Gleichzeitiger Betrieb Kabelanschluss und Sat-Unicable über gleiche Kabel?

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AW: Gleichzeitiger Betrieb Kabelanschluss und Sat-Unicable über gleiche Kabel?

Welchen Sinn macht ein Leerrohr wenn das Kabel nicht austauschbar ist?
Die DIN 18015 und die gleichartige RAL 678 sind national und nicht europaweit oder gar international harmonisiert!

Leeesen, wozu habe ich den letzten Beitrag geschreiben?

Ob genug Zugdosen vorgesehen und das 20er Rohr ohne Knickstellen verlegt wurde ist aus der Distanz nicht zu beurteilen. Der Querschnitt reicht jedenfalls nominal für ein Midi-Twin-Kabel aus. Wenn man nicht sicher sein kann ob auch Verengungen das Twinkabel blockieren, dann besser ein Bauteil wie Fuba MCR 212, KATHREIN EXR 221, SPAUN SUS 21 S oder TechniRouter-Mini verwenden.

 

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Bei Unicable als Alternative zum Verlegen weiterer Antennenkabel waren wir aber schon. Das wurde dann wider infrage gestellt, weil am liebsten mehr als zwei Satelliten empfangen werden sollen, ohne dass man hierbei Kompromisse eingehen muss. Hier bieten die an Teilnehmeranschlüssen zu beitreibenden "Unicable-Doppler" keinen Vorteil gegenüber Lösungen mit Unicable-Matrizen.

 

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Mit zwei Unicable-Kaskaden Multischaltern für jeweils zwei SAT-Positionen stehen auf zwei Unicable Ausgängen vier diverse Sat-Positionen zur Verfügung. Die zwei Unicable-Stränge auf ein DiSEqC-fähiges Stacker-Destacker SET aufschalten. Zusätzlich auch noch vor der Stacker-Einheit via galvanischem Trennglied und Einspeiseweiche das Kabel-TV Signal hinzuspeisen. Mit der Destacker-Einheit sollte in Kombination mit einer Weiche / oder mit einer Breitbanddose alles wieder trennbar sein. Der Destacker mit Netzteil müsste dann aber benutzerfreundlich montiert werden, in der Wohnung dann z.B. in einem Unterputzkasten, mit Belüftungsöffnungen.

Mit mehreren Unicable Multischalter-Kaskaden und je einem Stacker-Destacker SET wären dann auch mehrere Wohneinheiten mit vier SAT-Positionen und Kabel-TV über je eine Koaxialleitung versorgbar.

Die wesentlichen Kosten pro Wohnung (ohne SAT-Antennen):
2 x http://inverto.tv/products/product.p...&id=161&cat=61 ca. 320 €
ein Stacker-Destacker SET ca. 120 €
=> Summe ca. 600 €/WE für acht Empfangsgeräte (vier SAT-Positionen und DVB-C, über eine Koaxialleitung)

 

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Da würde ich dann eher auf JESS setzen.

 

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Klar ist JESS viel besser, aber geeignete Empfangsgeräte sind derzeit kaum verfügbar,
welcher freie LINUX-Receiver kann JESS?
Welche TV-Geräte können JESS?
Gibt es schon einen JESS Multischalter für vier oder mehr SAT-Positionen?
=> http://forum.digitalfernsehen.de/forum/digital-tv-ueber-satellit-dvb-s/310561-der-jess-thread.html
=> http://forum.digitalfernsehen.de/fo...satellit-dvb-s/264865-unicable-ubersicht.html (Seite 1 ist nicht aktualisiert)

Discone

 

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Und wie soll man das receiverseitig gemanagt bekommen?

Damit der DiSEqC-fähige Destacker vom Receiver "gesagt" bekommt, welchen Zweig und welchen der beiden Unicable-Kaskaden er haben möchte, müsste er mit dem Unicable-Kommando noch einen 1.0 Befehl ausgeben. Das ist normalerweise nicht vorgesehen.

Bei Linux-Receivern hat man auch im Unicable-Modus "Stellschrauben" für DiSEqC-Befehle.Was sich damit tatsächlich tut, weiß ich aber nicht . Es ergäbe sich aber noch ein zweites Riesen-Problem: Ein DiSEqC-fähiger Destacker kann die entgegengenommenen DiSEqC-Befehle nicht 1:1 weiterleiten. Wie sollte sonst der Destacker unterscheiden können, von welchem Receiver der Befehl kommt (Das gilt übrigens auch für die Schaltspannungsinformation bei nicht DiSEqC-tauglichen Stackern)? Die entgegengenommenen Befehle müssen für den internen Übertragungsweg umcodiert werden (Geheimnis), was vermutlich auch der Grund dafür ist, warum die DiSEqC-fähigen Stacker nur zwei und nicht wie sonst mit DiSEqC 1.0 vier Sats ansteuern können. Folge: Es ist mehr als fraglich, ob Unicable-Kommondos überhaupt weitergegeben werden.

Was mit Linux-Receivern vielleicht möglich sein könnte: Man kombiniert den unteren Ausgang (Umsetzungen 1 bis 4) eines SDUC 902 von GSS mit dem dem oberen (Umsetzungen 5-8) eines zweiten SDUC 902 (analog über Kreuz noch für ein zweites Signal für vier Sats und vier Tuner): Die Satelliten 1 und 2 werden mit Wahl "LNB1" und "LNB2" mit SCR 1..4, die Satelliten 3 und 4 mit Wahl von "LNB3" und "LNB4" mit SCR 5...8 angesteuert. Das ginge dann, wenn im E2 "LNB3" in Bezug auf die Unicable-Steuerung so wie "LNB1" behandelt würde (Müsste mal jemand mit einer Unicable-Anlage für zwei Sats und E2-Receiver ausprobieren - würde mich auch interessieren).

