Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

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Wenn sie bremsen wird der Strom aber wieder ins Netz eingespeist, zumindest bei Strassenbahnen.

 

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Dass außerhalb der Stoßzeiten kürzere Züge fahren können, ist klar. Aber zu den Stoßzeiten fahren doch sowieso schon nur Vollzüge im 2,5min-Takt durch den Citytunnel, oder? Der Takt lässt sich kaum noch reduzieren, und für noch längere Züge bräuchte man längere Stationen.

Sicherlich ließen sich auf einigen Strecken außerhalb der Innenstadt noch zusätzliche Züge einsetzen (dann würden weniger am Südbahnhof enden). Dann könnten mehr Menschen nach Frankfurt hereinpendeln. Aber da im Engpassabschnitt zu den Stoßzeiten schon jetzt die meisten Züge überlastet sind (oder hat sich das inzwischen geändert?), könnten dann in Frankfurt entsprechend weniger Menschen zusteigen.

Das hängt mit der von mir schon erwähnten Economy Of Scale zusammen. Bei PKW ist so etwas wie Energierückgewinnung beim Bremsen auch möglich (mehr oder weniger gut, je nach System), es ist aber sehr teuer (gemessen an der Zahl der Insassen). Bei Zügen lohnt es sich wesentlich früher.

 

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@emtewe
Naja wenn der Kunde dann aber trotzdem diese "teuren" autos kaufen würde sehe das ganze wieder anders aus.

Allerdings passt dein Beispiel nicht.
Wenn man den von dir erwähnten Polo anguckt erkennt man aber auch das dieser z.B. Sachen zustätzlich hat die bei anderen "zusätzlich" Kosten.
So viel teurer ist zumindest der Polo nicht.

@Bertel
Ich denke niemanden schadet es etwas auf die Umwelt zu achten.

 

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Das stimmt. An den Tunnel habe ich gar nicht gedacht. Aber da könnte man, wenn man denn wollte, auch zusätzliche Kapazitäten dadurch schaffen, dass man den gesamten Transit-Verkehr, der also durch Frankfurt geht, drumherum leitet. Oder man stellt die Steuerungssysteme im Tunnel um, so dass kürzere Taktzeiten möglich sind. Luft ist ja noch drin -- das sieht man immer dann, wenn mal eine Störung vorlag und die Züge dann in fast direkter Folge hintereinander kommen. Da sind dann maximal 30 bis 60 Sekunden dazwischen.

Gag

 

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Natürlich könnte man mehr Züge direkt in den Hauptbahnhof leiten, aus allen Richtungen. Von dort aus weiterzukommen, ist bei den überfüllten S-Bahnen aber auch nicht immer leicht. Und viele Pendler wollen nun mal zu einem der S-Bahnhöfe.

Die Züge halten in einigen Stationen doch schon meist 1min oder länger; wenn Leute unbedingt in einen überfüllten Zug wollen, reicht auch das nicht. Da dauert es jetzt schon, bis Verzögerungen wieder aufgeholt sind. Wenn man noch 1/2 min Luft wegoptimieren und im 2min-Takt durch den Tunnel fahren würde, wären Verzögerungen fast gar nicht mehr aufzuholen.

 

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Also überfüllte S-Bahnen sehe ich selten. Es kommt vielleicht einmal im Monat vor, dass ich keinen Sitzplatz bekomme.

 

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Die Frage ist ob du bei einem Kleinwagen bereit bist ein paar Tausend Euro mehr auszugeben, um danach 1-2 Liter Sprit auf 100km zu sparen. Das rechnet sich wohl nur wenn du große Strecken damit zurücklegst, und das will eigentlich keiner in einem Kleinwagen, oder?
Es hatte damals jedenfalls den Anschein als hätte VW das Modell (ich sprach übrigens vom Lupo, nicht vom Polo) extra teuer gemacht, um danach in jeder Diskussion zu dem Thema einfach sagen zu können: "Der Kunde will sowas nicht!" So wie VW das Auto vermarktet hat, konnte es sich nicht durchsetzen.

Aber ich sehe die Sache recht gelassen, wenn der Spritpreis steigt, dann wird es plötzlich und überraschend auch sparsame Autos geben und das, komischerweise, mit Technologie die eigentlich schon vor Jahrzehnten verfügbar war.

 

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Einen Autokonzern kann das doch reichlich egal sein. Wenn der Kunde ein sparsames Auto will, dann baut er sparsame Autos. Will der Kunde 2 Tonnen schwere Vorstadtpanzer, dann baut er 2 Tonnen schwere Vorstadtpanzer.

Gebaut wird das, was der Kunde verlangt -- ganz einfach. Und zu der Zeit war halt das Interesse an einem Sprit sparenden Kleinwagen mit mäßigen Fahreigenschaften nicht wirklich groß, wenn man für das gleiche Geld einen viel größeren Wagen bekommen konnte. Zumal dieser Spritsparwagen ja auch völlig am Thema vorbei ging. Denn die Ersparnis hast du dann, wenn du viel damit fährst. Solche Kleinwagen werden aber nicht viel gefahren -- also ist der Sparfaktor auch klein. Und jemand, der lange Strecken fährt, macht dies gewiss nicht mit 'nem Lupo.

Gag

 

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Nein. Ein Autokonzern hat ein großes Interesse daran dass der Kunde möglichst oft neue Autos kauft, und bei langfristig steigenden Spritpreisen wird das irgendwann ein entscheidendes Argument für die Anschaffung eines Neuwagens sein.
Wenn du dem Kunden heute ein 7-Liter Auto verkaufen kannst, obwohl du längst ein 4-Liter Auto bauen könntest, dann wirst du das auch tun, denn mit dem 4-Liter Auto fährt der Kunde vielleicht auch in 10 Jahren noch, mit dem 7-Liter Auto wahrscheinlich nicht mehr.

Gruß
emtewe

 

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@emtewe
Den sparsamen Lupo gibt es aber imho nicht mehr.

Aber auch beim Lupo war es so das dort sachen inklusive waren die beimnormalen extra kosteten.
z.B. leichtmetallfelgen.