Gleichzeitiger Betrieb Kabelanschluss und Sat-Unicable über gleiche Kabel?

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AW: Gleichzeitiger Betrieb Kabelanschluss und Sat-Unicable über gleiche Kabel?

Also Kompromisse würde ich nicht machen wollen, somit sollten es also alle verfügbaren Eben einer Satposition sein.
Wenn "etwas teurer" wenige Hundert Euro mehr sind, dann wäre das ja auch kein Problem.

 

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Das wäre dann relativ einfach, wenn Kabelinternet nur bis zu Deinem EDV-Schrank nötig wäre (Festlegung auf den Betrieb des Kabelmodems dort). Dann ist es vergleichsweise einfach, ein über einen Rückkanalsperrfilter bereitgestelltes reines Kabel-TV Signal mit einem eigenen Verstärker nochmals anzuheben.

Möchte man hingegen maximale Flexibilität und die Möglichkeit schaffen, ein Kabelmodem wahlweise an allen Dosen betreiben zu können, dann ginge das ohnehin nicht über TMU 918 (nicht rückkanalfähig), sondern man müsste das im Prinzip so wie in #20 skizziert machen, allerdings mit anderen Komponenten wie Multimedia-Sat-Kombiantennensteckdosen (z.B. MediaSocket 410).



Aber eigentlich sehe ich keinen Sinn dahinter. Das könnte allenfalls nachgefragt werden, wenn keine Verkabelung für Telefone vorgesehen wurde und diese direkt am Kabelmodem angeschlossen werden sollen.

Und wie wurde das nur eine Kabel pro Anschluss verlegt? Antennenkabel müssen austauschbar in Leerrohren verlegt sein. Statt eines "normaldicken" 7 mm Koax bekommt man i.d.R. auch zwei dünnere 5 mm Midi-Koax und bei einem ausreichend dimensionierten Leerrohr sogar vier noch dünnere wie etwa das Bieffe CO 7 B90 AF (4,3 mm) hinein.

Vollbandempfang von drei Satelliten geht nicht mit Unicable, sondern nur mit JESS. Falls zur DM 8000 zwar nicht vier, aber immerhin zwei Kabel zu verlegen wären, könnte man über eines per Unicable zwei Tuner mit Sat A+B und über das zweite zwei Tuner mit A+C versorgen. Alle vier Tuner für Astra 19,2° verwenden zu können, für die Satelliten B + C aber nur je zwei Tuner einsetzen zu können, würde ja vmtl. reichen.

 

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DSL oder Kabelmodem würden wohl in/auf dem EDV-Schrank stehen.

Telefondosen wurden keine installiert. Stattdessen soll das über die Netzwerkanschlüsse gehen.

Ich weiß zurzeit nur, dass z.B. im WZ einige Kabel unter dem Parkett verlaufen.

Ich weiß nicht, ob die Kabel austauschbar sind. Ich fürchte nicht.

Ich überlege zurzeit aber sowieso, ob ich die Wände entsprechend aufmachen lassen (ggf. von jmd. anderen) und sowohl Netzwerk- als auch Satkabel neu verlegen lasse, so dass ausreichend vorhanden sind und ich nicht auf Unicable setzen muss. Getrennt vom Kabelanschluss. Dann hätte ich alle Möglichkeiten offen. Müsste mich noch informieren, wie teuer das wäre.

 

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Wenn die Netzwerkleitungen oder Antennenkabel nicht alle in Leerrohrer verlegt wurden, ist dies nicht normgemäß und somit ein Baumangel - Nahbesserung muß kostenfrei erfogen. Abnahme der Leistung verweigern und nicht zahlen bevor in Ordnung.

 

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In anderen Threads habe ich gelesen, dass TV und Netzwerk-Kabel mittlerweile in Rohren eigentlich so verlegt werden sollten, dass sie ausgetauscht werden können, falls nötig.
Als ich den Elektriker drauf ansprach, meinte er, Austausch sei nicht möglich und nur Aufreissen möglich.

 

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Siehe auch http://forum.digitalfernsehen.de/forum/digital-tv-ueber-satellit-dvb-s/129880-verlegung-antennenkabel-unterpuz-einhaltung-von-din-norm-durch-fachbetrieb-noetig.html
Der Eli sollte sich mal EN/DIN 18015-1 zu gemüte führen.
Was nicht der Norm entspricht, braucht auch nicht bezahlt werden, da bei Bauleistungen in der Regel eine Ausführung nach den gültigen Normen vereinbart ist.

 

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Interessanter Link. Gemäß der dortigen Infos müssen TV Kabel also auch in Leerrohre verlegt werden.

