Gravity [3D]

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AW: Gravity [3D]

Das Drehbuch und die technischen Berater sind doch nur ein Teil der Filmproduktion. Für die möglichst genaue und realistische Umsetzung trägt der Regisseur die Verantwortung. Der hat auch dafür verdient den Oscar bekommen. Also kann er nicht so viel falsch gemacht haben. Filmfehler beim Dreh und Logiklöcher im Drehbuch sind bei Blockbuster ganz normal. Trotzdem macht gerade der Realismus bei "Gravity 3D" den Erfolg des Films bei Fans und Kritikern aus.

 

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Der Film ist vollkommen überbewertet. Das Abräumen der Oscars in den technischen Disziplinen war ja auch mangels wirklicher Konkurrenz äußerst einfach und bei einem Budget von 100 Millionen Dollar erwartbar.

Wo das Gütesiegel für die beste Regie gegenüber den Konkurrenzfilmen ersichtlich sein soll ist mir ebenfalls schleierhaft. Martin Scorsese hätte für die Regie bei "The Wolf of Wall Street" auch den Oscar verdient und bestimmt hätte sich niemand darüber aufgeregt. Es geht aber im Hintergrund um Politik und Kommerz und nicht um objektive Leistungen bzw. Qualität.

 

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@Lt Spock

Gut, dann hätten eben "12 Years a Slave", "The Wolf of the Wall Street" und "Gravity" den Regie-Oscar verdient. Es kann aber nur einer gewinnen und das macht die objektive Leistung des Regisseurs nicht schlechter. Wenn "Gravity" keine Qualität hätte, wäre der Film nicht so ein Erfolg gewesen.

 

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Qualität mit kommerziellem Erfolg kritiklos gleichzusetzen halte ich für sehr eindimensional und anspruchslos.

Nach deinen Maßstäben wären demnach z.B. auch Dschungelcamp und die Bildzeitung Qualitätsformate. Millionen Konsumenten können nicht irren

 

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emtewe interessiert die wissenschaftliche Genauigkeit und dich eben nicht. er wird ja wohl auf Beitrage antworten dürfen, die sich auf seine Beiträge bezieht ohne gleich eins auf die Mütze zu bekommen. natürlich wiederholen sich die Argumente aber du wiederholst dich ja auch bei jedem Beitrag von daher dürfte das ja nicht so schlimm sein...

 

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man wird ja von Kollegen bei den Oscars gewählt. die denken halt, er hat hervorragende arbeit geleistet. das hat er ja auch. er hat keinen oscar bekommen weil er halt mal "dran" war....

 

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Ich vergleiche ja auch nicht "Gravity" mit der Bildzeitung und dem Dschungelcamp. Der Film hat außerdem auch bei Filmkritikern Erfolg.

 

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Dass bei den Oscars auch viel Politik und Absprache im Spiel ist, das ist ja bekannt. Schön sehen konnte man das einerseits an Al Gore und den Herr der Ringe Filmen, bei denen man ja mehr oder weniger erklärt hatte, man wolle die nicht drei Jahre lang alles mögliche abräumen lassen. Das sind klar politische Entscheidungen, und keine sachlichen Entscheidungen.
Immer wieder hat es Oscars gegeben, die sich rein filmisch oder technisch nicht erklären liessen, da mögen Sympathie und Antipathie oder politisches Lagerdenken eine wichtigere Rolle gespielt haben, oder man wollte Zeichen setzen oder bestimmte Projekte unterstützen. Das ist ja auch nicht verboten, man sollte es nur einzuordnen wissen. Ähnliches sieht man ja auch bei anderen Auszeichnungen wie zB. dem Nobelpreis. Warum Obama den Friedensnobelpreis bekam konnte ja nicht einmal das Komitee schlüssig erklären das ihn vergab.

Ein Oscar ist kein Gütesiegel eines unabhängigen Filmbewertungsinstituts, da ist immer viel Show und Selbstbeweihräucherung dabei, letztendlich ist es eine Werbeveranstaltung für Hollywood und die amerikanische Filmindustrie.

Von daher kann ich jeden verstehen der den Film Gravity mag weil er ihm gefällt und er sich gut unterhalten fühlt, aber wer meint, seine eigene Meinung mit fremden Kritiken oder Oscars begründen zu müssen, dem scheint seine eigene Meinung nicht viel Wert zu sein.

Was meine Meinung zu Gravity angeht, so habe ich alles gesagt, das Beispiel mit dem 50er Jahre Film sollte jedem deutlich machen wie ich es sehe, bzw. wie ich den Film empfand.

Vielleicht kann ich hier noch ergänzend eine andere Diskussion über einen Film als Beispiel bringen welches sehr gut passt. Der Film Sanctum ist für mich ein fantastischer 3D Film. Die Story gibt nicht viel her, ähnelt witzigerweise sogar irgendwie Gravity. Dennoch bietet der Film Spannung pur mit fantastischen 3D Bildern, von mir bekommt der locker eine 7/10.
Wenn man sich anfangs aber die Rezensionen bei Amazon ansah so meldeten sich da Taucher oder gar Höhlentaucher zu Wort, und nannten viele Beispiele wo der Film sehr unrealistisch wäre.
Ich konnte es nicht beurteilen, es war mir egal, ich finde den Film gut. Ich habe aber kein Problem damit, wenn andere den aufgrund technischer Fehler schlecht finden! Wieso sollte ich? Ok, der Film ist vielleicht voller Fehler, andere mögen ihn deswegen nicht, na und? Fange ich deswegen mit denen eine Diskussion an? Nein!

Ich hoffe das reicht jetzt endgültig um das Thema abzuschliessen. Wer noch Diskussionsbedarf hat kann sich auch per PN an mich wenden, und muss hier nicht weiter den Thread zuspammen...

 

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Direkt nicht aber Du leitest für deinen Anspruch Qualität vom kommerziellen Erfolg ab. Fast-Food wäre dann auch ein qualitativ hochwertiges Essen, Millionen Menschen rund um den Globus können sich doch nicht täglich irren, oder?

Diese selbsternannten Prüfer irgendwelcher Kloumnen liegen auch des öfteren arg daneben, gerade auch in Bezug auf deine Qulaitätsindikation.

Es ist halt einfacher mit dem Strom zu schwimmen statt eine eigene Meinung zu bilden oder eigene Entscheidungen zu treffen.

 

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Hier äußert sich ein Ingenieur in der Raumfahrtbranche zum Thema:

Realismus Gravity | Raumvektor Filmblog

So eindeutig sind die Kritikpunkte dann wohl doch nicht. Das mit den Haaren und dem Visier sind eben notwendige Änderungen, da ich die Schauspieler nicht 90 Minuten mit einem Goldvisier sehen will.