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Glasfaser-Anschlüsse: Vodafone ändert Strategie Richtung Kabelnetze

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. November 2020.

  1. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    Genau das ist das Problem, die Deutschen zahlen auch für vergleichsweise Bescheidene Leistungen bereitwillig Höchstpreise...

    Hier mal Festnetz-Tarife aus Frankreich (alles FTTH):

    400 Mbit synchron kosten im ersten Jahr 22,99 Euro danach 41,99 Euro - die Mindestvertragslaufzeit beträgt abet auch nur 12 Monate und NICHT 24.

    IPTV (Vergleichbar mit Magenta TV), Mietreceiver, Mietrouter sind bei den Preisen aber schon komplett dabei. Ebenso ist eine Festnetz-Flat in die EU, USA und Kanada mit dabei.

    Der Premium-Tarif bietet 2 Gbit/s Down und 600 Mbit/s Up für 30,99 Euro im ersten Jahr und 49,99 Euro danach - auch mit einer Mindestlaufzeit von nur 12 Monaten.

    Hier bekommt man fürs IPTV auf Wunsch dann sogar einen zweiten Mietreceiver kostenlos. Wenn der WLAN Empfang in der Wohnung mit dem Router allein nicht gut genug ist bekommt man auf Wunsch auch noch Mietrepeater kostenlos.

    Beim Fenstnetz hat man bei diesem Tarif dann sogar eine Flat zu Festnetz + Mobil Nrn. in der kompletten EU, USA und Kanada.

    Das Ganze sind übrigens Tarife von Orange (vormals France Telecom) - also dem direkten Pendant zur dt. Telekom.


    Wobei „der Witz“ dabei noch das ist, dass man mit einem ausländischen Tarif in DE eine deutlich bessere Mobilfunkversorgung hat als mit einem deutschen Tarif.

    Als ich nach Frankreich gezogen bin, hatte ich meinen dt. Handyvertrag zunächst belassen und nur zusätzlich einen französischen abgeschlossen, da ich nach wie vor in DE arbeite und auch öfter auf der Autobahn in DE unterwegs bin und „naiverweise“ gedacht habe, dass ein DE Vertrag in DE wahrscheinlich besser funktionieren wird als ein französischer im Roaming.

    Habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass kurioserweise der französische Vertrag in DE deutlich besser funktioniert hat als der deutsche Vodafone Red XL Vertrag den ich damals hatte. Und nein, das lag NICHT nur daran dass ich mit dem französischen Vertrag z.B. auch das Telekom Netz nutzen kann. Selbst wenn beide SIM Karten im Vodafone Netz eingebucht waren konnte ich z.B. auf der Autobahn mit dem FR Tarif problemlos Internetradio streamen, während ich mit dem DE Tarif ständig Abbrüche hatte.

    Sieht für mich so aus als würden in dt. Mobilfunknetzen gezielt ausländische Roaming Kunden gegenüber dt. Kunden priorisiert - vermutlich damit der misserable Mobilfunkausbau in DE von Leuten aus anderen Ländern nicht so sehr bemerkt wird. Dt. Nutzer sind ihn ja eh gewohnt und kennen es nicht anders...

    Hab meinen teueren Vertrag in DE deshalb jetzt gekündigt und habe nur noch eine LIDL Connect SIM im Classic Tarif (ohne Grundgebühr) im Handy damit meine Familie/Freunde aus DE mich unter einer deutschen Nr anrufen können. Für mobiles Internet und abgehende Anrufe benutze ich nur noch meinen französischen Tarif. Da ich in FR wohne und auf der anderen Seite der Grenze in DE arbeite und daher Grenzgänger-Status habe, ist das in meinem Fall sogar offiziell zulässig.

    mfg

    karlmueller
     
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  2. Telefrosch

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    Das ist richtig. Die Frage ist wie weit man damit später in die Fläche geht oder ob man sich auf Inseln mit besonders hoher Nachfrage konzemtriert. Docis 3.1 richtig ausgebaut bringt schon sehr viel zu vergleichbar niedrigen Kosten, also Marge für den Anbieter und gutes Preisleistungsverhältnis für die Kunden.
     
  3. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Das Vodafone hier in Deutschland die Telekom preisleistunsmässig abhängt ist richtig.
    Ich bin selber gewechselt und sehr zufrieden und für einen längeren Übergang gerüstet.
    Im Kabel liegt auch noch sehr viel Potential das Vodafone sinnvollerweise auch einsetzen will und muss.

    Die einzige kompromisslose, zukunftsfähige Lösung ist und bleibt sehr langfristig Glasfaser !
    Für uns Kunden ist es aber auch sehr von Vorteil wenn Wettbewerb zwischen zwei Technologien besteht.

