Gleiches Geld für gleiche Arbeit

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AW: Gleiches Geld für gleiche Arbeit

Wenn ein Vermieter seine Anzeige so oder so ähnlich formuliert, ist zu wünschen, daß er selber in den nächsten Monaten oder Jahren einen schweren Autounfall erleidet und den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzt. Dann kann er sich mal selber als Behinderter auf Wohnungssuche begeben. Und in diesem Fall meine ich mit "wünschen" auch tatsächlich "wünschen, herbeisehnen".

Mmm, mal ganz ehrlich gefragt: Lohnt es sich zu klagen? Also kann man die Diskriminierung wirklich gerichtsfest nachweisen und wieviel Kohle bekommt man dann zugesprochen?

 

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Und was musste der Westen an reparationsleistungen berappen, das war erheblich mehr. Im Prinzip wurde die komplette vorhandene technische Ausrüstung die in ganz Deutschland vorhanden war nach russland geschafft. Nur der Westen hat es mit Hilfe der alliierten als Chance gesehen eine neue moderne Wirtschaft aufzubauen während der Osten auf dem Stand der vorkriegstechnik geblieben ist und sicher auch immer mal wieder modernisiert wurde aber halt lange nicht in dem Mass. Es ist nun mal tatsache dass einer alteingesessenen Firma nichts besseres als ein Brand oder ne überschwemmung passieren kann bei dem sämtliche Produktionsmittel vernichtet werden. Das gibt die Chance auf einen Neuanfang mit modernen, schnellen und genauen neuen Maschine. Eine entsprechende Versicherung natürlich vorausgesetzt.

@littlelupo, da gabs ja schon etliche Prozesse weil in Stellenanzeigen ausschliesslich Männer für nen Job gesucht wurden und die Frauen die sich drauf beworben haben abgelehnt wurden, bzw vice versa. Dann wurde wegen Diskriminierung geklagt. Und die Prozesse wurden alle gewonnen und soweit ich gehört hab gabs damals Leute die sich damit ne goldene Nase verdient haben absichtlich Bewerbungen zu verschicken bei den sie garantiert nicht genommen werden und dagegen zu klagen. Also wieder mal ein Gesetz das kein Mensch braucht aber Hauptsache man hat die Produktion der Papierbranche angekurbelt.

Gruss Uli

 

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@uli12us:
Erstmal vielen Dank für die Info, daß es solche Prozesse schon mal gegeben hat. In Frankreich ist jetzt neuerdings so ein Antidiskriminierungsgesetz schon in Kraft. Hier kann ich Dir nicht zustimmen, da es sachlich nicht so ganz richtig ist:

Jaein. Durch ein solches Gesetz (so ist es zumindest in Frankreich jetzt geschehen) werden Diskriminierungen wie Straftaten eingestuft, das hat es so vorher nicht gegeben (nur Ziviliprozesse auf Schadensersatz). Im Extremfall können zwei oder drei Jahre Freiheitsentzug ausgesprochen werden. Ich bin einfach mal gespannt darauf, welche Erfahrungen man in den EU-Ländern mit solchen Gesetzen machen wird.

Tja, Gag, an diesem Punkt (345 EUR - 331 EUR) muß ich Eike zustimmen. Warum sind die Lebenshaltungskosten in Niedersachsen niedriger als in Frankfurt? Auch so ein dummes Beispiel. Das sind regionale Unterschiede! - Die man dann ja auch berücksichtigen müßte. Aus diesen Dillemma kommt man wohl nur dann raus, wenn man den Satz bundeseinheitlich festlegt.

 

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Das wird nie funktionieren. Das keiner bereit ist, seine Ware für einen Festpreis herzugeben, dass hat sich in Notzeiten gezeigt. Als nach dem zweiten Weltkrieg die Währungsreform kam, da waren über Nacht die Regale plötzlich voll. das kam ja auch nicht von ungefähr.

 

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Aus dem Dilemma der regionalen Unterschiede kommt man heraus, indem man den Satz bundeseinheitlich festlegt?

Meinst Du das so?

Ich würde sagen aus dem Dilemma der regionalen Unterschiede kommt man nur heraus, indem man auch den Satz regional festlegt.
Andernfalls bleibt demjenigen, der in einer benachteiligten Region (des Westens oder Ostens) lebt weniger, als dem, dessen Region bevorzugt wird.

Man definiere einen Warenkorb und einen Höchstbetrag.
Ausgehend von der teuersten Variante des Warenkorbes kürze man in jenen Regionen prozentuell, in denen dieser eben billiger ist.

Aber das wäre zu einfach, also fällt es wieder niemanden ein.

 

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Warum überlässt man das nicht einfach den marktwirtschaftlichen Regularien? Warum muss alles "festgelegt" werden?

Gag

 

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Naja, einige haben keine Ahnung was der kleine ohnehin schwächere Osten an den Russen berappen konnte. Es wurde ja alles demontiert bis hin zum zweiten Eisenbahngleis.Darunter leidete man noch bis in die späten 60er.
Politisch habe ich von "unseren Freunden" in Moskau* nie etwas gehalten. Die DDR und der gesammte Ostblock wurde wirtschaftlich und vor allem durch die Rohstofflieferung immer unter "Druck" gehalten. Es gab seltsame gegenseitige Abhängigkeiten.

Dennoch, die wirtschaftliche Miesere der DDR ist vor allem dort selbst zu suchen. Vor allem unter Honeckers Schuldenpolitik und verschachtelten Planwirtschaft konnte es nur Bergab gehen. Hätte Ulbrichts Versuch Wirtschaftsreformen durchzuführen geglückt, sehe es vermutlich anders aus.

*=Damit meine ich nicht die liebenswerten Menschen.

 

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Ich hab mal eine Fernsehreportage zur Entwicklung der Bahnen in der BRD und der DDR nach dem Krieg gesehen. Die Russen haben ja wohl grundsätzlich bei doppelgleisigen Strecken einen Schienenstrang komplett mitgenommen und zudem auch viele eingleisige Nebenstrecken demontiert.
Den Bahnbetrieb der DR konnte man wohl allenfalls "Schadensbegrenzung" nennen. Jeder weiß, dass die Transportege für eine funktionierende Wirtschaft existenziell sind. Schon allein deswegen hatte die DDR einen gewaltigen Standortnachteil.

Gag

PS. @uli12us: Das mit dem "Neuanfang" meinst Du doch wohl nicht ernst, oder? Der ist doch nur mit dem nötigen Kapital zu schaffen. Ich wage zu bezweifeln, dass die Kriegsschäden von der Feuerversicherung beglichen wurden...

 

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Mal was zum Geld verdienen:
Die PSAs (Personal Service Agenturen) haben im letzten Jahr 68300 arbeitslose
in ihre Karteien aufgenommen,davon wurden 22700 in Arbeit vermittelt.
Eigentlich sollten es seit Veröffentlichung und Übergabe der CD von Hartz an Schlödel
jedes Jahr 100.000 Vermittlungen sein.
Setzen 6!