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Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gag Halfrunt, 28. November 2008.

  1. gdlanges@compus

    gdlanges@compus Gold Member

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    Gückliche Dortmunder!

    Wir haben alle eine grüne Plakette und damit ist das Problem gelöst!!!

    Neidisch?
     
  2. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Gückliche Dortmunder!

    Erst wenn der Warp-Antrieb in Serie geht, sind unsere Probleme gelöst :D
     
  3. doku

    doku Guest

    AW: Gückliche Dortmunder!

    ...dann entstehen aber seismische Verwerfungen! :eek::cool:
     
  4. paul71

    paul71 Board Ikone

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    ..das ist natürlich klar. Kein Auto, welches zum individuellen Betrieb bestimmt ist (durchschnittliche Nutzung in D. 1,12 Personen pro Fahrzeug) ist umweltfeundlich, egal welche Art von Antrieb es hat. Der Resourcenverbrauch für die Herstelllung und Betrieb steht in keinerlei Relation.

    Dieser Weg ist aber ein "hölzerner"... Wasserstoff im flüssigen Zustand im Tank mitzuführen und eine entspr. Infrastruktur aufzubauen ist mit heutiger Technik sehr ineffizient. Da sind die Brennstoffzellen-Ansätze erfolgsverprechender. Das Problem bleibt aber: wo kommt der Wasserstoff her? Interessant wird das erst, wenn die Wasserstoffspeicherung ohne zusätzlichen Energieaufwand (z.B. chemische Feststoffspeicher) in ausreichenden Mengen möglich wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2008
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    Kauf dir 'nen BMW 330d für den Übergang. Dann weißt du, was Drehmoment ist. :D
    Endgeschwindigkeit ist was für kleine Kinder mit ihren Auto-Quartetts, Drehmoment ist alles.
    Das liegt aber hauptsächlich daran, dass BMW seit Jahren die von sich aus sehr sparsame Motoren baut und die Japse da nur goße Augen machen.
    Außerden macht Toyota einen grundsätzlichen Fehler: Sie legen bei ihren Hybrids darauf Wert, dass sie auch komplett im Elektrobetrieb fahren können. Darüber hab ich mich im Urlaub mit 'nem Ingenieur von BMW unterhalten können, der lustigerweise genau in der Abteilung ist, die eben genau diese Spritspar-Technologien entwickelt. Er sagte mir, dass das aus technischer Sicht vollkommener Schwachsinn ist und eine rein politische Entscheidung, weil es sich eben unheimlich gut verkaufen lässt, dass ein Auto nahezu geräuschlos aus der Parklücke rollt.
    Der technische Aufwand dafür ist aber so immens hoch, dass es sich aus technischer und wirtschaftlicher Sicht niemals rechnen kann. Du brauchst einen wesentlich stärkeren E-Motor, andere Getriebe, stäkere Akkus, usw.
    Den E-Motor als reine Unterstützung zum Verbrennungsmotor einzusetzen, ist jedoch viel effektiver, da man alles eine Nummer kleiner bauen kann und damit Gewicht und Aufwand spart. Der Einspareffekt ist unterm Strich dann sogar größer.
    Nur kann man dann eben nicht auf der Motor-Show geräuschlos aus der Parklücke rollen. Man merkt in der Praxis halt nix vom Elektroantrieb.

    Ja, definitiv. Schon allein der Wassertstoff-Verbrennungsmotor ist ein gutes Stück weniger Effektiv als ein Elektromotor. Allerdings hat die Sache einen entschiedenen Vorteil: Die Technik für Verbrennungsmotoren ist vorhanden und weitestgehend ausgereift.

    Und was den Tank angeht: Das dürfte doch dieselbe Problematik wie bei der Brennstoffzelle sein.

    Aber unterm Strich kommen wir halt zu dem entscheidenen Punkt: Wasserstoff wächst nicht auf Bäumen, sondern muss energieaufwändig hergestellt werden. Er stellt halt eine von vielen Möglichkeiten dar, elektrische Energie zu speichern.

