Gottschalks Millionen-Gage löst eventuell Gesetzesänderung aus

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AW: Gottschalks Millionen-Gage löst eventuell Gesetzesänderung aus

Wenn man keine Argumente hat, unterstellt man den anderen Gesprächspartnern einfach irgendetwas.

Meine Frage war doch einfach:

Welche Fähigkeit muss denn ein Programmplaner haben, um genau den Geschmack des Publikums zu einer bestimmten Uhrzeit voraussagen zu können?

 

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Für einen "Versuch" war der Vertrag aber nicht gut ausgehandelt!

 

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Icn unterstelle nichts... jeder kann es nachlesen...

Wenn du zuerst meine Fragen beantwortest die ich oben gestellt habe...

 

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Die einzigen Fragen von dir sind rhetorische Fragen - aber vielleicht habe ich ja etwas überlesen.

 

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Da kann ich nicht beurteilen - dafür ist zu wenig darüber bekannt.

 

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Der Vertrag war falsch aus meiner Sicht, in der Höhe der Bezahlung (auch ein Gottschalk ist diese Summe nicht wert), der Versuch nicht. Denn es war in der Tat mal was neues, was man damals testete. Dass es derart spekakulär in die Hose ging war so nicht zu erwarten. Dass es ein Quotenrenner wird auch nicht. Aber es traf eben nicht den Geschmack des Publikums was um diese Zeit TV schaut. Dieses Publikum ist sehr gewohnheitsgetrieben. Das bekommt die ARD hart zu spüren am Vorabend. Die Krimifreunde sind beim ZDF, die Soapsfreunde bei den Privaten und die Regionalinfosschauer in den Dritten. Da bleibt einfach nix mehr für die ARD, die einfach in den späten 90ern durch ihr wirres Vorabend"konzept" diese Zeitschiene an die Wand gefahren hat... denn Unterhaltungsshows waren um diese Urzeit mal sehr erfolgreich... ist aber lang her.
Vorhersagen wie was läuft ist in Deutschland einfach; sende nen Krimi, du gewinnst bei den Älteren locker. Sende ne Schnulze und du gewinnst bei den Alten locker. Sende US Sitcoms und du gewinnst die unter 50 Jährigen. Alles andere ist mehr oder weniger Risiko. Abgesehen von Fußball natürlich. Das ist das absolute Nullrisiko. Weswegen auch fast kaum mehr anderer Sport läuft.

 

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Hier z.B.
Natürlich gibt es keine 100% Sicherheit aber wofür bekommen die Leute den ihr Geld?

Wie sollen den sonst entschieden werden was für Sendungen laufen… einfach per Zufall irgendeine Sendung auf irgendeinen Sendeplatz platzieren?

 

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Naja es ist schon etwas bekannt....
Deshalb gibt es ja diesen Thread und vieleicht eine Gesetztesänderung...


"Im Januar 2012 ging die Talkshow "Gottschalk live" auf Sendung. Für circa 144 Shows zu je 25 bis 30 Minuten war ein Budget von bis zu 7,4 Millionen Euro geplant, zuzüglich eines Moderatorenhonorars einschließlich aller Nebenkosten von bis zu 4,6 Millionen Euro. Bereits nach 70 Sendungen kam es jedoch zum Aus aufgrund viel zu magerer Quoten. Streitpunkt ist jetzt, dass Gottschalk von den circa fünf Millionen Euro Honorar 2,7 Millionen Euro ohne erkennbare Gegenleistung erhalten haben soll.

Offenbar hatte sich Gottschalk auch bei einem vorzeitigen Aus der Sendung das vollständige Honorar vertraglich zusichern lassen. Des Weiteren stünden noch zwei Abendshows im Raum, die im Wert von 400 000 Euro eingekauft worden, aber nie stattfanden. Gottschalk ließ ausrichten, er habe "alles geliefert, was die ARD bestellt habe" und dafür "hat die ARD bezahlt, was vorher vereinbart war""

Es ist ja in Ordnung wenn man was neues ausprobiert und auch mal ein Risiko eingeht aber das dann muss man halt demensprechende Verträge machen. Eine Sendung in der... Todeszone... mit dem Budget.... wo man auch weiter zahlt auch wenn Sendung vorzeitig beendet wird kann man kritisieren.

 

AW: Gottschalks Millionen-Gage löst eventuell Gesetzesänderung aus

Und genau das sind rhetorische Fragen - wie aus dem Kontext ersichtlich ist.

(Übrigens formulierst du deine Fragen polemisch - und wie hattest du doch behauptet: Wem die Argumente ausgehen, der wird polemisch).

Aber wenn du darauf eine Antwort erwartest, solltest du am besten Programmplaner über ihr Tätigkeitsprofil befragen.

 

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Ich lese hier, etwas sei ein Streitpunkt. Und "offenbar" habe sich Gottschalk das volle Honorar zusichern lassen. Wie gesagt, es ist wenig bekannt. Deshalb habe ich mich dazu auch nicht geäußert. Ich weiß nicht, was bei Verträgen in dieser Größenordnung üblich oder angemessen ist.
Ich kann höchstens sagen, wenn der Vertrag so gewesen sein sollte, dann wäre er möglicherweise ungeschickt. Aber mehr spekulieren möchte ich bei diesem Thema nicht.