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GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von John_Galt, 9. Februar 2007.

  1. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    Kannst Du die Zahlen bitte nochmal näher erläutern. Ich habe nicht verstanden, was wofür anfällt. 4,64€ pro Smartcard und Monat? Oder für die Verschlüsselung? Und wofür zahlt man 36 €?

    Und wie kommst Du darauf, dass genau Dein Anbieter das Rennen macht und genau diese Kosten entstehen werden? Sollen nicht Cryptodings und Conax nur einmalige Kosten verursachen?
     
  2. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    Wieso GEZahlt? :confused:
    Der ÖRR ist doch kein Pay-TV... :eek: :D
     
  3. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    Streiche GEZ, setze Rundfunkgebühren. ;)

    Hier wird gleichzeitig über drei Themen diskutiert:
    1. Über die GEZ (Gebühreneinzugzentrale) und deren Praktiken/Berechtigung/Sinn
    2. Über die Rundfunkgebühren und deren Sinn/Gerechtigkeit/Höhe
    3. Über den ÖRR (öffentlich-rechtlicher Rundfunk) und dessen Berechtigung/Umfang/Sinn
    Daher ist es zweckmäßig die Dinge beim richtigen Namen zu nenen, um Verwirrung zu vermeiden. Sinnvoller wäre außerdem der Threadtitel "GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR".

    Erbsenzählermodus aus.
     
  4. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    .. ich hätte bestimmt keine Nachteile.
     
  5. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: GEZ Diskussion

    Genau da sähe ich das Problem. Sendungen wie Desperate Houswife, Big Brother würden, da grosse Nachfrage besteht in allen Bereichen gebracht werden.
    Bei einem Vollprogramm würde, wenn die Einschaltquoten nicht stimmen (bei Werbefinanzierung) oder die Abonentenzahl aufgrund bestimmter Inhalte nicht stimmt, schnell das Programm umgeändert (wie aktuell bei Sat1 und früher schon mehrfach bei Premiere und anderen Pay-Sendern).
    Und selbst bei einem Pay Per View würde für bestimmte Inhalte, ich nehme mal die Bundeslandverschiedenen Regionalprogramme und Nachrichten a la Tagesschau/heute der Preis aufgrund des starken Personal und Technikbedarfs so hoch sein, dass viele auf die Abendschau verzichten würden, als dafür mehr zu bezahlen wie für eine Tageszeitung.

    Ich vermische übrigens absichtlich die verschiedenen Systeme. Denn meinen TV-Konsum stille ich mit ÖR UND werbefinanzierten Privaten, da diese für meine Familie und mich am meisten bieten. Das aktuelle Pay-TV und die Pay per View-Angebote bieten MIR und meiner Familie nicht das, was wir wollen.
    Zwar emfpinde ich auch vieles bei den ÖRs und Privaten nicht optimal gelöst. Aber die existierenden anderen Angebote bieten noch weniger für einen höheren Preis. Und den von Euch angesprochenen Alternativen gebe ich keine gute Change auf dem Markt, bzw. sie würden nur in bestimmten Sparten gut funktionieren, Randgruppen, Info, News und Regionales wäre entweder stark lobby-Abhängig (wie bei aktuellen lokalen Privatsendern), würden gar nicht mehr gesendet werden oder wären, aufgrund des Aufwandes derart teuer, dass es keiner bezahlen könnte.
    Ein wirklich unabhängiges Vollprogramm kann man nur dann realisieren, wenn manche Verlustsparten durch andere Quersubventioniert wird. Und dies ist gerade bei Privaten werbefinanzierten und Pay-Sendern nicht gewährleistet. Zumindest in den Prime-Times müssen sogar die ÖRs sich nach dem Zuschauerwillen richten. Aber wenigstens in den Randphasen und den Dritten werden Minderheiten berücksichtigt.
    Das Engagement der ÖRn sich auf kosten der Gebührenzahler im Web breit zu machen, für Computer am Arbeitsplatz ebenfalls zu kassieren, etc. ist natürlich ein Punkt den ich ebenfalls voll verurteile.
    Aber ich bin froh, dass an einem Feiertag auch mal eine PinkFloyd gezeigt wird, ich bin froh, dass es Sendungen für/über Behinderte (Menschen- das Magazin), "neues" oder ct-magazin gibt. Und da sich von den rund 80Mio Fernsehzuschauer jeweils nur einige zig Tausend bis 1 oder 2 Mio für entsprechende Formate interessieren, bin ich froh, dass die Sender durch Einschaltquotenträchtiges, wie Sommerfest der Volksmusik, Gottschalk, Reich und Schön oder Marienhof an entsprechende finanzielle Mittel kommen und die von mir gesehenen Sparten und Randgruppen quersubventionieren.
    Denn weder eine Pink Floyd Aufzeichnung noch ein ct-Magazin (ohne ständig wiederkehrende Tests von Druckern und Kameras würden die Zuschauerzahlen noch weiter einbrechen, es wäre eine Liebhabersendung für Wenige, wie einst der Computerclub, auch nur in einem Gebührensystemfinanzierten Sender möglich gewesen) wäre von den Zuschauern bezahlbar.
    Bei Werbefinanzierten, Abo oder PpV-Sendern muss IMMER eine Wirtschaftlichkeit für jeden einzelnen Programmpunkt gegeben sein. Eine Vollversorgung wäre aus diesem Grund nicht möglich. Ohne Zuschauer keine Quoten, Abonenten bzw. Käufer.
     
