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Google will bis zu 3000 Jobs in London schaffen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. November 2016.

  1. Pastoryan

    Pastoryan Junior Member

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    Wäre ja auch ein wundersamer Goldesel, wenn alle was rauskriegten ;)

    Das ist der Preis, den der Exportüberschuß kostet. Du kannst dir doch keinen Mercedes leisten ;)
     
  2. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Das stimmt doch überhaupt nicht. Richtig ist, dass die Preise in einigen wenigen Bereichen mit der Euro-Einführung gestiegen sind. Prominentestes Beispiel ist die Gastronomie. Insgesamt gesehen (also wenn man ALLE Bereiche berücksichtigt), fiel die Preissteigerung 2002, 2003 ff. nicht höher aus als in den letzten D-Mark Jahren. Hier gibt es genug Erhebungen, die das glasklar belegen. Die Wahrnehmung der Leute ist eine andere - das heißt aber noch nicht, dass das der Realität entspricht.

    Und deine Tabelle von wegen Nettozahler bezieht sich rein auf die Gelder, die an die EU bezahlt werden. Selbstverständlich sind wir Netto-Zahler. Wir sind auch die größte und stabilste Volkswirtschaft in Europa. Gleichzeitig - und das zeigt deine tolle Tabelle eben nicht - sind wir aber auch der größte Profiteur von Europa. Wir exportieren knapp 60% innerhalb der EU. Zwei Drittel dieser EU-Exporte gehen in Euro-Länder. Wenn jemand vom gemeinsamen Binnenmarkt profitiert, dann Deutschland. Und sind wir mal ehrlich ... 9 Milliarden ist nicht viel im Vergleich zu diesen Profiten nicht viel. Zum Vergleich: der Bundeshaushalt beträgt in 2016 knapp 320 Milliarden Euro. Übrigens: auch für das UK lohnt sich der Binnenmarkt und die Zahlungen die sie an die EU leisten müssen.

    Und mit diesem Ammenmärchen von dem vielen Geld das wir wegen Griechenland verloren haben sollte man ebenfalls mal aufräumen:
    Deutschland hat finanziell von der Griechenland-Krise profitiert. Noch nie konnte sich Deutschland so billig Geld leihen wie heute. Die Griechen wiederum bedienen brav ihre Schulden und ihre (deutlich höheren) Zinsen. Selbst wenn die an Griechenland geleisteten Kredite ausfallen sollten, sind die Ersparnisse durch die gesunkenen Zinsen für die bundesdeutsche Verschuldung höher als das, was wegen der Griechen verloren ginge.

    Deshalb mein Appell: BITTE nicht alles Nachplappern, was AfD & Co. behaupten. Die Welt ist saumäßig komplex! Das mag einem nicht gefallen, ist aber so.

    Greets
    Zodac
     
  3. AgentM

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    Nein deutlich zurückschrauben, MIT den Briten.
     
  4. AgentM

    AgentM Gold Member

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    Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig weil dort klasse manipuliert wird wie noch nie!
    Dann sind da die Niedriglohnjobs von denen in Deutschland keiner leben kann, zum Wohle des Gewinnwachstums der Unternehmen!

    Beim Flüchtlingsüberfall wurde noch überhaupt nichts gemeistert!
    Die Kosten werden noch NACH der Wahl wie eine Lawine über dich her rollen. ;)

    Alles in Butter bei Mutter, ja bestimmt!

    Die Armut in Deutschland war noch nie so hoch wie heutzutage.
    Die Rente noch nie so niedrig wie heute.
    Das Renteneintrittsalter noch nie so hoch wie heute.
    Der Krankenkassenbeitrag war noch nie so hoch wie heute.
    Der Strom war nie so teuer wie heute.
    Der Reallohn bewegt sich auf dem Niveau des Jahrestausendwechsels.

    usw.
     
  5. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    @AgentM:
    Du sprichst Da zum Teil tatsächliche Probleme an, lässt aber zentrale Aspekte weg.

