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Glasfaser statt Kupfer - Regierung plant neue Förderstrategie

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. März 2018.

  1. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Vectoring macht das ganze Klingeldraht-Bündel zum "Shared Medium".

    Ähm, EuroDOCSIS 3.0 geht bereits jetzt mit 500-600 Mbps an den Start und im Laufe dieses Jahres kommt dann DOCSIS 3.1 mit 1 Gbps Download und mindestens 100 Mbps in die andere Richtung. Da ist der Klingeldraht mit seinen durchschnittlichen 50 und in seltenem Optimalbedingungen (30 MHz-Profil) 150 Mbps so ziemlich abgemeldet.
     
  2. harry_G

    harry_G Silber Member

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    ... was nur bei sehr wenigen Gebieten der Fall ist, weil die Telekom in den meisten Gebieten der de facto-Monopolist ist. Ich weiß. Ich weiß... Nur warum sollte man das fördern?

    Zumindest auf Baden-Württemberg bezogen hängen nahezu alle Gemeinden am Glasfasernetz. Dazu gibt es noch eine handvoll Gebiete, die dezentral über eine veraltete Kabelkopfstation versorgt sind. In aller Regel sind das Schlag-mich-tot-Käffer bei denen der Ausbau nicht wirtschaftlich ist.
    Die restlichen bisher nicht versorgten Gemeinden haben schlicht und ergreifend kein Kabelnetz und müssten neu erschlossen werden. Was nicht heißt, dass Not erfinderisch macht. Hier wird in der Regel auf kommunaler Ebene mit Mitteln aus dem Breitbandfördertopf ausgebaut. Was die Telekom übrigens nicht davon abhält erst den Ausbau aus wirtschaftlichen Gründen abzulehnen und kaum baut die Kommune eigenständig aus und möchte selbstständig den Netzbetreiber ausschreiben, krätscht auf einmal wieder die Telekom dazwischen und baut doch aus.

    Entweder Du hast Fibre oder Koax. Der Klingeldraht bringt es in ein paar Jahren schlicht und ergreifend nicht mehr weil die Anforderungen weiter steigen.

    Was bringt dir Super-Vectoring wenn im DSLAM technisch 200 Mbit/s zur Verfügung stehen und bei dir kommen maximal 50 an weil der Leitungsweg zu lang ist?
     
    Telefrosch gefällt das.
  3. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Es gibt keinen Wettbewerb mehr, weil die Festnetz-Anbieter nach der Entscheidung der BNetzA ihre Technik abgebaut und verkauft haben.

    Die meisten haben jetzt nur noch die Wahl zwischen Telekom, Telekom und Telekom. Manche noch zwischen Telekom und Vodafone Kabel. Oder zwischen Telekom und PYUR. Usw. usf.
     
    harry_G gefällt das.
  4. BartS

    BartS Wasserfall

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    Nein, wie kommst du darauf?

    Nein, wie erläutert eben nicht. Zumal das bei Kabel abends oft nur theoretische Werte sind, während bei DSL der Wert in aller Regel permanent erreicht wird.
     
  5. BartS

    BartS Wasserfall

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    Nein, man kann weiterhin überall auch zu z.B. 1&1 oder o2 wechseln. Daran hat sich durch Vectoring oder den Abbau eigener Technik nichts geändert.
     
  6. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Überall nicht, nur dort wo BSA verfügbar ist. Und da wo es geht, bekommt man letztlich auch nur Telekom und die Rechnung von wem anders.

    Hahaha, der war gut.
     
  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    Bin gespannt ob ich dann zwangsweise umgesetzt werde mit meinem 1und1 Vertrag z.Z. mit Vorleister Vodafone
    hin zu Telekom bitstream ...
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Wir haben noch EWE als Dritten, die nach der Telekom kamen und ebenfalls nur bis 25 MBit/s ausgebaut haben. :(
     
  9. TV_WW

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    Die Leerrohre in die Kabel eingeblasen werden sind meist speziell für einen bestimmten Kabeltyp dimensioiert. Nun haben LWL-Kabel und die Koaxkabel der KNB allerdings unterschiedliche Eigenschaften, wie z.B. Durchmesser, Elestizität oder Gewicht/Länge.
    Koaxkabel (für die KNB) werden auf längeren Strecken nicht in Leerrohre eingeblasen, da es keine längeren Strecken am Stück gibt, wg. den erforderlichen Streckenverstärkern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2018
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Der Vorgang ist ein wenig komplizierter. Zuerst muss eine Gemeinde oder ein Stadt überhaupt erstmal nachweisen dass diese über eine normale Ausschreibung kein Unternehmen finden kann welches zu vertretbaren Kosten ausbaut. Das ist schonmal die Grundvoraussetzung um überhaupt Fördergelder erhalten zu können. Ausserdem müssen die Haushalte, im betreffenden Gebiet, mit Breitband akut unterversorgt sein.

    Du möchtest Wettbewerb, ok, das kann ich nachvollziehen. Funktioniert aber bei Infrastruktur ausserhalb größerer Städte nicht.
    Sobald ein Unternehmen die Festnetz-Telekommunikationsinfrastruktur ausbaut baut kein anderes Unternehmen mehr aus.
    Es bleibt bei einem Monopol, nur der Anbieter wechselt, aber die betroffenen Kunden haben erneut keine Wahl wer ihr Breitband-Internetnetz bereitstellt.
    Im Gegenteil: Nur die Telekom muss ihr Netz für Reseller öffnen, das muss kein anderer Anbieter.
    Was bedeuet: Baut ein anderer Anbieter aus, dann haben die Kunden die Wahl zwischen Breitband bei einem Anbieter mit einer sehr übersichtlichen Auswahl an Tarifen
    und Schmalband bei der Telekom.
    Und die monatl. Gebühren müssen beim Alternativanbieter nicht niedriger sein als bei der Telekom.
    Dass Kommunen auf eigene Kosten selber ausbauen ist zumindest in Bayern ziemlich unüblich, in anderen Bundesländern mag das anders sein... und TV-KNB erhalten keine Zuschüsse für den Breitbandausbau.
    Liegt möglicherweise an unterschiedlichen Landesgesetzen...

    ...ist aber nun egal, weil von nun an nur noch der Ausbau von TV-Kabel gefördert wird wenn es sich um Glasfaser handelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2018