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GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von John_Galt, 9. Februar 2007.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Zu diesen Betitelungen äußere ich mich nicht. Ebensowenig zu Bild-Kommentaren und falschen Anschuldigungen.
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Auch wenn ich nicht angesprochen wurde, interessant ist der alte Artikel trotzdem. Was Tankstellen und Hotels mit der ARD zu tun haben, kann man sich wirklich fragen, da hat BILD absolut Recht.
    Und dass Pensionen mit der Zeit mehr werden, sogar mehr wie das letzte Nettoeinkommen, sollte bei jeder Altersversorgung so sein. Denn Inflation etc. müssen berücksichtigt werden. Und somit muss eine Anpassung stattfinden - und wer vor 20 Jahren mit 1500 DM netto (damals sehr viel) in Ruhestand gegangen ist, wäre heute mit 700 Euro ein armer Schlucker. Ein fall von Bildpolemik.

    Aber der Vorwurf der Regionalsender würde ich so pauschal nicht stehen lassen. Obwohl mir das ZDF deutlich sympatischer ist, auch weil es, obwohl ein Bundesweiter Sender, hat es einen spürbaren Schwerpunkt hier im Rheinmain-Gebiet. Viele Sendungen und Reportagen werden im mainzer und wiesbadener Umfeld auch in kleinen Städten gemacht. Zumindest deutlich mehr als in Karlsruhe, Kassel oder Lörrach.
    Dies ist auch das grösste Manko des ZDF, bzw. der grösste Vorteil der Regionalanstalten der ARD, auch wenn sie Personenintensiv sind, wird ein Programm für Hessen erstellt. Und ein Frankfurter interessiert sich nun mal mehr für lokales aus Frankfurt, Mainz oder Aschaffenburg wie beispielsweise für etwas in Hamburg, Berlin oder Leipzig. Und da wir ja mittlerweile beruflich kaum noch in der Nähe des Elternhauses wohnen, kann man so wenigstens noch über den Regionalsender des entsprechenden Bundeslandes ein wenig auf dem Laufenden bleiben, was Politik, Kultur und Tagesgeschehen angeht.
    Beim Ersten bekommt man nur ganz spektakuläres mit. Genauso beim ZDF. Und die privaten Regionalsender sind nicht überregional empfangbar. Und vor allem sie sind sehr von ihren Geldgebern abhängig. Entweder wird nur über irgendwelche Musikbands berichtet (schliesslich ist für diese ein TV-Sender eine klasse Plattform, oder es wird als Dokumentation getarnt Werbung für ein Geschäft oder ein gastronomisches Unternehmen gemacht. Berichte übers Tagesgeschehen sind auf Lokationen beschränkt, in denen sich zufälligerweise jemand mit Handy-Cam oder ein Reporter gerade mal aufhält.
    Und vor allem wird eher über Unfälle und Brände berichtet, bzw. den ersten Preis des "Schönster Garten-Wettbewerb" ausgeschrieben vom Obi-Baumarkt Hintertupfingen. Und die freien Kanäle haben mit Regionalem Bezug überhaupt nichts zu tun, ausser dass sich eben der lokale Frauenturnverein, die Lesbengruppe, der UFO-Forscherverein oder ein Kindergarten selbst mal im TV profilieren kann. Dazwischen gibt es auch Werbung der lokalen Geldgeber.
    Das der Zusammenschluss des SWF und SDR zum SWR kaum Einsparungen brachte, ist nachvollziehbar. Denn es ist allenfalls ein Überregionaler Chef hinzugekommen. Die Regionalen Strukturen konnte man ja nicht abschaffen. Denn weiterhin interessiert sich ein Lörracher weiterhin mehr für Baden als für Stuttgart oder Mainz. Und somit müssen die Programme immer noch auf Baden, Schwaben und RP zugeschnitten sein. Vor allem müssen immer noch in allen Gebieten Lokationen unterhalten werden.
    Übrigens Bild gibt es auch in unterschiedlichsten Ausgaben. Frankfurt, Berlin, München, Hamburg und das Ausland. Allerdings muss man in Freiburg, Lörrach, Kempten etc. mit einer 08/15-Ausgabe zufrieden sein, welche den Wohnort nur dann erwähnt, wenn nicht wenigstens über ein Familiendrama mit 5 Toten berichtet werden kann. Und warum? Weil man die Lokalausgabe einer Bild Lörrach oder Bild Kempten nicht gewinnbringend für 50 Cent verkaufen könnte. Und mehr würde keiner in entsprechenden Gegenden für eine Bild ausgeben. Beim Fernsehen ist es nicht anders. Private streichen ganz schnell etwas, was keinen Gewinn einbringt. Die ÖR können, ja müssen sogar entsprechende Randgruppen (egal ob geographisch, Ethnisch, Religiös oder bezüglich des Musikgeschmacks) berücksichtigen. Und das, ohne dass man für eine bestimmte kleine Zuschauergrüppe den Preis in gewinnbringende Höhen anhebt.
    Über den sonstigen Tiefgang des Bild-Blattes braucht man ansonsten keinen weiteren Kommentar von sich geben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2007
  3. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Da haben sich BAMS Autoren doch vor Jahren die Mühe gemacht, Berichte von Landesrechnungshöfen oder KEK Veröffentlichungen auf Verschwendung beim ör Rundfunk zu durchforsten und, kaum überraschend, sind sie fündig geworden. Ja und? Wer hier behauptet, dass öffentliche UND private Einrichtungen und Unternehmen nicht verschwenden, der lebt im Wolkenkukucksheim. Solche Befunde wird man immer und überall finden. Interessant, und man kann hoffen, dass die entsprechenden Fälle zu Konsequenzen geführt haben, mehr ist aber auch nicht dran.
    Dann gibts bei der BAMS noch ein bisschen Aufgebausche, wie man beim Beispiel der digitalen 'Minisender' sieht. Da werden für 3 'Minisender' glatt 143 Mio € in drei Jahren fällig. WOW! Aber wieviel ist denn das pro Sender und pro Tag? Glatte 43.000 €/Tag und Sender. Wer sich auch nur ein wenig in Programmbudgets und Kosten/Sendeminute auskennt, der weiss, was für ein lächerlich geringer Betrag das ist. Zum Vergleich: die Sportschau allein kostet in den drei Jahren das Doppelte!
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. August 2007
  4. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Erstens hat das hier niemand behauptet und zweitens wird die Verschwendung in öffentlichen Einrichtungen über Steuern, Abgaben und Gebühren zwangsfinanziert, während sie bei privaten Unternehmen von den Eigentümern getragen wird.

