Golf -2-

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Das müssen aber schon sehr große Schuhe sein, wenn das 2 Feet sind zum Birdie...

 

Wo aiehst Du da 4-5ft?

 

Jeremy Paul steht auf der Korn Ferry Tour beim Saisoneröffnungsturnier auf den Bahamas kurz vor seinem ersten Sieg. Er hat noch zwei Löcher zu spielen, liegt mit -17 zwei Schläge vor dem Zweitplatzierten, der bereits mit -15 das Turnier beendet hat. Sein Mitspieler Kevin Roy ist mit einem Birdie auf der 17 zum Zweitplatzierten aufgerückt. Paul geht also mit zwei Schlägen Vorsprung auf die 18, einem 583 m langen Par 5.

 

2 Feet für Robert Karlsson, ok.

 

Paul hat gewonnen!!!

 

Jeremy Paul hat es geschafft. Mit -17 und einem Schlag Vorsprung auf seinen Mitspieler Kevin Roy gewinnt Paul auf den Bahamas sein erstes Turnier auf der Korn Ferry Tour und schafft damit eine sehr gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison.

 

Langer wird dieses Jahr sein letztes Masters und wahrscheinlich auch seine letzten USOpen spielen. Da er ja auch zum letzten mal in Deutschland antritt, ist dies vielleicht sein Abschiedsjahr.

 

Nein, das glaube ich nicht. Auf der PGA Tour Champions wird er, so es sein Körper erlaubt noch weiter spielen. Aber die Turniere auf den großen Touren machen für ihn keinen Sinn mehr. Da kann er mit seinen Längen nicht mehr annähernd mithalten. Er beschreibt es selbst so. "Wenn die jungen Spieler ein Eisen 9 ins Grün haben, muss ich mit einem Eisen 2 oder sogar einem Hybrid aufs Grün schlagen." Da ist er schlicht und ergreifend auf sehr vielen Plätzen ohne Chance. Das sieht auf der PGA Tour Champions anders aus, weil die Plätze kürzer sind. Zudem spielt er dort mit alten Wegbegleitern, es macht ihm viel Spaß. Deshalb gehe ich davon aus, dass er dort noch länger spielen wird (hoffentlich weiterhin mit Übertragungen auf Sky).


Beim ersten Rolex-Event auf der DP World Tour tun sich die deutschen Spieler bisher richtig schwer. Während Haotong Li nach einer 67 (-5) in Führung liegt und sich fünf Spieler mit 68 Schlägen den zweiten Platz teilen, liegt derzeit nicht ein einziger deutscher Spieler unter Par. Marcel Schneider ist nach seiner 72 (Par) auf dem T 46. Platz noch der Beste. Maximilian Kieffer hat eine 73 (+1) gespielt, ist genauso T 63., wie Nick Bachem, der allerdings erst 9 Löcher gespielt hat. Bei +2 auf dem T 82. Platz liegen Yannik Paul, der seine Runde bereits beendet hat und Marcel Siem nach acht gespielten Löchern. Hurly Long ist T 106. mit +3/7. Aktuell ist es recht windig, windiger als am Vormittag. Das soll morgen aber ähnlich werden, so dass es sich wohl ausgleicht.

 

Der Stand zum Ende der ersten Runde (neun Spieler müssen morgen früh noch ihre Runde beenden) ist wie folgt:

An der Spitze liegen Haotong Li, Andy Sullivan, Cameron Young und Rasmus Hojgaard mit ihrer 67 (-5). Die deutschen Spieler müssen erst einmal um den Cut kämpfen. Für Marcel Schneider und Marcel Siem (beide 72/Par) sieht es erst einmal ganz gut aus. Maximilian Kieffer und Nick Bachem (beide 73/+1) lägen nach der ersten Runde als T 61. im Cut, für sie wird es aber schon knapper. Yannik Paul liegt mit seiner 74 (+2) knapp außerhalb des Cuts und Hurly Long wird es sehr schwer haben, morgen den Cut zu schaffen, er spielte heute eine 79/+7 und braucht morgen eine absolute Top-Runde, um sich noch einmal an den Cut heranzukämpfen.

In rund 2 Stunden starten Matti Schmid und Stephan Jäger in die Auftaktrunde beim The American Express in Kalifornien. Im vergangenen Jahr wurde Schmid in La Quinta starker T 6. und legte dort die Grundlage für seine PGA Tour Tourkarte. Gespielt wird an den ersten drei Tagen auf drei Plätzen, der Cut ist deshalb erst nach der dritten Runde. Beide deutschen Spieler starten heute auf dem Nicklaus Toiurnament Course (NT), morgen geht es für die beiden dann auf dem Stadium Course (designed by Pete Dye) weiter, bevor sie am Samstag dann den La Quinta CC spielen. Dieser ist auch der Platz für die Finalrunde am Sonntag.

Die PGA Tour Champions startet ab Freitag auf Hawaii in die Saison. Mit dabei sind mit Bernhard Langer und Alex Cejka zwei Deutsche.

 

Stephan Jäger und Matti Schmid sind in La Quinta/Kalifornien mit jeweils 69 Schlägen (-3) auf dem Nicklaus Tournament Course gestartet. Das würde bei den meisten Turnieren zu einem Platz unter den Top 25 oder 30 reichen, nicht aber bei diesem Low-Scoring-Event, hier liegen sie außerhalb des Cuts auf dem T 77. Platz, während sich Zach Johnson und Alex Noren nach jeweils 62 Schlägen mit -10 die Führung teilen. Im vergangenen Jahr ging der Sieg mit -27 weg, das könnte in diesem Jahr noch unterboten werden.

In Dubai hat sich Marcel Siem mit einer blitzsauberen und bogeyfreien 67 (-5) am zweiten Tag ordentlich nach vorne katapultiert. Er ist mittlerwile seit 28 Löchern ohne Schlagverlust und schiebt sich wohl unter die Top 20. Allerdings wird auch dort heute besser gespielt als gestern. Die aktuellen Top 20 liegen alle für die heutige Runde mehr oder weniger deutlich unter Par. Cameron Young, der nach der ersten Runde bereits in geteilter Führung lag, konnte sich mit einer 64 (-8) auf insgesamt -13 verbessern und liegt in Führung. Derzeit hat er drei Schläge Vorsprung auf Andy Sullivan, dem zweimal eine 67 gelang. Die anderen deutschen Spieler liegen wie folgt im Rennen:

T 45. Nick Bachem (heute -2/F), Marcel Schneider (heute -1/5) und Maximilian Kieffer (heute -2/4) alle bei -1
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T 104. Yannik Paul +4 (heute +2/8)
T 120. Hurly Long +7 (heute Par/F)

Vier von sechs Spielern im Cut, das wäre eine gute Quote. Wenn dazu noch ein Top 10-Ergebnis herauskommen würde, wäre es richtig gut.