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Golf -2-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Florian, 1. April 2013.

  1. Damn True

    Damn True Lexikon

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    Bei so viel Geld ist der Jetlag dann anscheinend nicht mehr so schlimm :confused:
     
  2. YellowLED

    YellowLED Foren-Gott

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    Stimmt, die 2 Mio oder was es für den US Open Sieg gibt ... wer braucht das dann schon?
    Das sind Peanuts! Aber wären immerhin ein paar Kerosinfüllungen für den Jet. ;)
     
  3. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Wer nicht PGA-Turniere nach Bedingungen der PGA spielen möchte, braucht das nicht mehr. Dann bleibt mehr für andere.
    Pepperell hat das sehr schön formuliert. Die PGA hat es geschafft, für viele Pros ein gutes Einkommen zu generieren. Das gilt es zu bewahren.
    Jetzt werden in drei Tagen 30 Mio für ein paar Auserwählte (Gierige) herausgehauen. Vergebliches Sportwashing.
     
  4. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Hao Tong Li flog noch am Sonntag direkt von Hamburg in die USA, um bei einem Qualifier für die US Open mitzuspielen.

    Nachdem er +5 nach 9 lag, hat er wieder aufgegeben...die Profis sind es doch gewohnt um die Welt zu fliegen.

    https://www.usopen.com/qualifying/final.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juni 2022
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  5. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Diese Betrachtungsweise ist allerdings schon ein wenig einseitig. Ich bin weit davon entfernt, die LIV Golf Serie zu verteidigen. Aber die Preisgelder auf der US PGA Tour sind auch weit ab von Gut und Böse. Die Preisgelder in den USA steigen von Jahr zu Jahr und immer weiter. Mittlerweile gibt es kaum noch Turniere, bei denen es weniger als 7 Millionen US-Dollar Preisgeld gibt, aber etliche mit 10 mio. und mehr. Dazu gibt es dann mehrere Sonderausschüttungen an die Spieler, die vorne stehen, die auch völlig unnötig sind. Diese gibt es auch schon vor den drei Finalturnieren zum FedEX-Cup. Nach den Finalturnieren gibt es dann die nächste Sonderausschüttung für die erfolgreichen Spieler. So klafft die Schere zwischen absoluter Weltklasse und erweiterter Weltklasse immer weiter auseinander, auch, weil viele der Spieler der zweiten Kategorie kaum Chancen haben an den extrem hoch dotierten Turniere teilzunehmen.

    Ein interessantes Statement von Rory McIlroy zum Thema: "Jemand, dem die Tourkarte für das nächste Jahr nicht garantiert ist, und ein anderes Unternehmen kommt daher und sagt: Wir garantieren dir diesen Betrag für drei Jahre, außerdem spielst du um viel mehr Preisgeld, du spielst weniger Turniere und kannst mehr Zeit mit deiner Familie verbringen. Ich meine, wenn man sich hinsetzt und sich einige dieser Dinge ansieht, dann ist das für einige dieser Leute, die in dieser Position sind, sehr verlockend." Damit spricht er, meiner Meinung nach, ganz klar an, dass er, wenn er in der gleichen Situation wäre, auch ins Grübeln käme.

    Diese Preisgeldexplosion in den USA finde ich fast genauso bedenklich, wie eine Golf-Tour, die sich von Saudi Arabien sponsern lässt. Dazu kommt noch, dass die Verteilung der Preisgelder wirklich sehr fragwürdig ist. Denn es gibt auf allen großen Touren der Welt sehr wenige Golfspieler, die davon gut leben können und viele, die jedes Jahr um ihre Existenz kämpfen. Denn die allermeisten Golfprofis können nicht oder nur kaum von dem Preisgeld, welches sie generieren, leben. Es sind 300 bis 400 Golfer, denen das gelingt, rund 100 oder 120 sogar sehr, sehr gut. Aber die meisten haben Probleme davon leben zu können.

    Das ist ein knallhartes Geschäft. Die besten Spieler kassieren Unsummen. Ein Scottie Scheffler hat bei 17 Turnieren in dieser Saison schon mehr als 11 Mio. US-Dollar verdient. Ja, er hat auch vier Turniere gewonnen, aber selbst Maverick Mc Nealy, der 43. der Money Liste in den USA hat noch mehr als 2 Mio. US-Dollar auf sein Konto überwiesen bekommen und die Saison läuft ja noch für einige Wochen. Selbst ein Stephan Jäger, der in dieser Saison bisher selten überzeugen konnte, kommt als 132. im Ranking bereits auf mehr als 700.000 US-Dollar (das alles seit Mitte September). Auch davon sollte man auch nach Abzug der Steuern, der Kosten, des Caddie-Anteils und was sonst noch anfällt, ganz gut leben können.