    Öffentliche Einrichtungen gehen nunmal in allen Bereichen ineffizient mit den ihnen zur Verfügung gestellten Geldern um, das betrifft nicht nur aber natürlich auch den ÖRR. Die Spitze des Eisbergs kann man jedes Jahr im Schwarzbuch der Steuerzahler nachlesen.

    Daher sollten meines Erachtens öffentliche oder staatliche Einrichtungen auch nur dort bestehen, wo es nicht anders geht oder keinen Sinn macht. Dazu gehört garantiert nicht der Rundfunk.
     
  5. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Beim Rundfunk ist es noch viel extremer, wie beim Fernsehen.
    Ich höre, vorwiegend der Musik wegen und dem Lokalen Bezug, 2 lokale private Radiosender.
    Aber eines muss man leider sagen: der Informationsgehalt von Nachrichten, Magazin und Regionalem kann mit dem Programm von SWR oder HR nicht im minimalsten mithalten.
    Zwar erfährt man, wenn ein vom Sender mitgesponsorter Stadtmarathon stattfindet. Man erfährt, wenn ein Einkaufszentrum eröffnet wir (mit Livebühne entsprechenden Senders) und man erfährt, dass Hilton aus dem Knast freigekommen ist oder ein vom Sender mitgesponsortes Konzert eines bestimmen Interpreten stattfindet. Auch wird sehr informativ über ein von Studenten festgestellter Mangel an Radwegen berichtet (viele dieser hören nun mal diese privaten Sender) oder über die Studiengebühren (ebenfalls für einen grossen Teil des Hörerkreises interessant, deshalb wird eben auch eher aus Sicht der Studenten berichtet, Gegendarstellungen haben eher Alibi-Funktion). Und die Blitzerwarnungen sind bei den Privaten sowieso konkurrenzlos. Aber bereits mit Infos aus der Umgebung (aber ausserhalb des Sendegebietes) sieht es sehr Mau aus - ausser es geht um Knuth den Bären.
    Mittlerweile habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, auf dem Nachhauseweg von der Arbeit (45 Minuten Fahrzeit) wieder HR3 oder SWR3 einzuschalten. Denn bezüglich Nachrichten und Informationen sind diese für mich informativer wie FFH oder RPR. Und wenn meine Tochter mitfährt, dann ist sowieso SWR4 eingeschaltet.
    Es gibt dann noch weitere extremere lokale Spartensender. Diese sind jedoch nur noch bezüglich der Musik für bestimmte Hörerkreise interessant. Nachrichten und Infos kommen dort noch weniger vor, ausser einer der Interpreten leidet an einem Tag unter Migräne, dies ist natürlich eine News wert.
    Und bei den meisten der Nachrichten, egal ob lokal oder international genügt einem zunächst einmal ein grober Überblick. Man will es wissen, aber nicht über jeden Pups im zig Internetquellen bis ins letzte Detail recherchieren.
    Beispielsweise genügt mir die Info über eine eingeschleppte allergieauslösende Pflanze, dass sie hier in der Umgebung wächst und mit dem Vogelfutter eingeschleppt wurde und Beifuss-Ambrosia heisst. Welche nun genau das Allergen ist, wie die exakte Gattung und der genaue Ursprungsort in den USA ist, möchte ich z.Zt. gar nicht wissen. Über entsprechendes wird im SWR oder HR berichtet. Bei FFH oder RPR kommt erst ein Beitrag, wenn jemand mit einem Allergieschock in die Klinik eingeliefert wurde. Oder es wird gegen die Vogelfütterer polemisiert, die mit durch Samen verunreinigtem Vogelfutter im vergangenen warmen Winter unnötiger Weise Vögel fütterten. Sollte der Hauptwerbeträger entsprechendes Vogelfutter verkauft haben, wird auch kein Name genannt - ausser dieser hat eine Rückrufaktion gestartet. "Wes Hand mich füttert..."
    Für mich macht es somit der Mix von den detailierter geführten Berichten zu den wenigen Themen der Privaten und des grösseren Spektrums (oft unparteiischer) der Beiträge der ÖRs.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2007
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR


