Golf -2-

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Eier aus Stahl...Tiger is back in business.

 

Was für ein tolles Turnier:

- DAS Comeback von Tiger
- Soviel Drama und Führungswechsel am Schlusstag
- Mcllroy wird wohl nie die Masters gewinnen (Lendl und Wimbledon lassen grüßen)
- Bernhard Langer im Green Jacket garatuliert Tiger vor dem Clubhaus

 

Jedem Sportler, der durch körperliche Probleme und Verletzungen aus der Bahn geworfen wird und fürchten muss, nie mehr sein eigentliches Niveau zu erreichen, ist jeder Sieg von Herzen zu gönnen. Was hier aber gesülzt wird ist kaum auszuhalten, denn sympathisch ist an dieser verbissenen Ehrgeizmaschine (aus meiner Sicht) doch eigentlich ... gar nichts!

 

Vor ein paar Jahren hätte ich dir zugestimmt, allerdings kommt Woods doch extrem gewandelt rüber. Ich sage das, als jemand der Golf nur sehr sporadisch verfolgt und dem Woods sehr neutral gegenübersteht.

 

Du entscheidest also wen ich oder auch andere hier sympathisch finden?

 

"Aus meiner Sicht" ist doch wohl eindeutig?

 

Die Meinung darfst Du ja auch gerne haben. Aber bitte nochmal überprüfen, ob Du Dich in den LETZTEN Jahren wirklich mit Tiger Woods auseinandergesetzt hast? Wenn ja, wundere ich mich über Deine Meinung. Wenn nein, macht Deine Aussage wenig Sinn...

 

Ich lasse Euch doch Eure Meinung. Er ist bestimmt auch ein angenehmerer Mensch geworden, als er früher war. Früher war er aber auch ein Kotzbrocken. Ob ihn sein Vater dazu gemacht hat, der öffentliche Druck, was auch immer. Zu seinen Kollegen, in seinem Privatleben: eher nicht sympathisch, oder? Da hat ihm seine schwere Zeit sicher geholfen, wenn man das so sagen darf.
Was mich immer nervt, auch bei anderen sehr erfolgreichen Menschen, ist: letztlich ist es doch bei vielen bloß der Erfolg, den viele sympathisch finden - das finde ich bescheuert. Die Tiger-Fans, die Federer-Fans, die Bayern-Fans, die Phil Taylor-Fans usw. Alle total sympathisch.
Ansonsten jedem seine Meinung, aber mir war das zuviel Tiger, Tiger, tralala. Die sportliche Leistung, das Comeback, habe ich übrigens ganz unzweideutig anerkannt.

 

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich mochte Tiger eigentlich nur deswegen, da er schon immer Ecken und Kanten hatte, völlig unabhängig von seinen Erfolgen. Sportler wie Roger Federer respektiere ich, aber ich kann mich mit diesen sehr glatten Sportlern nicht identifizieren. Natürlich lässt sich über Tigers Vergangenheit streiten, aber man sollte doch jetzt nicht nur seine sportliche Auferstehung anerkennen, sondern auch seine menschliche Wandlung. Die ist wahrscheinlich noch viel beeindruckender....

 

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