    Richtig ist, dass die Schere zwischen Arm und Reich stark zugenommen hat. Das ist aber kein rein deutsches Phänomen, sondern ein globales Problem. Trotzdem sollte man das nicht hinnehmen, sondern endlich anfangen Vermögen wieder zu besteuern, Kapitalerträge stärker zu besteuern und die Finanzmärkte zumindest gesamteuropäisch, am Besten natürlich global besser zu regulieren. Das ist aber mit der sogenannten Alternative für Deutschland nicht zu machen. Die will eine Flat-Tax à la Kirchhoff einführen und letztlich Gutverdiener und Großunternehmen besser stellen als derzeit. Für Trump in den USA gilt übrigens dasselbe. Er kann sich noch so oft als Anwalt des kleinen Mannes und Gegner des Establishments darstellen. Wer wenn nicht Trump, der Milliardär, ist das Establishment? Wer glaubt wirklich, dass er sich und seine eigenen Leute stärker zur Kasse bitten wird?

    Jetzt zur Rente:
    Dass das Renteneintrittsalter grundsätzlich steigt ist kein Problem, sondern schlicht eine Notwendigkeit. Du kannst nicht im Angesicht der demographischen Entwicklung - d.h. die Alten werden immer älter (= beziehen länger Rente) und es kommen immer weniger Junge nach ( = diejenigen, die einzahlen) - das Renteneintrittsalter nicht auch thematisieren. Wichtig hierbei ist m.E., das man sich vom statischen Renteneintrittsalter verabschiedet und dieses flexibilisiert. Der Hochschulprofessor oder auch der Journalist kann länger arbeiten als der Dachdecker oder der Schlosser. Außerdem sollte die Zahl der Arbeitsjahre ebenfalls berücksichtigt werden. Es ist ein Unterschied ob jemand erst mit 30 angefangen hat einzuzahlen oder schon mit 17. Das sinkende Rentenniveau hängt ebenfalls mit dem demographischen Wandel zusammen. Das ist ein Problem - keine Frage. Aber die Lösung kann weder sein, das Rentenniveau endlos weiter abzusenken noch die Rentenbeiträge endlos weiter zu erhöhen. Letzteres ist für die jüngere Generation nämlich auch unfair, schließlich sollen die auch noch privat vorsorgen. Deshalb muss hier ein Mittelweg gefunden werden, was nach meinem Befinden in den letzten Jahren weitgehend geglückt ist. Das Renteneintrittsalter muss moderat gesteigert werden, gleichzeitig aber auch flexibilisiert werden (siehe Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren). Und die Beiträge dürfen ebenfalls nur moderat steigen und eine Subventionierung aus der Steuerkasse (bei der es zwingend neue Einnahmen braucht - siehe oben) wird nötig werden.

    Niedriglohnsektor ... hier hat man es zu weit getrieben. Prinzipiell war und ist die Öffnung richtig. Es ist besser Leute arbeiten auf 450€ Basis als dass sie GAR nicht arbeiten. Das Problem ist, dass die geschaffenen Möglichkeiten missbraucht werden. Und hier sollte man dringend nachbessern und stärker regulieren und kontrollieren. Keine Frage!
    Dass die Arbeitsmarktzahlen alle manipuliert wären ist übrigens Quatsch. Selbst wenn du die Aufstocker abziehst, sind die Arbeitslosenzahlen immer noch hervorragend. Dass es mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse gibt als früher ist trotzdem richtig. Deshalb war die Einführung des Mindestlohns auch ein wichtiger Schritt.

    Noch ein Satz zu den Energiekosten:
    Mir ist es lieber, der Strom kostet ein paar Cent mehr und besteht mehr und mehr aus erneuerbaren Energien als dass wir weiter Kohle verfeuern oder Atommeiler um uns rumstehen haben. Was nicht richtig ist ist die EEG-Befreiung von vielen Unternehmen, die das eigentlich gar nicht bräuchten und so nur Kosten sparen wollen. Diese Kosten halsen sie nämlich dem Rest der Stromkunden mit auf. Eine Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif. Aber sie ist richtig & wichtig - nicht nur für Dich und mich, sondern auch für unsere Kinder und Enkel. Und statt über die Strompreise zu motzen sollte man sich lieber Gedanken machen, wie man besser Energie einsparen kann.

