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GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von John_Galt, 9. Februar 2007.

  1. littlelupo

    littlelupo Guest

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Und ich habe es jetzt *endlich* geschafft, mir alle neuen Beiträge in diesem Thread aus den letzten Tagen durchzulesen. Eine Mords Arbeit...
    Das Thema GEZ "erregt" hier offenbar die Gemüter.
     
  2. FilmFan

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Irgendwie hast Du den "Sinn" meiner Axiome nicht so ganz verstanden und sie sind ja auch nicht gegen Dich gerichtet. ;)

    Sie zeigen nur die Absurdität der Argumente einiger Leute hier auf, die eben nicht wahrhaben wollen, daß ihre Argumente gegen die Privaten genauso auf die ÖR zutreffen. Beispiele dazu gibt es genügend in diesem Thread. Es geht nicht darum, ein System besser darzustellen.

    Ich unterstütze ja auch alle Kritikpunkte, aber eben nicht nur bei den Privaten, sondern auch bei den ÖR, und stelle nicht so hanebüchene Vergleiche an, wo man mal eben Kriterien nach eigenem Gutdünken vorgibt, wie "Sender die Werbeunterbrechungen senden ab 20:00". :eek:

    Die Filme und Serien, die ich in letzter Zeit bei den Privaten geschaut habe, waren komischerweise frei von solchen Dingen - bei manchen fehlten sogar noch die Werbeunterbrechungen. Dagegen bemerke ich bei den ÖR immer häufiger störende Einblendungen, wie z. B. gestern wieder bei einer Sendung im Bayerischen Fernsehen, wo eine CD-Werbung und ein Programmhinweis durch das Bild liefen. Das ist keinen Deut besser als die Klingeltonwerbung bei RTL 2, nur wird die Sendung bei den ÖR nicht (nachts) ohne Einblendungen wiederholt.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Nein das ist nicht verwunderlich:
    Ich schaue schlicht um diese Zeit kein Fernsehen daher ist mir

    1.) diese Zeit der Werbung egal (bin ich genauso Egoist wie die ÖR-Hasser)
    2.) erkenne ich die Mischfinanzierung der ÖR an.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Du scheinst in das Wort verliebt zu sein. Im Duden entdeckt?:D
     
  5. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Den Verdacht habe ich auch. Nur leider hat er dann nicht die Bedeutung des Begriffes gelesen und verstanden, sonst würde er ihn nicht permanent falsch verwenden.
     
  6. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Gerade die Politiker brauchen doch den ÖRR. Sie werden einen Teufel tun und ihn zur Diskussion stellen:

    "Als die ARD, die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, im Jahre 1950 gegründet wurde, war die britische BBC ihr leuchtendes Vorbild. Nie wieder sollten Rundfunk und Fernsehen dem Staat in die Hände fallen. Nie wieder, so damals die Besatzungsmächte, dürften Politiker die elektronischen Medien kontrollieren. Stattdessen sollten Rundfunk und Fernsehen die Interessen der Allgemeinheit widerspiegeln und „staatsfern“ zur politischen Willensbildung beitragen.

    Dieses Konzept war fabelhaft, hatte aber leider einen Schönheitsfehler. Die Erfinder unterschätzten die Doppelrolle der Parteien im Staat wie in der Gesellschaft. Einerseits haben Parteien Einfluss auf staatliche Macht; andererseits sind sie Teil der gesellschaftlichen Willensbildung. Niemand konnte ahnen, dass die Parteien das Trojanische Pferd sein würden, in dem sich die jeweilige Landesregierung in ihre Sender einschleicht.

    Wozu die parteiliche Nähe zwischen Politik und Medien führt, hat die letzte Intendantenwahl im ZDF gezeigt, eines der unwürdigsten Schauspiele, die ein öffentlich-rechtlicher Sender je seinem Publikum geboten hat. Monatelang zerrten die Parteien ihre Kandidaten durch die Manege. Auch dem Wohlmeinenden wurde klar, dass die großen Parteien das Zweite Deutsche Fernsehen nur als eines betrachten: als ihre Beute. Dieser Vorgang, so NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Jobst Plog, habe nicht nur dem ZDF, er habe „dem öffentlichen Rundfunk insgesamt geschadet“.

    Noch heute ist das ZDF berüchtigt für politische Einflussnahme, für seine „Freundeskreise“ und die Macht der Gremien. Medienwissenschafler kritisieren den parteipolitischen Filz und die aufgeblähten Gremien mit ihren siebzig Programmkontrolleuren. Das ZDF, so mahnt das Hamburger Bredow-Institut für Medienforschung, habe neben dem Deutschlandradio die „höchste staatliche und staatsmittelbare Vertretungsquote“. So seien im Zweiten Deutschen Fernsehen 34 von 77 Gremienmitgliedern staatlichen Organen zuzurechnen, also annähernd 45 Prozent. Als zwingend geboten gilt vielen Juristen eine Höchstgrenze von einem Drittel Staatsvertreter. Und das Bundesverfassungsgericht hält es für verfassungswidrig, wenn der Staat „mittelbar oder unmittelbar“ einen beherrschenden Einfluss auf einen Rundfunkveranstalter ausübt. Kaum ein Medienwissenschaftler, der nicht inständig eine Reform des ZDF fordert. Und kaum ein Ministerpräsident, der nicht genau das dringend verhindern möchte.