    Die Vergleiche mit den Nachbarländern interessieren aber sehr wohl!
    Wenn in Frankreich, Portugal und Spanien über 50 % FTTH/B haben und in den dichtbesiedelten Niederlanden z.Bsp. über 30 %, und wir gleichzeitig bei europaweiter Ausschreibung irgendwo bei 3,5 rummurxen weil wir eine halbstaatliche Telekom haben und ein Regierung ohne Plan und Telekomlobbyisten im Vorzimmer, mit einer Regierungschefin die das Getrödel das sie selber zu verantworten hat "anmahnt", dann zeigen die Vergleiche als Benchmark schonungslos das Versagen.
    Gleichzeitig kassiert die halbstaatliche Telekom für ihre abgeschriebenen Kupferdrähte aus dem Technologiemuseum die Kunden und Wettbewerber mit überhöhten Preisen ab und der Republik wird gebetsmühlenhaft erklärt wie teuer Glasfaser ist.
    Komisch nur, dass die Preise in den anderen Ländern viel billiger sind. Woran das wohl liegt?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2020
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  4. pedi

    pedi Wasserfall

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    da mein anschluss fehlerfrei funktioniert, befasse ich mich so gut wie garnicht mit glasfaser.
    was kann glasfaser besser als ein kupferkabel?
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Glasfaser bietet erheblich mehr Bandbreite (100 GBit/s pro Faser ist kein Problem), ist potentialfrei, kostet weniger als Kupfer, hat deutlich weniger Verluste als Koaxkabel (1 m Koax hat etwa so viel Dämpfung wie 1 km Glas) und ermöglicht erheblich energiesparendere Netze als Kupfer.

    Wenn es um Neuverlegung geht, ist die Sache also eindeutig. Wenn man Glas neu legen muss, muss halt gebuddelt werden. Schlau ist, wer wenn sowieso gebuddelt wird, gleich Speedpipes mit in die Erde legt. Dumm ist dagegen, zu buddeln, um Glas zu den KVZs zu bringen, die Häuser auf der Strecke aber nicht gleich per Glas anzubinden.
     
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  6. Schwurbel

    Schwurbel Senior Member

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    Welcher Wettbewerb denn?
    VDSL2, VPLUS, G.fast etc. setzen nur da an, wo sowieso schon viel Bandbreite verfügbar ist, also wenige Hundert Meter um den DSLAM herum. Mit Bonding kann man die Bandbreite des Anschlusses vervielfachen, aber die grundlegende Limitierung bleibt.
    5G? Bin schon auf das Geheule in 1, 2 Jahren gespannt, wenn zur Primetime die Datenraten wieder in den Keller sinken, wie zur ersten Hochzeit von LTE. :D
    Und mehr als DOCSIS 4.0 mit 1.7GHz als Bandbreite wird nicht gehen, wobei das auch nur begrenzt verfügbar sein wird, schon alleine aufgrund des Alters von so mancher Koax-Installation.
    Da hat man dann in einem Segment 10Gbit/6Gbit. Hat man mit jedem LWL auch, und noch massig Luft nach oben.

    Abgesehen vom großen Problem der Kosten verstehe ich dieses Stückwerk-Denken nicht. Immer wieder auf Technik umspringen oder festhalten, um ein paar Mbit zu gewinnen, anstatt einmal richtig zu Klotzen und auf Jahrzehnte Ruhe zu haben. Die Technik gibt es doch schon, die muss nicht erst erfunden werden.
     
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  7. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Wettbewerb zwischen Kabel und FTTH/B bei Privathaushalten. Alternativen sind immer gut.
    Kabel liegt schon im Boden, es muss für Docsis 3.1 aktive Technik getauscht werden. Der größte Aufwand ist die Segmentierung wegen der Glasfaserverlegung. Für viele Privatkunden auf mittlere und lange Sicht gar keine schlechte Lösung.
    VDSL ist nicht zukunftsfähig.
    Keine Frage, FTTH oder zumindet FTTB ist mit Abstand die beste Lösung. Für Fimen, je größer je alternativloser.
     
  8. Gorcon

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    Was hat das mit "Angst" zu tun? für viele sind die vollkommen Unnütz und bieten Null Vorteil (wenn man nicht ins Ausland will).
    Nicht alles was neu ist muss man mitmachen. Aber Du willst nur im Amerikanischen Strom mitschwimmen.
     
  9. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Ich bekomme zum Beispiel kein Mietwagen bei Hertz ohne Kreditkarte. Oder bei Enterprise. Bei Hotelbuchungen wird eine Kreditkarte gerne gesehen
    Die Kreditkarte hat schon seine Berechtigung, man sollte sie aber nicht überstrapazieren, wenn man nur ein begrenztes Limit auf dem Konto hat.
    Als die EC Card aufkam, war genauso eine Ablehnung und Skepsis vorhanden.
    Hat mit amerikanischen Strom nichts zu tun.
    Das sie für dich unnütz ist, kann ich verstehen, du brauchst wahrscheinlich nicht mal ne EC Karte, und gehst lieber noch an den Bankschalter und machst deine Überweisungen dort. Denn Online Banking machst du sicher auch nicht.
     
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  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Lese ich da versteckte Trumphetze? stell dir vor, ich bestelle gern international, und da ist die Kreditkarte normal. Du wirst vermutlich Schwerin nicht verlassen, dass man da keine Kredikarte brauch ist mir klar ;) jeder der reist wird eine Kredikarte nutzen. Geld hab ich noch nie zu Haus gewechselt sondern ging immer vor Ort an den Geldautomat, was gratis ist ;)
    Doch macht er, mit HBCI Karte und Terminal.
    Aber sonst gilt die eiserne Regel: was Gorcon nicht brauch, brauch niemand.