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Grüne wollen Anbieter für zu langsames Internet bestrafen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Mai 2016.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das Hauptproblem ist doch gar nicht mal DSL/VDSL, denn hier hat man seine eigene Leitung die man dann (hoffentlich) stabil hat. Und hier ist ja auch erklärbar, dass eine lange/schlechte Leitung eben technisch nicht mehr hergibt. Der Backbone ist in den seltensten Fällen die Begrenzung.

    In einem Shared Medium teile ich mir dagegen die inzwischen verspochenen (bis zu) 400 MBit/s mit dem gesamten restlichen Ort bzw. Netzcluster, weil eben gar nicht mehr Datenkanäle vorhanden sind und das System mehrfach überbucht ist. Überbuchung kann man bis zu einem gewissen Grad akzeptieren, nur wenn ich auf einem Dorf am Werktag-Vormittag schon eine DOCSIS-Auslastung von 70 % habe, dann braucht man nicht darüber nachzudenken, wie die Auslastung am Abend oder am Wochenende bei Regenwetter ist. Hier wird viel mehr versprochen als wirklich machbar ist, und das liegt nicht an der Leitung, sondern der Überbuchung.
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Genau so sieht's aus !! :mad:

    Mit meinen angeblichen 16Mbts kann ich in den Abendstunden fast kein Internetradiohören, keine Mediathek, Seiten öffnen sich z.T. erst nach 30sek usw. Ich finde das ganze auch zivilrechtlich als eine Zumutung und sehr problematisch, da der eine für das gleiche Geld womòglich 16Mbts bekommt der andere aber nur 1Mbts. Das ist doch absurd in einem Rechtsstaat!
     
  3. D-r-a-g-o-n

    D-r-a-g-o-n Platin Member

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    Aber gerade bei DSL gibt es viele Kunden, denen Anbieter sehr langsame Anschlüsse als DSL 16000 verkauft haben.
     
    Martyn gefällt das.
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Also mein DSL-Anschluss ist mit den Jahren, seit 2012, langsamer geworden.
    Waren es anfangs etwas über 14 MB/s, waren es zwei Jahre drauf nur noch knapp 13 MB/s.
    Anfang 2015 so um die 12,5-12,8 MB/s und zu Ende 2015 hatte mein Provider eine "Technikumstellung" und der neue Carrier hatte mich mal gleich anfangs runter gesetzt... Nach Reklamation, änderte man jenes, ich hatte dann wieder um die 12,8 MB/s, allerdings habe ich jetzt seit ~10. April nur noch durchschnittlich 10...irgendwas bis max. 11,3 MB/s. Die Diskussionen mit easybell bringen mich da nicht weiter, da jene weg von der Telefonica-Technik müssen und hin zu QSC sind. Die haben ein ziemlich "gammliges Netz".
    Ich warte jetzt nur noch bis der Routerzwang gefallen ist, dann wechsle ich zu einen anderen Provider.

    Was ich schreiben will, auch bei DSL ist nicht alles Gold was glänzt.
     
  5. Rosinchen

    Rosinchen Junior Member

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    ich finde die Idee gut. Es wäre richtig, die Anbieter zur Verantwortung zu ziehen.
    Schließe mich allem an, was oben schon gesagt wurde
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Von "Bestrafung" wird kein Internet schneller.
    Letztlich wird die "Strafe" auf den Endkunden umgelegt und fertig.

    Warum nicht dem Kunden eine Chancengleichheit einräumen?
    Der Anbieter verspricht "bis zu" XX Mbit/s, der Kunde bezahlt halt "bis zu" 100% des Preises. :D
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich sehe die Sache (als Nachrichtentechniker) anders. Sollen hier Unternehmen für die Gültigkeit von Naturgesetzen bestraft werden?
    Bei längeren Leitungen sind nunmal aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten geringere Datenraten realisierbar, dafür kann ein Anbieter nichts dass die Leitung zu den Grundstücken von machen Leuten länger ist als zu anderen Leuten.
    Der technische Aufwand ist identisch. Sollen wir nach dem Verursacherprinzip gehen?
    Wer kann nun etwas dafür dass die Leitungen in manchen Fällen länger sind als in anderen Fällen?
    Hat der Anbieter seine Versorgungs-Technik zu weit weg von den Anwohnern aufgestellt oder haben die Leute ihre Häuser zu weit weg von der Versorgungs-Technik der Anbieters gebaut?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2016
  8. BartS

    BartS Wasserfall

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    Wie schon gesagt, dafür müsste die Bundesnetzagentur die Entgeltstruktur massiv ändern. Sonst würden die alternativen Anbieter dich in Gebieten, wo nur z.B. 6 oder 10 MBit/sec. möglich sind, gar nicht beliefern, weil sie dann schlichtweg Verlust machen würden. Sprich: In diesen Bereichen hätte die Telekom ein Monopol, zumal es gerade dort oftmals auch kein Kabelnetz gibt.
     
  9. BartS

    BartS Wasserfall

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    Das würde aber - außer wenn die Telekom näher an deinem Standort einen Outdoor-DSLAM hat (was möglich ist) - aber an der Geschwindigkeit nichts ändern. Dass diese im Laufe der Jahre sinkt, ist normal, das hängt damit zusammen, dass immer mehr Leute DSL (und immer schnelleres DSL) beziehen, das erhöht das sog. Übersprechen, wodurch die maximal mögliche Datenrate sinkt.

    Bis zu mehrere MBit/sec. gewinnen kann man übrigens mit einem guten Modem. Tipp: Wenn du keine Fritzbox 7240 oder 7270 nutzt, dann teste mal eine davon (die 7240 gibt es bei eBay schon für 20 oder 30 Euro). Die haben von so ziemlich allen Routern das beste Modem.
     
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Ich habe ja noch einen 16k DSL-Anschluss von easybell (VDSL geht von jenen hier nicht), während andere Provider hier schon VDSL anbieten. Im Einsatz ist eine FB 7490.
    VDSL ist eine andere Technik, also denke ich, dass es durchaus besser werden kann. Für die Telefondose geltend.
    Parallel hatte hier ein neuer KNB ausgebaut und wahrscheinlich werde ich dann dorthin wechseln, die hatten Glasfaser bis ins Haus neu gelegt, im Haus dann Koax verlegt bis in die Wohnung, zusätzlich Leerrohre für Glasfaser bis in die Wohnung (nennt sich cabelsurf).
    Wie geschrieben, wenn der Routerzwang fällt, werde ich dann wahrscheinlich wechseln. Kündigungsfrist beim KNB sind drei Monate.
    Bei VDSL geht nur Vodafone oder die Telekom/congstar. Telefonica sowie 1&1 geht nicht.

    Ist die FB 7240 besser als die FB7490? Vom Modem her?

    Jetzt habe ich bei AVM gerade gelesen zur 7240: "Ende des Supports", hmm...