 

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Zur Umsetzung / den Empfangsmöglichkeiten sollten wir dann erst mal folgenden Aufbau analysieren:
zwei Twin-SAT Unicable Multischalter werden an einer Vierlochdose angeschlossen, von jedem SAT-Ausgang geht dann eine separate Leitung an jeweils einen LNB-IN Anschluss vom LINUX Twin-Receiver.
Kann eine Dreambox 7020 HD, oder ein VU+ Solo2, oder ein Xtrend 9200 dann alle vier SAT-Positionen einwandfrei empfangen?

Ein Stacker-Destacker SET überträgt den gesamten SAT-ZF Frequenzbereich von zwei getrennten Multischalter Ausgängen, auch wenn das dann z.B. ein 17/X Multischalter ist, dann ist dafür auch DiSEqC 1.0 Kombatibilität erforderlich! Es können an einer Twin-SAT Antennendose und dem Anschluss der zwei Koaxialleitungen an zwei 17/X Multischaltern auch acht SAT-Positionen empfangen werden, wenn das Twin-Receiver Menü die erforderlichen Einstellungen ermöglicht (LINUX ist flexibel ).
=> Tipps, Tricks und Kurioses beim Satellitenempfang - Digitales Fernsehen: Einsteiger - video - Forum - Video-Magazin

Damit wird dann ein Stacker-Destacker SET an zwei MS-Ausgängen nicht mehr funktionieren :
> EMP Centauri MS 33/12 PIU-6 V10 - Profi Class Multischalter 33/12 fr 8 Satelliten - BFM Sat-Shop

Kann ein VU+ Ultimo mit zwei Single Sat-Tunern und dem neuen Duo SAT-Tuner (insgesamt dann vier SAT-Tuner) parallel alle vier SAT-Positionen über zwei Twin-SAT Unicable-Zuführungen managen?

Die kundenorientierten LINUX Receiver-Hersteller sollten hier mitlesen und z.B. auch mit der Implementierung von JESS einen weiteren Wettbewerbsvorteil realisieren. Spitzenprodukte mit nochmals erweiterten Möglichkeiten, weitere Ideen (die sind vorhanden) dann auch noch umsetzen!

 

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Jess-Multischalter für 4 Positionen: JPS17xx
8 Positionen mit 2 JPS17xx, bei einem die Schalterstellung auf EFGH,
Nachtrag:
Solange noch kein JESS auf den Geräten möglich ist: Auswahl A + 1 aus (B,C,D)für jeden Abgang wählbar.

 

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So, ich melde mich hier mal wieder.

Wohnung ist nun abgenommen und derzeit warte ich auf ein Angebot von einem anderen Elektriker zwecks Neuverlegung zusätzlicher Sat- und Netzwerkkabel.
Wenn mir das Angebot zu teuer sein sollte, verzichte ich darauf und wähle die von raceroad vorgeschlagene "komplizierte" Unicable Lösung.

Der andere Elektriker bzw. der Bauverantwortliche macht aber mittlerweile Druck und möchte seine Arbeiten zum Abschluss bringen. Deswegen möchte ich jetzt zumindest mal Schüssel und LNBs auf dem Dach des Gebäudes installieren lassen.

Dazu die Frage:
Bisher war ein 50 mm Mast für eine 85 cm Antenne (wahrscheinlich die Gibertini OP 85 SE mit zweimal Alps Quattro) geplant.
Was würdet Ihr mir für eine Mastdicke empfehlen, falls ich mir die Möglichkeit offen halten möchte, in Zukunft eine 150 cm Gibertini zu installieren zwecks Multifeed Astra 19,2, Hotbird und zusätzlich Astra 28,2?
Reichen 60 mm?

EDIT:

Habe folgenden Beitrag gefunden, siehe http://forum.digitalfernsehen.de/fo...m-satellitenschuessel-kaufen.html#post5167240
Kann ich das so auch für eine 150er Schüssel machen?

 

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Die normalen Befestigungen für Schüsseln sind auf max. 60mm ausgelegt.
Bei der Beschreibung der 150er Gibertini steht: "Mast clamp: 55 - 100 mm", also bis zu 100mm Durchmesser, bei der 85SE heißt es "Masthalterung für Masten: 30 ~ 90 mm", also auf jeden Fall unter 90mm bleiben.
Wenn aber für die 150er 55mm drin stehen, heißt das, daß die 60mm bei nicht zu weit entfernter Montage von der oberen Befestigung eines Mastes kein Problem sein sollten.

Um sicher zu gehen schau mal folgende Links zur Windlastberechnung an:
SATzentrale - Antennenwindlast - und http://www.kathrein.de/de/sat/tinfos/download/ta-60.pdf.
Für die Gibertini 150 werden 2350N bei 120km/h genannt.
Nach dem Kathrein-Infoblatt sollten die 1650Nm nicht überschritten werden. Damit wäre der maximale Abstand von der oberen Befestigung 70cm. Das wird wenn überhaupt noch möglich sehr knapp.
Also gilt für dich dann der Hinweis aus dem Kathrein-Blatt: Bei einem höheren Biegemoment ist durch einen Statiker der statische Nachweis über die Krafteinleitung in das Bauwerk zu führen.

Ergänzung: bei der 120er dürfte der Abstand 1,13m betragen. Auch mit der Sparrenhalteung Herkules XL wären noch 89cm mögluch