Im Elektrikerangebot für Änderungs-/Ergänzungwünsche steht in den einzelnen Positionen öfter auch "nach DIN-VDE". Bei der Position für die EDV Kabel steht "Liefern und Verlegen eines flexiblen Leehrrohres vom Wohnungshauptverteiler zum Standort der Anschlussdose"

Meine Frage: Heisst Leehrrohr allerdings auch wirklich zwangsläufig, dass die Kabel laut EU Norm austauschbar sein müssen? Mag sein, dass das der eigentliche Sinn dahinter ist, aber andere werden vielleicht sagen, dass so ein Rohr lediglich dem Schutz und Trennen der unterschiedlichen Kabel dient, was weiß ich. Wenn dem so ist, dann ist es ja vielleicht wirklich möglich, andere, dünnere Kabel zu verlegen, ohne irgendetwas aufzureissen.

Unter dem WZ (Unterflur-Fußbodentank) verlaufen übrigens anscheinend nur Kabel für Steckdosen und LS-Kabel

Ich sitze gerade über dem Wohnungsplan und überlege, wo die Kabel entlanglaufen, um ausrechnen zu können, wieviel Meter neu/zusätzlich verlegt werden müssten.

 

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Das "Bekenntnis" des Elektrikers in post33.html von 2007, wonach die Leerrohre seit 2005 in Leerrohren zu verlegen gewesen seien, lässt mich ebenso schmunzeln wie Beiträge mit angeblichen Vorschriften des ZVEI und mehr.

Es gibt Normen die europäisch oder gar international bei CENELEC bzw. IEC harmonisiert sind, aber auch rein nationale. National ist wiederum zwischen reinen DIN- und den von DKE-Kommissionen beschlossenen gemeinsamen DIN-VDE-Normen zu unterscheiden.

Und damit nicht genug gibt es noch reine DIN-Normen für die Elektrik, welche keine VDE-Norm sind. Darunter die DIN 18014 für Fundamenterder und eben auch die DIN 18015. Eine harmonisierte deutsche Normenbezeichnung beginnt auch stets mit DIN und erst dann EN xxxxxx.

Jeder Auftragnehmer schuldet mit und ohne VOB-Vereinbarung ein Werk nach den zum Abnahmezeitpunkt gültigen Anerkannten Regeln der Technik (aRdT) = Normen. Davon ausgenommen sind Individualvereinbarungen die einen geringeren Leistungsumfang vorsehen.

Wenn ein Architekte oder Fachingenieur mit einem detaillierten Leistungsverzeichnis ausschreibt und für den Auftragnehmer nicht erkennbare Positionen vergisst, trifft das Verschulden den LV-Ersteller. Fehlt so etwas offenkundiges wie die Leerrohranlage für die Antennenkabel, muss der Auftragnehmer seine Bedenken schriftlich geltend machen.

Bietet der Auftragnehmer pauschal an und putzt die Kabel ohne schriftvertragliche Individualvereinbarung nur ein, kann ihn die fehlende Leerrohranlage die Existenz kosten. Ebenso einem Bauträger der eine normgerechte Ausführung zugesichert hat.

 

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Könnte dazu jmd. etwas sagen?

Mehrfachkoaxialkabel wurden hier ja schon genannt, ist aber gar nicht so einfach auch dünne Cat 7 Kabel zu finden.

 

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Duplex Cat 7 Kabel habe ich z.B. hier gefunden, siehe Ligawo Verlegekabel Duplex Cat7 100m - Netzwerk Cat.7: Amazon.de: Computer & Zubehör

Leider habe ich aber Widersprüchliches zu den Lehrrohren gelesen. Laut http://forum.digitalfernsehen.de/fo...on-satanlage-einfamilienhaus.html#post4821698

Andernorts habe ich aber schon gelesen, dass keine Pflicht zu Lehrrohren besteht.
Na egal, ich warte noch auf Antwort vom Elektriker, wie es denn nun mir Lehrrohren, insb. bei den Antennenkabeln, aussieht.

EDIT:

Schlechte Kunde.
Antwort von Elektriker, ja, es wurden Lehrrohre verlegt, allerdings nur M20.
Wie soll ich da Twinkabel durchbekommen?

Er schreibt, dass die Kabel sich zwar ggf. noch zurückziehen lassen, ein Austausch gegen doppel so starte Leitunge (z.B. Koax alt 6,3 mm, neu gewünscht 11,3 mm) nicht möglich sei. Er würde selbst von einem Versuch absehen, da es im Fußboden keine Zugöffnung an allen Richtungsänderungen der Lehrrohre gibt.

Bin gerade etwas ratlos. Jmd. eine Idee oder soll ich es aufgeben und mich wieder der Unicable Lösung widmen?