner kann ab jetzt so konsquent wie Greta mehr sein, besonders ihre gleichaltrigen Fans. Die können jetzt nur in Europa bleiben, oder einen Gönner finden, der sie in die USA segelt.
Daher für mich misslungen.

 

Dann hast du die Denkweise von Greta (noch) nicht verstanden. Ihre Familie hat sie jedenfalls davon überzeugt, dass sie diese „Dreckwürstchen“ waren und deshalb jetzt auf alles verzichten müssen, was „Dreck“ erzeugt, wirklich alles, wenn es nach Greta geht.

 

sie hätte ja auch schwimmen können, das ist noch umweltfreundlicher. Aber nicht ins Meer pieseln, bitte.

 

Wenn Du in Berlin Spandau mal 2 Stunden auf die Bahn gewartet hast im Winter, das Ticket 129 Euro gekostet hat, Du Anschlusszüge verpasst hast und es der Bahn piepegal war... dann würdest Du anders reden^^


Zeit ist Geld und sich bei Minus 12 ° die Beine in den Bauch zu stehen ist alles andere als schön.

Kommt der Flieger zu spät, dann kann ich gemütlich sitzen, kann einen Imbiss zu mir nehmen, Kaffee trinken, im Internet surfen und vieles mehr.

Am Bahnhof stehste in der Kälte, dir frieren Hände und Füße ab, die Bahnhofskioske haben geschlossen ab 18 Uhr in der Hauptstadt, man wird spärlich bis gar nicht informiert.


Sorry, so lange ich das vermeiden kann... tue ich es auch.

Mir nützen die Bahnangebote in UK und sonstwo nichts, wenn ich in der Kälte stehe und die dicken Tanten da nur mit den Augen rollen und selbst von nichts wissen, wenn denn überhaupt Jemand vor Ort ist.

Die Bahn lässt Dich im Regen stehen ^^ Das sind nun mal die Fakten und es interessiert niemanden ob du wegen der Verspätung dann irgendwo nächtigen musst.

Wenn 3 Flocken Schnee fallen, dann fährt nicht mal in Berlin die Ringbahn, weil der Winter mal wieder ganz überraschend kam^^

 

Wie gesagt, eigentlich sehe ich es ein wenig anders als du, was aber nicht schlimm ist.

Sollte sie so denken wie du schreibst, ist sie generell auf einem Holzweg. Es gibt Dinge, die sich so einfach oder generell nicht so schnell ändern lassen. Sie zeigt jetzt, ja, man kann CO2 frei nach Amerika. Das interpretiere ich - für mich - aber nicht als Aufforderung: "Entweder machst du es auch so oder du bist ein schlechter Mensch".
Etwas *radikal* zu fordern - in welcher Art auch immer - ist sowieso Schwachsinn. Radikalität ist auch bezogen auf den Klimaschutz falsch.

Für mich - meine Meinung nach - zeigt sie: "Ich fahre CO2 neutral nach Amerika, weil es geht, aber es ist halt nicht umsetzbar im Alltag".

Wenn das sie selbst und ihre "Fans" nicht wissen sollten, müssen sie selbst noch viel lernen.

 

q.e.d. Greta ist eben was Besonderes, kein Alltag. Greta ist nicht mehr die Greta von nebenan, Greta ist abgehoben.

Und genau das ist ein Kernthema der ganze Debatte. CO2 Reduktion muss man sich offenbar leisten können. Und sie legt genau diese Archillesferse brutal offen. Ungewollt.

 

Ich hab auch Erfahrungen mit der Bahn, glaub mir. Und nicht nur "Gute".

Und Wintereinbrüche bzw Kälte ansich sind nunmal für Gleise nicht gut. Ist ein generelles Problem. Auch für Oberleitungen.
Das hier und da die DB anders reagieren könnte - ja. Sind wir bereit das, was verpasst wurde, zu bezahlen? Weil "wir" bezahlen es nunmal.
Ein Flug für 40 Euro kann aber auch nicht kostendeckend sein für den Anbieter. Ist das so gut? Egal ob du oder ein anderer ihn gebucht hat.