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Gregor Gysi kritisiert ARD-Berichterstattung über die Linke

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. März 2008.

  1. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    AW: Gregor Gysi kritisiert ARD-Berichterstattung über die Linke

    Ob eine Vereinigung sinnvoll ist sei mal dahin gestellt - schon gar nicht zwangsweise. Das die SPD ihr soziales Profil verloren hat, mit Mitgliederschwund kämpft und die Gewerkschaften sich distanzieren liegt daran, dass die SPD die CDU rechts überholt hat, als sie an der Regierung war und jetzt der Stiefelknecht der CDU ist (bei der man die christlichen Werte sicherlich auch in Liechtenstein suchen muss).

    Letztlich war das bis 2007 gültige SPD Grundsatzprogramm aus dem Jahre 1998/99 aus der Feder von Oskar Lafontain -> demokratischer Sozialismus ist nicht als Schimpfwort wie Neoliberalismus oder "Vorfahrt für Arbeit" zu verstehen. Das dieser pragmatische Ansatz jetzt auch das Leitbild der Linken ist, ist also wenig verwunderlich.

    Ein weniges soziales "linkes" Profil würde der SPD jedenfalls gut tun, dann bräuchte man keine Linken und würde sie nicht für einen Klon der CDU halten.
     
  2. JuergenII

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    AW: Gregor Gysi kritisiert ARD-Berichterstattung über die Linke

    Würdest Dich gut als Politiker machen. Die suchen solche Leute egal in welcher Partei.
    Wer behauptet denn dass, außer unsern Parteien und Leuten die nichts am System ändern wollen?:confused:

    Und selbst wenn es stimmt (was nicht der Fall ist) müssten unsere Parteien bei politischen Entscheidungen dies auch dem einfachen Volk klar machen können. Sonst wird das nichts mit der politischen Durchsetzung. Das würde aber bedeuten, dass nichts mehr so leicht am Bürger vorbei eingeführt wird. Bestes Beispiel die elektronische Datenbevorratung in Deutschland.

    Kannst Du mir sagen wieso die Datenerfassung ausgerechnet für Politiker nicht gilt?:rolleyes:

    Juergen
     
  3. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Gregor Gysi kritisiert ARD-Berichterstattung über die Linke

    Ich sehe nur die realität und das ist bei der politischen Bildung in deutschland sicherlich keine gute.

    Woher soll ich denn das wissen?

    Nur bezweifle ich das sich das bei einer volksabstimmung anders gelaufen wäre.

    Man liest doch selbst hier im forum.

    "mir doch egal" "terror bekämpfung ist wichtig" usw...
     
  4. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    AW: Gregor Gysi kritisiert ARD-Berichterstattung über die Linke

    Sicherlich wäre es sinnvoll gewesen, gleich die Wahrheit zu sagen oder einfach gar nichts . Hätte die SPD im Vorwahlkampf Symphatien (und sei es nur die Duldung) gegenüber der WASG/Linken bekundet, wäre das ein gefundenes Fresses für Roland "Ich lüge nie" Koch gewesen. Aber so musste er einen Ausländerfeinlichen Wahlkampf führen - für den er abgestraft wurde. Nur mit der Ehrlichkeit vor Wahlen ist es bei keiner Partei soweit her. Da verspricht die CDU nicht die Mehrwertsteuer zu erhöhen, und am Ende sind es statt zwei sogar drei Prozent Erhöhung. Auf die Steuersenkungen warte ich heute noch... Und die wenigen guten Leute in der Partei (Stichwort Kirchhoff) werden öffentlich demontiert und zum Teufel gejagt.

    Bei Beck frage ich mich auch immer, ob er Doppelagent der Union ist. Die SPD hat einfach ein Führungsproblem und keine wählbaren Politiker. Die CDU zwar auch nicht, aber sie verkauft sich besser... bzw. sie hat Kai "Ich hab die Haare schön" Dieckmann im Hintergrund und seine BLÖD-Zeitung.
    Im Gespann mit der SPD immer noch sozialer als Union und FDP - und die Kürzungen in Berlin haben wir dem Berliner Bank-Skandal zu danken (und nein: da hatten weder SPD, Grüne, noch die Linken was mit zu tun).
    Wie ich sagte, in der Regierungsverantwortung kann die Linke auch einen erschreckenden Pragmatimus an den Tag legen - aber das wird ja gefordert.
    Zu Schäuble ist alles gesagt... was an Sozialimus schlimm ist, musst Du mir aber verraten. Kommunismus ist schlimm, Kapitalismus und Globalisierung sind schlimm... aber soziale demokratische Werte bilden die Grundstrukturen eines Miteinanders.

    Und bitte jetzt nicht mit Worten wie Enteignung oder SED kommen. Es soll selbst in der CDU den ein oder anderen Politiker mit SED Hintergrund geben... ;-) Und von all den Filbingers will ich erst gar nicht anfangen.
    Unsere repräsenentative Demokratie, die von Berufspolitikern durchtränkt ist, hat ja nun mal auch wenig mit Demokratie zu tun. Das die Korruption in Deutschland wächst ist da nicht verwunderlich.

    Der SPD fehlt ihr linkes Profil - dann bräuchte man keine Linkspartei. Der FDP fehlt so ziemlich alles. Die Grünen machen heute ein ökologisch angehauchtes liberales Programm für Besserverdiener und Froschrettet (wer CLaudia Roth an der Spitze hat, aber lassen wir das).

    Naja und die CDU ist weder christlich noch demokratisch - sondern ein riesiger großer Schwarzgeldkoffer mit einer tollen Außenministerin namens Merkel (denn innenpolitisch beherrscht sie das Spiel des Duckens ja perfekt) und einem irren Innenminister, der gerade die Stasi 2.0 installiert.