    Greets
    Zodac
     
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  6. AgentM

    AgentM Gold Member

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    Gerade der Dachdecker und der Schlosser sind es aber, die von der Niedriglohnpolitik der Regierung stark betroffen sind, der Journalist und der Hochschulprofessor eher nicht.
    Die Arbeitsjahre werden ja berücksichtigt, je nachdem was du in einem Jahr einzahlst, werden dir ja Punkte gutgeschrieben.
    Beim demografischen Wandel scheint nur in Deutschland die Rente zu sinken, wir sind auf einem weltweit unterirdischen Niveau, besonders im Bezug auf die Wirtschaftskraft Deutschlands!
    Ich sehe bei diesem und vielen anderen Problemen nur einen Ausweg, die Umverteilung von unten nach oben muss sofort gestoppt werden und in die andere Richtung gehen, zB. mit einer Rentensteuer bei Unternehmen, gekoppelt am Unternehmensgewinn.
    Das den Jüngeren keine höheren Kosten aufzubürden sind versteht sich von selbst, die sind in 90 von 100 Fällen von vorneherein schon unterbezahlt und sollen sich von ihrem Niedriglohn noch privat absichern.
    Ein Witz und praktisch unmöglich für viele, gerade in Zeiten wo man demnächst noch Geld zahlen muss, wenn man es irgendwo auf der hohen Kante und nicht unter der Matratze liegen hat.

    Also wenn ein Arbeitsloser krank ist, dann ist er immer noch arbeitslos, daher und aus ähnlich Beispielen werte ich die Arbeitslosenzahlen als reine Manipulation und nicht als ernstzunehmende Aussage.
    Wenn jemand für 450 Euro arbeitet ist ja Arbeit vorhanden, das nicht jeder 450 Euro Job mit einer Vollzeitstelle besetzt wird ist klar, aber in einigen Bereichen wäre das zu erwarten.
    Auch hier sind die Arbeitgeber das Problem, sie nutzen rücksichtslos jeden gut gedachten Gedanken aus und übertreiben es. Neu ist das auch nicht, wenn ich mich da an Zeiten der Frühverrentung erinnere.
    Am gesellschaftlichen Erfolg ist keinem Unternehmen gelegen, die denken rein gewinnorientiert und nutzen alles schamlos aus.
    Daher sollte der Gesetzgeber auch mit meiner oben erwähnten Rentensteuer gegenlenken.

    Wenn es nur ein paar Cent wären, kann man darüber reden, aber die Kosten des Stroms sind exorbitant gestiegen und nicht um ein paar Cents.
    Man kann die Energiewende eben auch übertreiben und bei einer CDU und SPD als Mehrheitsführer, da braucht man sich über Wirtschaftsgeschenke nicht zu wundern.

    Gerade weil ich jährlich weniger Stromverbrauch habe, aber trotzdem immer mehr bezahlen muss bleibt ja die Motzerei nicht aus.
    Einzig meine Kühl Gefrierkombination muss noch getauscht werden, aber dazu ist eine neue Küche nötig, da der Neue 10 cm breiter sein wird (freihstehend).
    Laut Angaben würden mit dem größeren, neueren Modell ca 180kW/h gegenüber dem jetzigen Gerät gespart werden. Ansonsten bin ich sicher zu 95 % schon auf LEDs umgestellt , nutze einen Induktionsherd und tue wirklich alles um die Kosten zu senken, dazu gehört selbstverständlich, zwangsweise der jährliche Anbieterwechsel.
     
  7. AgentM

    AgentM Gold Member

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    ROFL!

    Mercedes will ich gar nicht. mir schwebt eher ein Audio S5 im Kopf herum. ;)