GFK Daten schlicht falsch

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AW: GFK Daten schlicht falsch

Die Frage ist ob auch geschaut wird.

 

AW: GFK Daten schlicht falsch

Wenn einer dabei bügelt, dann repräsentiert er die Menge der Bügelnden. Jedes Verhalten (schauen, schlafen, bügeln) vor dem Fernseher ist repräsentativ für eine größere Menge. Warum sollte man als Einziger bügeln?
Aber das Problem mit der Aufmerksamkeit haben alle und bisher ist kein effektiveres System in Anwendung. Warum auch. Es sind ja alle soweit zufrieden

Zum Anfang: Ich habe den Bericht mit den Kindern, die weniger fernsehen nicht gelesen, aber wenn es heißt, dass Kinder weniger schauen, so könnte das an größerer Akzeptanz von z.B. Konsolen liegen, oder?


Das Kellerkind.

 

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Öhm, Gag,

im Prinzip richtig. Es hängt aber immer von den zu untersuchenden Faktoren ab. Ich habe 80er, 120er, 250er Studien auf dem Tisch, genau wie Umfragen in über 20.000 Haushalten. Auch die Repräsentavität ist relativ.

Übrigens,

der Threaderöffner ist niedlich: Was ich nicht sehe, existiert nicht!


Golphi

 

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Nur so aus Interesse, was für Themenbereiche haben die kleinen Befragtenmengen? (Zur Wahrung des Datenschutzes reichen grobe Andeutungen )


Das Kellerkind.

 

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Wenn ich unter 1000 Schalke-Fans eine Umfrage über die Beliebtheit des BVB durchführe, erhalte ich garantiert andere Werte, als wenn ich 1000 BVB-Fans frage. Entscheidend ist, wen ich frage.

Auf die Einschaltquoten bezogen, habe ich da auch meine Zweifel. Wenn unter den 13000 Leuten z.B. keine Snooker-Fans sind, wird die Einschaltquote einer Snooker-Sendung bei Null liegen.


Pavel

 

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Ich bleibe dabei, dass die Daten nicht wirklich genau sind.

Angenommen, die Auswahl der Personen ist tatsächlich repräsentativ, und ich will den regionalen Marktanteil von RBB bei der Sendung "Klipp und Klar" berechnen.

In Berlin und Brandenburg sind 570 Geräte aufgestellt. Nicht jeder von den Leuten guckt jeden Abend fern, sagen wir mal etwas weniger als die Hälfte. Und nehmen wir mal an, dass etwas mehr als 2 Personen pro Haushalt pro Gerät dranhängen. Runden wir also mal pro Abend auf 600 Personen auf, die Berlin und Brandenburg repräsentieren. (und das ist noch sehr euphemistisch, wenn man bedenkt, dass nicht jeder dieser 600 Leute sich eine eigene Sendung aussuchen kann, weil ein sonstiges Haushaltsmitglied etwas anderes sehen will)

Angenommen, die Sendung hat einen tatsächlichen Marktanteil von 5%.
Wenn die Auswahl wirklich repräsentativ ist, guckt jede dieser GFK-erwählten Person mit je 5% Wahrscheinlichkeit gerade diese Sendung.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Messung tatsächlich 5% ergibt ist aber nicht sehr hoch.
Vielmehr beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich höchstens 26 GFK-Leute (<= 4,33%) einschalten schon stattliche 26,1 %, und dass mindestens 34 Leute (>=5,67%) einschalten 25,1%.

Man bedenke, dass der Marktanteil mit einer Stelle nach dem Komma ermittelt wird!
Und dabei beträgt die Chance in diesem Beispiel gerademal 48,8%, dass der tatsächliche MA überhaupt mit einer Abweichung von nur ca. +- 0,5 % getroffen wird.

"Genau" ist was anderes.

 

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Das ist die Frage, welche Abweichung haben GFK-Zahlen. Ich habe kein Antwort gefunden:
sind Quoten (z.B.) 5% +- 0,5 % oder 5% +- 0,05 %?

 

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Wie macht mans besser?
Die Fernsehmarktforschung gibt es so lang, wie es das Fernsehen gibt. Die Mothoden haben sich geändert, die Gruppe ist größer. Ich würde fast davon ausgehen, dass jeder Sender eine Abweichung in Kauf nimmt, weil er
1. weiß, dass sie klein genug ist und
2. weiß, dass es zur Zeit nichts besseres gibt.

Ich würde auch davon ausgehen, dass man bei der GfK weiß, dass eine doppelt so große Gruppe fast doppelt so viele Kosten verursacht (übern Daumen), die Abweichung aber zu gering ist, als das die Kosten gerechtfertigt würden. Es sitzen dort viele Sender mit im Boot und alle sind soweit mit den Methoden einverstanden. Also kann es nicht so verkehrt sein. Vermutlich regiert das stastistische Mittel und jeder ist mal Gewinner und Verlierer...

Das Kellerkind.

 

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Wie ich das sehe habe ich ja Teilweise doch recht. Die GFK ist ein Heikles Thema.

Komisch finde ich das Private Fernsehsender damit Arbeitsplätze gefährden. Schaut keiner oder keiner kauft die beworbene Produkte so fliegt die Sendung.

Ist GFK ein Monopol??
Man kann besser machen...

 

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Keine Ahnung.