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Glassland

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von seagal1, 14. August 2016.

  1. seagal1

    seagal1 Platin Member Premium

    Registriert seit:
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    Technisat HD S2, Edision Argus Vip2, ET 9200, ET 9500, ET 8500, Sony BRAVIA KDL-40EX707
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    Inhalt von verleihshop.de:

    "John (Jack Reynor) lebt zusammen mit seiner alkoholkranken Mutter Jean (Toni Collette) in einer Sozialwohnung im irischen Dublin und schlägt sich als Taxifahrer durch sein trostloses Leben. Als er eines Morgens von seiner Schicht nach Hause kommt, ist seine Mutter zum wiederholten Male nicht ansprechbar – bewusstlos durch eine Überdosis Alkohol. Johns Versuche ihr zu helfen und seine Bemühungen, die Familie wieder zusammen zu bringen, weist Jean vehement zurück. Nachdem sie erneut im Krankenhaus landet, ist ihre letzte Hoffnung auf Genesung eine private Entzugsklinik. Da sie jedoch weder eine Versicherung noch Geld besitzt, sieht John sich gezwungen, die nötigen finanziellen Mittel anderweitig aufzutreiben und bewegt sich fortan in kriminellen Kreisen."

    Ein leiser, ruhiger Film zum Thema Alkoholsucht, der nicht explizit auf den seelischen und körperlichen Zerfall von Jean eingeht, sondern sich vor allem mit den Problemen des sich aufopfernden Sohnes John beschäftigt. In tristen Bildern wird dessen hartes Leben gezeigt, der jede Taxifahrt übernimmt, um sich und seine Mutter halbwegs über Wasser zu halten. Die gesamte Last liegt auf John und dabei macht es sich seine Mutter mit der Flucht in den Alkohol recht einfach. In einem kurzen aber intensiven Gespräch öffnet sich Jean gegenüber John, ohne jedoch eine Entscheidung zu treffen. Ein ganz großer Moment des Films ist die Situation, als John seine Mutter zu einem Treffen der anonymen Alkoholiker bringt und es noch im Taxi aus ihm herausbricht, ja er es sogar herausschreit: seine Ängste und Sorgen um seine Mutter. Das Werk ist relativ dialogarm, lebt aber dafür hauptsächlich von den trostlosen, realistischen Bildern und dies ist auch dessen Stärke. Toni Collette spielt vor allem zu Anfang die vom Alkohol gezeichnete Mutter wie eine Furie, immer auf der Suche nach "Stoff", erschreckend gut. Ihre Mimik ist zeitweise nur ein Zerrbild eines menschlichen Gesichts.
    Sicher, es gibt bessere, intensivere und rigorosere Filme zu dieser Thematik ("Der Trinker" oder "Leaving Las Vegas"), dennoch hat mich die Story beeindruckt. Dafür sehr gute 6,5/10 Punkte.

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    patissier1 gefällt das.