    Falsche Anschuldigungen? ... Ich weiß nicht, ich konnte nirgends lesen oder hören, dass verschiedene Landesrechnungshöfe wegen falschen Anschuldigungen öffentlich in Kritik geraten wären.

    Woher hast Du diese Infos?
     
  7. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Zu glauben, dass der Kommerzfunk die Bandbreite an Inhalten wie ein öffentlich rechtlich finanziertes System mit entsprechendem gesellschaftspolitischem Auftrag bieten kann, findet weltweit keine Bestätigung. Dass du gern ein rein kapitalistisches System sehen würdest, hast du in einem früheren Beitrag bereits geschrieben. Das ist dein gutes Recht. Und wenn dir so ein System derartig gut gefällt, steht es dir frei, dich in einem solchen Land niederzulassen.
     
  8. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Es geht um die Forderung, dass mit den eingenommenen Gebühren (schließlich sind das keine Privat-Einnahmen) sinnvoll und effizient umgegangen wird. Und eben nur das steht hier zur Disposition. Ich finde diese Forderung legitim. Bei allen öffentlich-rechtlichen Institutionen, welche durch öffentlichen Geldr finaziert werden muss immer die effiziente Verwendung der Finanzmittel geprüft werden.

    Du kannst ja gerne mit Deinem Geld haushalten wie Du es für richtig hälst, sobald Du aber mit öffentlichen Geldern umgehst, kann man Umsichtigkeit und Effizenz fordern, dann ist es eben nicht mehr Deine Sache sondern Sache der Öffentlichkeit.
    Wenn ein öffentlicher Kindergarten, der durch Steuergelder finanziert wird, die Mitarbeiter alle samt Firmenwagen hätten ist das ebenso zu kritisieren und in den Vordergund zu stellen und es ist dafür absolut irrelevant, was ein Mitarbeiter eines rein privatfinanzierten Kindergarten bekommen würde. So einfach ist das.

    Nachtrag: Es ging hier nicht um den qualitativen Inhalt der Sendungen. Ich weiß beim besten Willen nicht, was private Tankstellen und die Beteiligungen an Hotels für Einfluß auf das qualitative Programm der einzelenen ARD Rundfunkanstalten haben sollten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2007
  9. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Nur zum Verständnis: ich beziehe mich auf diesen Beitrag in diesem Thread. Und der fordert eindeutig die reine kapitalistische Lehre, was man natürlich auch machen kann. In so einem System hat ein öffentlich rechtlicher Rundfunk keinen Platz. Insofern geht es bei diesem User um einen Systemwechsel, nicht um den ör Rundfunk in UNSEREM System.
    Und natürlich unterliegen die Anstalten Kontrollen und das völlig zu Recht. Deshalb gibt es die Überprüfungen der Landesrechnungshöfe.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. August 2007
  10. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Wenn er reingelassen wird, also man sollte schon entsprechendes Kleingeld mitbringen. :D