    Wiederum steht das ZDF nicht allein. Für den ehemaligen Journalisten und heutigen Bundesminister Wolfgang Clement liegt „der Verdacht nahe, dass bei allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten die über Jahrzehnte gewachsene Parteiennähe die Kreativität gelähmt und ihr Kostenbewusstsein nicht gerade geschärft hat“. Ganz zu schweigen von politischen Einflussnahmen. Es gibt zahllose Politiker, die ernsthaft glauben, ihr Rundfunksender sei eine große Orgel und die Redakteure seien die dazugehörigen Pfeifen.

    Die „Schere im Kopf“, sagt Wilhelm von Sternburg, ehemaliger Chefredakteur des HR, sei völlig normal und politische Einflussnahme an der Tagesordnung. „Die gab es in meiner Amtszeit ständig“ – aber ebenso die Möglichkeit, sie zurückzuweisen, wenngleich unter Gefährdung der eigenen Karriere. Im Anstaltsjargon sagt man es lieber so: Wer weiterkommen will, muss sich gehen lassen. Ein Redakteur auf dem Weg nach oben stellt sich vorbeugend auf den Gremienwind ein, auch wenn dieser noch gar nicht weht. Von Sternburg sieht darin eine neue Form des politischen Journalismus, ein „Bündnis der Eliten“, nicht nur bei Rundfunk und Fernsehen. Der regierungsnahe Journalismus mache direkte Einflussnahme überflüssig: „Niemand schert aus.“
    Alles andere wäre auch ein Wunder. „An den Schaltstellen in den Rundfunkräten sitzen stets die Parteistrategen“, meint der Medienwissenschaftler Horst Röper vom Dortmunder Formatt-Institut. Sie reden bei Personalentscheidungen das entscheidende Wort mit, und Personalentscheidungen sind Programmentscheidungen. Natürlich finden sich in den Gremien auch Natur-, Tier- und Verbraucherschützer, Lehrer, Musiker, Professoren, Landfrauen, Kirchenmänner, Heimatvertriebene sowie Sport- und Feuerwehrfunktionäre. Aber diese „Gesellschaftsbank“ ist nicht Gleiche unter Gleichen, bei Stichentscheiden geben Parteien oft den Ausschlag. „Ansätze zu investigativem Journalismus“, so kritisierte Jobst Plog schon Anfang der neunziger Jahre, „werden durch Gremien eher behindert als begünstigt.“
    Alles in allem ist von der öffentlich-rechtlichen Gründungsidee nicht mehr viel übrig geblieben. Sogar das Bredow-Institut, das noch nie im Verdacht stand, den Gebührensendern am Zeug zu flicken, kommt zu einem ähnlich tristen Ergebnis. Das Konzept der „gesellschaftspluralen Organisation“ habe „sich abgenutzt und an Wirkung verloren“. Es „konnte weder den indirekten staatlichen und den damit verbundenen parteilichen Einfluss eindämmen, noch der dominierenden Stellung des Intendanten gegensteuern (…) Bei einigen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik stellt sich die Frage, ob die Grenze der Verfassungswidrigkeit (…) nicht schon erreicht ist.“
    Befreit man diese Sätze von ihrem akademischen Zuckerguss, dann sagen sie kaum anderes als dies: Es gibt Sender, die ihrem politischen Kontrollauftrag nicht mehr nachkommen, weil sie ihrer Landesregierung auf dem Schoß hocken."
    Quelle: http://images.zeit.de/text/2004/03/Fernsehen
     
  7. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Wollt Ihr wirklich auf diesem Kindergartenniveau diskutieren? :rolleyes:
     
  8. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Solche unsachlichen Bemerkungen sind wir doch eigentlich nur von Monte gewöhnt... Hast Du sonst nichts mehr zu sagen? Brauchst Du noch ein paar Beiträge für die nächste Stufe? Was kommt nach Foren-Gott?
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Dann meinst Du aber kein Pro7 oder Sat1, da gibts unterbrechungen am laufenden Band und die "Pling" Einblendungen zerfetzen fast meine Hochtöner.

    Nachts kommen diese Einblendungen natürlich genauso. Ich habe nicht umsonst Sat1 Streams zwei Staffeln von Star Trek Enterprise entsorgt weil mir das geschnippel auf den Sack ging. ich musste pro Folge wenigstens 8x schneiden nur um diese ****** Einblendungen loszuwerden dabei fehlte dann natürlich etliches vom Film so das die DVDs alle entsorgt werden mussten. sowas scheu ich mir erst garnicht an.
    Als ich letztens bei meinem Kumpel war und mit ihm DVDs gesehen hatte, hätte er dann durch das analoge Programm gezäppt und dabei auch gleich bei Pro7 solche sinnlos Einblendungen wie "We Love To Entertainment You" zu Gesicht bekommen. Was das bedeutet, weis der Geier, wahrscheinlich weis das Pro7 nichtmal selbst.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Ist das für Dich wichtig?

    Für mich nicht.