    Da sieht es auf der DP World Tour schon ganz anders aus. Spieler, die dort keine Tourkarte für die neue Saison haben, dürften auch große Probleme haben, mit dem erwirtschafteten Preisgeldern gut über die Runden zu kommen. Wer sich nach einer Saison auf Platz 155 wiederbefindet, hat schon Schwierigkeiten, aber dahinter liegen dnn immer noch 90 oder 100 Spieler, die noch weniger verdient haben. Das sieht man auch dort an der Verteilung der Preisgelder. Natürlich muss nach Leistung gestaffelt bezahlt werden. Allerdings finde ich es ziemlich fragwürdig, dass z.B. bei der Porsche European Open Sieger Kalle Samooja 297.500 Euro bekommt, während der 73. Jack Singh Brar, der auch vier Runden Golf gespielt hat, mit 2619 Euro "abgespeist wird. Damit bekam Samooja mehr als das 100-fache Preisgeld von Singh Brar. Da müsste meiner Meinung nach eine andere Staffelung rein.
     
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  6. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Ich habe viel Challenge Tour geschaut und auch Interviews gelesen.
    Es ist schwer, und da red ich noch nicht von den Zuständen im Frauengolf.

    Das Problem von ungerechter Golfpreisgeldverteilung ist ähnlich wie das der (TV-)Geldverteilung beim Fußball. Wieviel gelangt an die unteren Ligen? .....

    Das Ausrichterland und sein Organisator sind das Problem. Das ist ein Unding, das zu unterstützen. Mickelson und Kaymer - beide nicht dumm, beide mehr als reich. Gier frisst Hirn.
     
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  7. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Captains und Logos...

     
  8. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Meld mich mal ab bis die Luft wieder rein ist :sick:
     
  9. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Dann dürfte man sich aber auch kein Turnier mehr in Abu Dhabi, Dubai oder China mehr ansehen oder "unterstützen". Dann wird es irgendwann schwer noch Golfturniere zu finden, die man sich anschauen kann.

    Die Challenge Tour ist eine Ausbildungstour. Was fehlt, ist die Durchlässigkeit auf die DP World Tour. In jedem Jahr 20, vor wenigen Jahren noch 15 Spieler, die den Sprung nach oben schaffen und an die größeren Geldtöpfe herankommen können. Der Sieger vom Sonntag ist ein interessantes vielleicht sogar typisches Beispiel dafür, wie schwer es ist sich nach oben zu spielen und auch dort zu halten. Er hat seit 2009 auf der Challenge Tour und European Tour gespielt. Insgesamt kommt er in diesem Zeitraum auf 161 Turniere, davon 89 auf der ET und 72 auf der CT. Es ging für ihn aber mehrmals rauf und dann wieder herunter. Er kommt in dem Zeitraum von 14 Jahren auf ein Gesamtpreisgeld auf beiden Touren von 2.086.000 Euro. Das sind knapp 150.000 Euro im Jahr, von denen gehen aber noch die Steuern, der Caddie-Anteil und das teure Leben eines Golfprofis mit 20 bis 25 weltweiten Turnieren im Jahr ab. Was bleibt ihm dann letztlich wirklich übrig, wenn er keine größeren Sponsoren hat. Ich tippe mal auf vielleicht 30.000 Euro im Jahr. Und Samooja ist ein Spieler, der bei seinen vier besten Turnieren in diesen 14 Jahren immerhin rund 700.000 Euro Preisgeld gewonnen hat. Davon können viele Profis aus der zweiten Reihe nur träumen.

    Du schreibst es ja selbst, auf der Challenge Tour sind die Preisgelder um 80 bis 90% niedriger, als auf der DP World Tour. Und konstant gute Leistungen werden auch auf beiden Touren nicht belohnt. Gelingt es einem Spieler bei 25 Turnieren in einer Saison 20 mal den Cut zu schaffen, was eine gute Leistung ist, bedeutet das nicht automatisch, dass er damit die Tourkarte für die kommende Saison sicher hat. Denn fehlen Top-Platzierungen, reicht es oft nicht. Belegt ein Spieler immer wieder Plätze zwischen 20 und 40, kann es sein, dass er am Ende nicht zu den besten 120+x auf der DP World Tour oder zu den besten 70 der Challenge Tour zählt. Das kann ziemlich frustrierend sein.

    Da muss sich etwas ändern. Der DP World Tour laufen zudem die Spieler weg. Die besten Europäer lassen sich doch fast nur noch zur Open Championship und zu den Rolex-Turnieren auf der DP World Tour sehen, weil es sonst einfach zu wenig Weltranglistenpunkte und Preisgeld gibt.
     
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  10. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Weil sie das tun, können andere, die früher nicht hätten spielen können, spielen.
    Es war mal angedacht, die Touren zu vereinen.
    Die Zuschauerschaft könnte Einfluss nehmen. Immerhin beim Fußball haben Fans die Superleague verhindert.
    Übrigens, die Turniere in den genannten Ländern schau ich fast nie. Schade wegen der Finalturniere. Deren Ausrichtung sich die Regierenden gekauft haben.

    Edit: eben kam bei SSN ein krasses Zitat von Mickelson aus seiner Biografie.
    Er weiss sehr wohl, wo er spielt und er tut es, um die PGA unter Druck zu setzen.
    Trotzdem - ......
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Juni 2022