Glasfaser bis ins Haus einziger Weg für moderne Gesellschaft?

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AW: Glasfaser bis ins Haus einziger Weg für moderne Gesellschaft?

Das mag richtig sein, oder auch nicht.
Fakt ist allerdings dass die Telekom weiterhin reine Telefonanschlüsse anbieten muss solange das gesetzlich so geregelt ist.
Ausserdem kann ich mir denken dass die Telekom exklusiv FTTB / FTTH vermarkten möchte, von daher bleiben dann die Kupferkabel für die alternativen Anbieter.
Soweit mir bekannt muss die Telekom Glasfaserkabel ab dem KVz bis zu den einzelnen Haushalten keinen alternativen Anbietern zur Verfügung stellen. {Es existiert zumindest eine zweijährige Sperrfrist für alternative Anbieter bei ganz neuen Netzen bzw. Outdoor-DSLAM.}

Das könnte die Telekom sicherlich. Es wird sich allerdings finanziell kaum rechnen weniger als 100 Mbit/s pro Hausanschluss auf die Glasfaser zu schalten bzw. preisgünstige Tarife bei FTTB / FTTH anzubieten, wg. den höheren Fixkosten bzw. den Ausbaukosten.

Es stellt sich da auch die Frage ob Drittanbieter überhaupt FTTB ausbauen möchten – mir ist nicht bekannt dass die Glasfaser "auf der letzten Meile" von der Bundesnetzagentur reglementiert ist, was bedeutet dass die Telekom so hohe Mietpreise verlangen kann dass es für Drittanbieter nicht interessant ist.
Die festgelegten TAL-Entgelte gelten nur für die klassischen Kupferdrahtkabel.
Wer dazu genauere Infos hat... dazu müsste ich allerdings erstmal selber recherchieren.


Und andere Anbieter die ausbauen sind dann praktisch Monopolanbieter weil diese ihre Netze keinen anderen Providern überlassen müssen.

 

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Und auch bedenken: es gibt auch Haushalte in denen mehr als ein oder zwei Personen leben.

Die 25 MBit die wir haben, reichen bei uns auch nur aus, weil nicht jeder im Haus das Internet nutzt und wir kein VOD nutzen.

 

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Aber dann würden die vorhandenen FTTH Anschlüsse zumindest auch genutzt, wenn die Telekom auch die günstigen Magenta XS/S Tarife bevorzugt über Glasfaser schalten würde.

Ansonsten hat man nur das Problem, das man erst teuer Glasfaseranschlüsse in die Häuser buddelt, dann dort aber 9 von 10 Anschlüssen völlig ungenutzt enden, weil keiner den Aufpreis zahlen will, weil die 10-50 MBit/s über DSL ja völlig ausreichend sind.

 

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Es werden lediglich Leerrohre verlegt – bis die Leute auch tatsächlich Glasfaseranschlüsse bestellen, erst dann werden die Glasfasern auch wirklich in die Leerrohre eingezogen.
Und es ging bei der Betrachtung um Gebiete in denen ohnehin Tiefbauarbeiten stattfinden, ansonsten enden die Glasfasern an bereits bestehenden KVz u. von da an geht es mit Kupferdrähten weiter.