  6. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    Ja. Das ist ja auch die IST-Situation. Ich sprach ja von einem Fernsehmarkt mit freiem Zugang OHNE ÖRR. Wie das Angebot sich dann entwickeln wird, können wir beide nur vermuten.

    Da bist Du skeptisch und denkst es bleibt bei den Privaten so, wie es jetzt ist und ich glaube, dass dem nicht so wäre.

    Auf jeden Fall bin ich froh, dass es bei Zeitungen/Zeitschriften kein öffentlich-rechtliches Angebot gibt, das alle bezahlen müssen, sobald sie einen Briefkasten bereithalten.
     
  7. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    :eek: Wie, die kommen dadurch an finanzielle Mittel? Die halten die Hand auf und kassieren Rundfunkgebühren, ob sie Einschaltquotenträchtiges senden oder nicht. Da muß nichts quersubventioniert werden, da die Kohle eh fließt.

    Wenn Private das machen würden, dann wäre das ein mögliches Modell. Der ÖRR hat es gar nicht nötig irgendwelche Einschaltquoten zu berücksichtigen, wozu auch? Die GEZ kassiert ja fleißig. Und quersubventioniert muß auch nicht werden, da mit hohen Einschaltquoten nichts verdient wird (im Gegensatz zum Free-TV).
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2007
  8. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: GEZ Diskussion

    Die Fernsehlandschaft aber :love: .

    Die Behinderten, tauben, alten und blinden Menschen usw. usf.
     
  9. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: GEZ Diskussion

    Realistisch wäre ein angebot wie bei den amerikanern.
    Also auf gut deutsch. Das aktuelle Fernsehangebot für das doppelte bis Dreifache.
    GUte Sachen NUR noch im payTV. Unnötige Verschlüsselung dort und hier. Und überzogene Preise.
    Tja wer das will soll da hinziehen. Aber selbst da zahlt man Rundfunkgebühr.
    Tolle sache :eek:

    Übrigens auch andere Länder zeigen das die privaten TROTZ ÖRR ein gutes angebot machen können obwohl teils zu 99 % dasselbe auf ÖRR und Privat läuft.

    Und hier in Deutschland sollen die ÖRR für das schlechte Angebot der privaten und des payTVs verantwortlich sein?

    Hier gibt es aber wie schon mehrmals gesagt keinerlei Bedarf für sowas.
    Und wie hier schon erwähnt gibt es dort auch eine querfinanzierung.

    Ich folgere daraus nur das Zeitungen auch von uns finanziert werden mit unseren Steuern.
    Ich habe nirgends gesagt das das für alle Zeitungen zutrifft...

    7 % MWST und subventionierung von Landkreisen/Städten ist definitiv nicht aus Spaß :eek:

    Achja bemühe mal google etwas. Da gibt es auch Vereine und Institutionen die eine großflächige subventionierung aller Zeitschriften seitens des Bundes fordern. Scheint in diesem Markt also genauso gefragt zu sein wie in vielen anderen "Märkten" auch.

    Ohne quersubventionierung kann sich in Deutschland nichts halten.
    Auch die ÖRR nicht.
    Wer sich richtig informiert weiß das der größtteil der Gebühren in Mitarbeiter und Regionalberichterstattung fließt.
    Bestes Beispiel ist hier die Bundesliga bei der sportschau. Bei der sportschau wird der größtteil durch werbe einnahmen finanziert und der Rest durch die Rundfunkgebühr. Eigentlich eine vernünftige Sache so tastet man die Rundfunkgebühr für teure Rechtekosten nicht zu 100 % an und kann trotzdem ein gutes Programm liefern.

    Naja hohe einschaltquoten sind auch für die ÖR wichtig... Sendungen die niemand guckt bringen den ÖR auch nichts auch wenn sie ab 20 Uhr nichts mehr an der werbung verdienen.



    Bei diesem Thema sollte man aber nicht immer nur an sich denken sondern auch mal an die anderen Mitbürger.
    Viele hätten nichts davon ein amerikanisches System zu bekommen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. August 2007
  10. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: GEZ Diskussion

    naja, so ein Sozialprogramm sind die ÖRs nun auch nicht, die haben ja bei Dir bald einen Heiligenschein :) Ausserdem will ich nicht die ÖRs abschaffen.