Glasfaser bis ins Haus einziger Weg für moderne Gesellschaft?

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AW: Glasfaser bis ins Haus einziger Weg für moderne Gesellschaft?

Ich denke, er mein Breitbandkabel vom Kabelfernsehen (auch aus Kupfer) - und das ist geschirmt.... f...


Auch bei Telefonkabel ist das nicht soo schlimm, da erstens die Telefon-Erdkabel auch einen Metall-Mantel haben, und das Erdreich selber vieles abfängt...

Wie es dann im Haus selber weitergeht steht auf einem anderen Blatt (auch bei Kabelfernseh-Verkabelung)...

 

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Wenn man sich hier, http://www.vatm.de/uploads/media/VATM-TK-Marktstudie_2014_281014.pdf insbesondere das Jahr 2013 auf der Seite 19 anschaut, fällt auf, dass die Anfrage nach Internetanschlüssen über 50 Mbit/s sehr gering ist. Wenn man danach geht, werden die Deutschen mehr als zufrieden ab 2019 sein, wo der Ausbau auf 50 Mbit/s flächendeckend abgeschlossen sein dürfte.

 

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Nein - werden Sie nicht. Weil der Bedarf bis 2019 weiter wachsen wird. HEUTE wären sie mit flächendeckend 50 Mbit/s vielleicht zufrieden. 2010 war der Bedarf auch noch ein ganz anderer als heute. Deshalb ist dieses Vorgehen auch so kurzsichtig.

Greets
Zodac

 

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Alles entwickelt sich. Auch der Bedarf an Internetgeschwindigkeit.

Beispiel von mir:
Ich fing bei mir das Internetzeitalter mit ISDN an. Der Seitenaufbau war damals in Ordnung und durch Kanalbündelung schnell.(Die Seiten waren damals noch sehr einfach aufgebaut).
Das Herunterladen dauerte lange und ich nutzte das deswegen kaum.
Dann kam DSL 1.000. Es war eine Offenbarung, der Seitenaufbau rasend schnell und das Herunterladen von Programmen war endlich machbar. Da war der damals teure Festplattenspeicher schnell voll.
Ich dachte, schneller braucht man es eigentlich nicht.

Dann wurden die Seiten multimedialer und das Zeitalter der legalen MP3-Downloads begann. Hier war DSL 1.000 zu langsam und ich wechselte auf DSL 6.000.
Abermals eine Offenbarung. Es reichte mir vollkommen aus, die Downloads waren schnell und für die MP3s welche ich mir kaufte absolut ausreichend.
Ich dachte, mehr brauchen wirklich nur die Freaks. Tja, meine Ansprüche wurden höher und ich wechselte zu KabelDeutschland mit einer nochmals schnelleren Leitung(genaue Geschwindigkeit weiß ich nicht mehr).
Internet war zu Beginn bombastisch schnell, ich dachte, mehr brauche ich nicht. Dafür war die Telefonqualität miserabel.
Tja, nach zwei Jahren kam hauptsächlich wegen des Telefons der Wechsel zurück zur Telekom mit DSL 16.000. Die Geschwindigkeit war einfach der Hammer, stabil und schnell.
Das sollte doch jetzt ausreichen, oder?
Ich fing dann an meine Fotos in CloudDienste zu laden und hier konnte ich erstmals den Flaschenhals des Uploads spüren. Hier lief der Rechner teils mehrere Tage am Stück, bis alles hochgeladen war, dann war es aber toll und die 16.000 im Download absolut ausreichend. Beim Hochladen lief der Rechner eben nachts, aber schneller wäre trotzdem schön.

Dann begann ich letztes Jahr mit Videostreaming über Amazon und dann Netflix und siehe da, für die beste Qualität ist meine Leitung zu langsam.

Jetzt hätte ich gerne VDSL(mit 10Mbit im Upload), aber es geht bei mir nicht. Jetzt überlege ich, wieder zu Kabel zu wechseln.

Ich will damit sagen, dass eine heute ausreichende Geschwindigkeit morgen schon aufgrund neuer Anwendungsmöglichkeiten nicht mehr ausreicht.
Ich hätte mir z.B. vor ein paar Jahren nicht vorstellen können übers Internet Filme/Serien zu streamen und jetzt kann ich schon fast nicht mehr ohne.

 

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Ich frage mich auch: Glasfaser in jedes Haus ist ja gut und schön. Aber wie sieht es dann mit den Backbones und den Netzknoten (z. Bsp. DECIX) aus?

 

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Ich hab über Kabel Glasfaser bis in die Wohnung ,aber was nützt das wenn die Angebote besch,,, sind !

 

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Erst die Infrastruktur, dann die Anwendung. Oder glaubst du, Youtube etc. führten 1080p und 2160p ein, weil es das vorher nicht gab? Nein, weil die Bandbreiten dafür endlich weit genug verbreitet waren.
Oder Cloud-Sync (Dropbox, Google-Zeug, iCloud).
Oder Online-Einkauf von Videospielen und Filme.

Zuhause nutzt ja auch keiner mehr freiwillig 100Mbit-LAN oder 802.11b-WLAN (54Mbit, theoretisch). Warum? Weil besseres verfügbar ist, und auch die Anwendungen dafür.

 

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Dazu kommt ja noch, daß diese 50 MBit/s nur auf dem Papier stehen. Bei manchen gibt es dann fest nur 16 oder 25 MBit/s plus den Rest über Alibi-LTE. Und Kabel ist dank IPv6 und der (drohenden) Drosselung oftmals auch nicht wirklich eine Alternative.

 

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Momentan ist im IT-Bereich aber die Entwicklung ziehmlich abgeflacht.

28.8K Modem -> 33.6K Modem -> 56K Modem -> DSL768 -> DSL1536 -> DSL3072 das waren damals immer "Quantensprünge" genau wie Pentium 60 -> Pentium 133 -> Pentium MMX -> Pentium II -> Pentium III

Heute bin ich aber sowohl mit meinem 12-13 MBit/s DSL schon seit Jahren zufriegen genau wie mit meiner Hardware (Core2 Quad Q9300 XPC, Core Duo T2050 Notebook, Pentium SU4100 Subnotebook).

Ob ab 2019 dann Zufriedenheit herrscht oder nicht wird vorallem davon abhängen wie Angebote sind. Weil wichtig sind das auch folgende Grenzwerte eingehalten werden:

- maximale Kosten von 30€ + Umsatzsteuer = 35,70€
- mindestens 150GB ungedrosseltes Datenvolumen

Für die Basisversorgung ist allerdings b/g nach wie vor der sinnvollste Standard. Die 54 MBit/s theoretisch und 25-30 MBit/s praktisch reichen ja durchaus aus und sind meist ohnehin schneller als die Internetanbindung.

n/ac müsst im 2.4 GHz Bereich nur das ganze Band voll und das 5 GHz Band wird eben nicht von allen Geräten unterstützt und hat ne schlechtere Reichweite.

Dualband-WLAN ist zwar deshalb immer die beste Lösung, aber auch mit b/g kann man gut leben.

 

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Richtig erkannt, auch hier muß ausgebaut werden, nur so macht es Sinn!