    Gag
     
  6. wolf_d1box

    wolf_d1box Silber Member

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich sehe Kernfusion nicht kommen und wer Bedenken gegen Kernenergie hat wird die auch gegen die Kernfusion entdecken - sobald er aufgekärt ist. Solarzellen in usneren Breiten haben schlicht das Problem, dass sie die Energie genau dann liefern, wenn wir sie nicht benötigen, sondern die Inder und Japaner.

    Das wird noch richtig Fun im Stromnetz geben, wenn abends jeder sein Auto an die Steckdose hängt und 10 bis 20 KWh PRO AUTO nachtanken will (Ein heutiger 0815 Haushalt verbraucht pro Tag zwischen 4 und 10 KWh pro Tag).

    Dies führt also dazu, dass wir uns Gedanken machen müssen, wie wir die Energie, die temporär nicht benötigt wird, speichern und transportieren wollen. Und da schliesst sich dann der Kreis zur Wasserstoffwirtschaft.

    Genau und zwar
    1.
    Eine hocheffiziente.
    2.
    Energie läßt sich über sehr grosse Entfernungen in Form von Wasserstoff verlustärmer transportieren als per HGÜ (Hochspannungs Gleichstrom Übertragung), der verlustärmsten Form des Stromtransports.
    3.
    Wasserstoff lässt sich großtechnisch in den Sonnengürteln der Erde in genügender Menge auch auf solartechnischem Weg herstellen.

    Leider gibt es ein Problem:
    Es handelt sich hier nun um genau die Gebiete von denen wir heute schon nicht abhängig sein wollen.
     
  7. AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    ... aber schon lange sind, ohne dass es unser Verbrauchsverhalten irgendwie beeinflusst.:)

    Es würde sich also prinzipiell nichts ändern.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    Was auch nicht ganz richtig ist. Bei Quarks und Co im WDR wurde mal ein fairer Vergleichstest gemacht, fair insofern, als dass das Hybridauto (ein Lexus) 160 kg schwerer war als das vergleichbare Auto mit Verbrennungsmotor (ein BMW). Diese 160 kg Unterschied entsprachen ungefähr dem Gewicht von Elektromotor und Batteriesatz.
    Der BMW mit aktueller Spartechnik schnitt überraschen in zwei von drei Disziplinen besser ab, Stadtverkehr und Landstrasse nur auf der Autobahn lag der Hybridantrieb knapp vorne. Ein Hybridauto ist nur sparsamer wenn man es in der gleichen Gewichtsklasse vergleicht, und das ist nicht ganz fair, denn die Hybridtechnik wiegt viel. Was man im Stadtverkehr beim Bremsen gewinnt, reicht nicht um das zusätzliche Gewicht zu kompensieren.

    Hier gibts für Gebührenzahler das Skript zur Sendung als PDF. Ab Seite 22 wird der Vergleichstest beschrieben.

    Gruß
    emtewe
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    Hierbei muss aber erwähnt werden, dass auch der BMW mit Bremsenergierückgewinnungssystem ausgestattet ist. Nur dass die gewonnene Energie nicht über einen Elektromotor wiederum zum Fahren verwendet wird, sondern "nur" für die elektrischen Verbraucher im Fahrzeug.

    Doch was die Freunde aus München sich da so ausgedacht haben, ist durchaus bemerkenswert. U.a. sind die neuen Fahrzeuge mit einer elektrischen Servolenkung ausgestattet, die von sich aus effizienter als die herkömmliche hydraulische arbeitet. Zudem nutzt die neue Variante genau die elektrische Energie, die eben bei der Bremskraftrückgewinnung erzeugt wird.

    Es ist erstaunlich, was man durch unscheinbare Kleinigkeiten schon sparen kann.

    Gag
     
  10. paul71

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    AW: Greenpeace: Elektroautos sind nicht umweltfreundlich

    Nochmal, es tut mir leid, aber auf diesem Weg kommen wir nicht zur Lösung. Das Konzept, in dem jeder ein individuelles Fahrzeug (1.5-2 Tonnen energieintensiv verarbeitetes Material) zur Verfügung hat, ist an sich falsch - fast egal welche Art von Antrieb das Fahrzeug besitzt.