Gottschalk in der Kritik: WDR entschuldigt sich nach Rassismus-Talk

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Man kann auch einen viralen Sturm, künstlich auf dem Sofa erregter Zeitgenossen über sich ergehen lassen und die paar hundert Sesselpuper in ihren vollen Hosen vor sich hin stinken lassen.
Das allermeiste an viraler Erregung ist es nicht Wert, ihm diese Bedeutung beizumessen.
Es wird abends dunkel, morgens hell und geht im tatsächlichen Leben einfach weiter. Wobei ich mich immer öfter frage, ob diese berufsempörten Krakeeler überhaupt eins haben.

 

Doch darf man, wenn man ein unsensibler Betonkopf ist und keine Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen will. Google mal nach Blackfacing.
Außerdem ging es darum, dass Gottschalk meint, sich deswegen gleich wie ein Schwarzer gefühlt zu haben und sich überhaupt nicht diskriminiert gefühlt hat. Bevor Du fragst, das ist auch nicht verboten, aber selten dämlich.

 

Es gab auch mal eine Zeit vor der politischen Korrekheit. Da haben die Leute auch bei sensiblen Themen einfach mal drauf los geplappert ohne befürchten zu müssen am nächsten Tag ihren Arbeitsplatz zu verlieren oder zerstochene Autoreifen zu haben.
Eigentlich dürften in Sendungen zum Thema "Rassismus" nur noch Schwarze Gäste sitzen und auch der Moderator sollte ein Schwarzer sein. Erst dann ist die politische Korrekheit vollkommen.
Denn ein Weißer kann ja keinem Rassismus ausgesetzt sein. So sagt man.

 

Ach lasse den doch unter seinen Stein. 5 Beiträge seit 2009 und ausgerechnet hierzu palavern. Da weiß man doch was Sache ist und welche Intention ihn "treibt".

 

Dann verlange ich auch einen weißen Scheißhaufen-Emoji.
Wenn jemand zu Karneval als Jimi Hendrix verkleidet geht, ist das für mich eher eine Huldigung an ihn.

Das ist natürlich Blödsinn, so etwas zu behaupten.

 

Jetzt sitze ich hier ganz gespannt unter meinen Stein und harre in freudiger Erwartung deinen Ausführungen, welchen Intentionen mich wohl antreiben. Schiess mal los.

 

Aber wenn die Bild Zeitung am nächsten Tag eine Schlagzeile daraus machte, dann konnte Gottschalk auch damals schon einen Vorläufer eines Shitstorms auslösen. Ich erinnere mich an irgendeinen Kommentar über die Eierstöcke von Inge Meisel. Also gerade Gottschalk war schon immer für seinen Plauderstil bekannt, der auch schon mal über das Ziel hinaus schoss. Aber war das so schlimm? Damals offensichtlich nicht...

 

Als alter weißer Mann kenne ich Thommy noch aus seiner Zeit als Radiomoderator bei B3, der Jugendsendung "Szene" und den "Telespielen".
Der war schon immer ein Dampfplauderer und deshalb mochte und mag ich ihn auch.

 

Das war ja auch sein Markenzeichen, damit ist er berühmt geworden, dafür hat man ihn vor die Kamera gestellt... das hat sich im Grunde bis heute nicht geändert. Das macht ihn ja auch irgendwie authentisch.

 

Da ging es nicht um Inge Meisel, sondern um eine Artistin, die in schwindelerregender Höhe in der Gottschalk-Sendung "Na, sowas" ihre akrobatischen Kunststücke vollführte, worauf sich Thomas Gottschalk darüber Sorgen machte, dass sie sich da oben auch nicht die Eierstöcke erkältet.