Glasfaser-Verband: 50 Megabit pro Sekunde reichen nicht

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Ich werde im Laufe des Jahres erstmal auf 6 MBit/s hochgestuft, habe derzeit noch 1 MBit/s. Grund: Netzausbau bzw. -umbau der Telekom. Die Leitungslänge (Kupferkabel) meines Telefonanschlusses wird kürzer.

 

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Man beachte den

Die 100MBits Speed ist vollkommener Blödsinn, unser Router zeigt 97% ungenutzte Bandbreite über den Monat, obwohl drei Haushalte dran hängen
Es gibt hier in der Glasfaserversorgten Siedlung aber als einzige andere Geschwindigkeit nur noch 25MBits, das nur wenige Euro billiger ist als die 29.95 für die 100/10. Die Telekom baut hier längst nicht mehr, DSL oder VDSL wäre auch teurer...

 

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Tja, so sieht's aus.
Wir Netcologne Kunden könnten wenn wir wollten, verstehen aber den Geschwindigkeitswahn nicht, andere wollen und können nicht.

 

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Unabhägig vom Ausbautempo zeichnet sich ab, dass bei 75% Belegung kaum ein VDSL-Anschluss mehr 50 MBit/s erreichen wird. Bei mir ist die Leitungskapazität jedenfalls dramatisch von einst 100 MBit/s auf nunmehr <60 MBit/s eingebrochen - und das bei einer wohl "minimalen" Anschlussdichte im Randgebiet. Die Telekom trägt sicher auch durch Konfigurationsfehler dazu bei, aber da sie der grösste VDSL2-Anbieter ist, ist das die Realität: VDSL2 ist bereits am Ende der Fahnenstange, viel mehr Aufschaltungen sind nicht mehr drin. Bereits jetzt scheitern schon Aufschaltungsversuche, obwohl "auf dem Papier" VDSL2 möglich sein sollte.

In der Tat sollte man sich schnellstmöglich von "Metallleitern" verabschieden und sich daran machen, einen flächendeckenden FTTH-Ausbau zu planen. Das wird aber eine Kraftanstrengung wie einst der Aufbau der TV-Kabelnetze werden. Deshalb sollte die Politik da mitmischen und regulatorische wie finanzielle Anreize zum Ausbau schaffen...

 

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Die spannende Frage ist doch ob es wirklich am "Metall" im Leiter der letzten Meile liegt wenn die Datenraten immer weiter runter gehen, oder an der Bandbreite im glass-fiber-netz und dessen Komponenten vor der CU-Leitung.

 

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Nein, es liegt definitiv am Metall, wenn der SNR-Margin auf der VDSL2-Strecke an der Grenze ist, die DSL-Verbindung hohe Fehlerraten aufweist, instabil wird und bisweilen überhaupt nicht mehr synchronisiert. Und genau das passiert meinen Beobachtungen nach an VDSL2-Anschlüssen zunehmend - trotz noch deutlich geringerer Anschlussdichte als bei ADSL/ADSL2+!

 

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Da bei VDSL/VDSL2 höhere Frequenzen genutzt werden auf den Leitungen als bei ADSL/ADSL2 gibt mehr Signalübersprechen zwischen den Leitungen. Je höher die Frequenz und je stärker das Signal desto stärker das Signalübersprechen zwischen den Leitungsadern.
Mehr Signalübersprechen bedeutet stärkere Störungen auf den Leitungen, im ungünstigsten Fall bei zum Sync-Verlust zwischen Modem und DSLAM.

 

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Wenn ich das so lesen kommt der pure Neid auf. Da hier bei uns DSL eine Abk. für Träumer ist, ich aber beruflich das Netz am Tag ca. 12h benötige, muß ich um die 200 Euronen im Monat abdrücken ( Telekom-ISDN-Flat, Astra-Net, Skydsl 2+ ). So habe ich wenigsten den gesamten Tag über eine halbwegs vernünftige Verbindung.
Und ihr diskutiert über - was nochmal für Geschwindigkeiten und Preise - ach ich träume einfach weiter!!!!

 

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Was bringen diese Zahlen, wenn 3m nachm Ortsschild DSL versandet und in großen Städten auch gern mal nicht mehr wie 6000 gehen, weil man die Leitungen splitten muss?

 

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Mir kommt es auch so vor, dass für den Großteil der Privatanwender DSL 6000, wenn man ganz großzügig sein will DSL 16000 doch locker reichen müsste. Es sei denn, man ist sehr starker Nutzer von Online-Videotheken oder dreht stundenlange Urlaubsvideos in HD o.ä., die man dann alle hochladen will.

Für wissenschaftliche Einrichtungen, für die Wirtschaft werden da wohl 50 oder 100 Mbit/s deutlich wichtiger sein.