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Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Februar 2014.

  1. Franz Brazda

    Franz Brazda Gold Member

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Was geschieht dann eigentlich mit dem geplanten und seit langem auf dem Astra-Satelliten mit einen Promo aufgeschalteten N24 Austria. Gibt es da schon ein Konzept, Programmbeginn bzw. vor allem einen Programmgestalter ?
    Fragt mit LG Franz aus Wien :confused:
     
  2. hui Wäller

    hui Wäller Senior Member

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Klingt für mich nicht gefährlicher als RTL und Qualität. :D
     
  3. Wambologe

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Den Artikel hast du offensichtlich nicht gelesen. Sonst würdest du wissen, dass a) das Bundeskartellamt sein OK gegeben hat und b) das Bundeskartellamt seine Entscheidung damit begründet, dass N24 nur ein kleiner Spartensender mit einer geringen Reichweite und einem geringen Marktanteil am Werbemarkt ist. Entsprechend wird sich die Marktmacht von Springer nicht nennenswert ändern. Vereinfacht gesagt: Nur weil die Bild jetzt auch Werbung zwischen den Hitler-Dokus anbieten kann, gerät der Wettbewerb auf dem Werbemarkt nicht in Schieflage. (Fun Fact: Das Bundeskartellamt kümmert sich nur um wettbewerbliche Kriterien)

    Man muss den Text aber gar nicht gelesen zu haben, um allein zwischen den beiden vereinfachten Fällen "N24 alleine" und "Sat.1 + ProSieben + kabel eins + (damals) 9Live + N24" einen nicht gerade kleinen Unterschied auszumachen.

    Fun Fact #2: Die Entscheidung der KEK steht noch aus. Da das Bundesverwaltungsgericht bereits der Ansicht war, dass die KEK damals die Übernahme der gesamten ProSiebenSat.1 Media AG nicht verbieten hätte dürfen, weil die Sendergruppe damals nicht über die relevanten 25% Marktanteil hinauskam und erst ab dem Punkt auch die Marktanteile auf den anderen Märkten als dem TV selbst einbezogen werden dürfen. Die KEK hatte aber trotzdem die anderen Märkte miteinbezogen und damit seinen Verantwortungsbereich überschritten. Da N24 deutlich unter den 25% liegt (nämlich nur knapp über 1%), wird auch der KEK alleine aus rechtlicher Sicht nichts anderes übrig bleiben, als das OK zu geben.
     
  4. Kai F. Lahmann

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Im Prinzip wiederholt sich nur das Problem, mit dem sich die ganze TV-Branche in Deutschland seit den Anfängen des Privatfernsehens herumschlägt: Die viel zu laschen kartellrechtlichen Bestimmungen, die de facto zu einem Duopol geführt haben. So war dann auch an jeder der "großen" Sendergründungen entweder Kirch oder Bertelsmann beteiligt – wenn auch öfters mal durch Mittelsmänner, Beteiligungen um zig Ecken oder nur zu kleinen Teilen. Aber es reichte eben, damit heute alle großen Sender zu zwei Konzernen gehören…
     
  5. Thunderball

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Ihr wisst schon, dass N24 zur Welt Redaktion gehören soll?

    Also nix mit "bild"...
     
  6. Kai F. Lahmann

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Welt = Bild in ganzen Sätzen ;p
     
  7. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken


    Dann also "Welt TV"


    [​IMG]
     
  8. Dr Feeds

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    komme so kein gut News auf n24 !
     
  9. Wambologe

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    Das Problem ist, wie bereits ausgeführt, nicht wirklich das Kartellrecht. Das ist in Deutschland durchaus streng (siehe Amazonas, Germany's Gold oder die geplante P7S1-Übernahme 2006). Das Problem ist vielmehr das Medienkonzentrationsrecht, dessen Schwerpunkt auf dem Rundfunk liegt. Selbst wenn Springer sämtliche Zeitungen und Zeitschriften besitzt, könnte die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich generell nicht einschreiten, wenn Springer irgendwelche Fernsehsender übernimmt, die zusammen deutlich weniger als 25% Marktanteil haben... Da fehlt die rechtliche Handhabe. Die Einführung dieser Regelung war es letztlich auch, wodurch das Duopol letztlich gefestigt wurde. Zwar hatte Kirch senior seinem Junior für ProSieben den Vortritt gelassen, aber gemeinsam konnten die trotzdem nie agieren. Alle Aufsichtsbehörden haben die Sender ohnehin als Kirch (sen.)-Sender betrachtet, weshalb Kirch junior vermutlich seine Anteile an ProSieben soweit gesenkt hat, dass Kirch senior sie auch direkt hätte halten können (Kartellrechtlich war die Tatsache wiederum überhaupt nicht relevant). Bei RTL sieht man übrigens anhand der Beteiligungen an den Schwestersendern ganz schön, wie das Thema Meinungsmacht nach 1997 weniger restriktiv behandelt wurde.

    Rein kartellrechtlich ist übrigens an der N24-Übernahme tatsächlich nichts auszusetzen, weil N24 auf dem Werbemarkt schlicht nicht relevant genug ist und sicher auch nie besonders relevant wird. Oder in welcher Form sollte der Wettbewerb künftig behindert werden?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2014
  10. caScho78

    caScho78 Silber Member

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    AW: Grünes Licht: Axel Springer darf N24 schlucken

    ... dann halt die WELT.
    Es bleibt aber immer noch die Frage, in wie weit sich die "journlistische Qualität" nach oben verändert (> mehr News) oder alles so bleibt wie es ist!?
    ABWARTEN ...

    Interessant wäre auch die Frage, was n-tv nun macht ...