Golf -2-

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Hatten wir nicht schon mal so viele Playoff Löcher auf der DP World Tour in Spanien?
Carlo Knauss musste damals zum Rauchen zwischendurch.

 

Guerrier hat dann jetzt endlich seinen ersten Sieg

 

Das war bei der Open de Espana 2013. Da hatte Maximilian Kieffer die Chance auf seinen ersten Sieg. Nach ebenfalls neun Play-Off-Löchern musste er sich aber Raphael Jacquelin geschlagen geben. Mittlerweile hat Kieffer ja 2022 in Prag den ersten Turniersieg gefeiert. Und heute setzt sich erneut ein Franzose im langen Stechen durch. Die haben wohl die besten Nerven. Das legendärste Stechen war aber das beim Volvo Andalcia Masters 2002 (das war damals das "Finalturnier" der European Tour. In Valderrama duellierten sich damals Bernhard Langer und Colin Montgomery. Irgendwann (ich meine es waren etwa 5 Extra-Löcher gespielt) wurde es so dunkel, dass beide gemeinsam mit John Paramor, der Referee der die ET geprägt hat und im vergangenen Jahr verstorben ist, dass sich Montgomery und Langer den Sieg teilen. Etwas ähnliches geschah ja 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio, als die beiden Hochspringer Mutaz Essa Barshim und Gianmarco Tamberi gefragt wurden, ob sie weiter springen wollten oder beide eine Goldmedaille bekommen, natürlich Option 2 wählten und beide die Goldmedaille nahmen. Aus deutscher Sicht war das Andalucia Masters in dieser Woche für Marcel Schneider und Freddy Schott wichtig. Beide konnten sich unter die Top 114 (ob es am Ende 113, 114, 115 oder mehr werden, steht noch nicht fest) schieben. Schneider ist neuer 111. mit 416,83 Punkten und Schott liegt genau, wie die Amerikaner sagen "on the Bubble" auf Platz 114. mit 402,85 Punkten.

Bei der Shriners Children's Open ist Matti Schmid weiterhin auf dem Weg, sich endgültig die Tourkarte zu sichern. Auch, wenn es für ihn wohl nicht mehr um den Sieg geht, J.T. Poston liegt fünf Schhläge vor ihm, ist er als T 5. bis 9. immer noch auf dem Weg zur Karte.

 

Matti Schmid ist in Las Vegas nach einem tollen Endspurt mit einem Eagle und drei Birdies auf den letzten sechs Löchern letztlich T 3./4. geworden und hat sich auf Platz 84 im FedEx-Cup verbessert. Damit sollte ihm die Tourkarte für 2025 sicher sein. Er hat mit 608,152 Punkten mehr als 350 Punkte Vorsprung auf den 126. Platz, da gibt es eigentlich keine Chance, dass sich noch 41 Spieler an ihm vorbeischieben. Respekt, sehr starke Leistung von ihm. Auch in der Weltrangliste geht es für Schmid nach oben. Er klettert, meines Wissens nach zum ersten Mal, unter die Top 100 der Welt, ist nun 92. und damit hinter Stephan Jäger (ist nach dem verpassten Cut am Wochenende vom 45. auf den 47. Platz zurückgefallen) zweitbester deutscher Spieler.

 

Laut App hat er die Tourkarte sicher. Macht es für ihn nun noch Sinn die DPWT zu spielen?

 

Da er in dieser Woche nicht für die Genesis Championhip gemeldet ist, kämpft er zumindest nicht mehr um die volle Tourkarte für die kommende DPWT-Saison. Denn als aktuell 126. bekommt er nur bei relativ wenigen Turnieren die Starterlaubnis. Ich gehe davon aus, dass er auf der PGA Tour spielt und dazu die beiden Turniere in Deutschland und vielleicht das eine oder andere Turnierhighlight der DPWT.

 

Na klar…wie letzte Saison…volle Tourkarte DP WT abholen.

 

Macht er aber nicht da er sich anscheinend verständlicherweise voll auf die PGA Tour konzentrieren will.

 

Sagen wir mal besser, er muss nicht…kann volle Kanne auf Sieg spielen, PGATOUR U hat er gespielt, klar war die PGATOUR sein Ziel, jedes Jahr bisschen besser, er wird auch bald mal für einen Sieg in Frage kommen. Wirklich tolle Entwicklung nach seiner Top Amateur Karriere.

DP World Tour erfindet zur Not Kategorien, damit wirklich jeder Profi mitspielen darf und die eingeschränkte Karte hat Schmid sp oder so…war wohl doch anders letzte Saison…da ging es erst später rüber. Start in Korea macht Null Sinn…

 

Ein etwas komischer Schedule diese Woche.
Beide Touren sind in Asien unterwegs.

PGA Tour in Japan und die DP World Tour zwei Flugstunden weiter westlich in Incheon bei Seoul.
Gibt es so auch nicht, dass beide Touren in der gleichen Zeitzone spielen.