GEZ Gebühren

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AW: GEZ Gebühren

@kaiserscharrn: Nichts anderes habe ich behauptet. Wenn alle Fernseher einer Person gehören, dann ist alles OK - wenn die getrennt genutzt werden, dann müsste auch getrennt gezahlt werden. Das kann aber keiner nachprüfen, also gehören logischerweise alle Fernseher einer Person.

 

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Dass du dich da mal nicht täuschst... Das Streckennetz der Bahn ist größtenteils durch Steuern finanziert. Und Dein Stromanbieter berechnet Dir sicherlich eine verbrauchsunabhängige Grundgebühr.

 

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Nun gut, wenn du jemanden wegen so einer Sache anzuzeigen bzw. zu denunzieren als einen WERT ansiehst...

Wo ist die "Bereicherung auf Kosten anderer", wenn man bspw. die Angebote der ÖR überhaupt nicht nutzt? Durch die "Zwangsgebühr" finanziert und subventioniert man dann den TV-Konsum anderer. Solidarprinzip ist bei vielen Sozialversicherungen ja eine feine Sache; TV gehört aber ganz sicher nicht zu den lebenswichtigen Dingen...

Wenn man sich also unter entsprechenden Bedingungen nicht anmeldet; oder beispielsweise einen Zweitwohnsitz nicht bei der GEZ anmeldet, sehe ich persönlich das ganze als pure "Selbstverteidigung"!

 

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Ich zahle zwar im Moment GEZ, aber ich finde es nicht in Ordnung!
Kein Gesetz verpflichtet mich GEZ zu zahlen. Ich habe auch kein Vertrag mit GEZ abgeschlossen. Und trotzdem muss man für irgendwas zahlen, was man vielleicht gar nicht nutzt.

 

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Amüsant, wie sich einige hier künstlich aufregen!

Ich glaube so eine Diskussion kann man nur in Deutschland führen, Land der Paragraphen und Klug******er!

Und wenn mir jemand den Grund nennen kann, warum ich für etwas zahlen soll, was ich überhaupt nicht nutzen möchte und zudem ich nicht dazu gesetzlich verpflichtet bin...der soll mal loslegen!

Adios Amigos!

 

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Wer nicht Auto fährt zahlt trotzdem für den Straßenerhalt mit seinen Steuern. Nahezu jeder ist krankenversichert (wer nicht, der ist dumm) und zahlt auch dann, wenn er nicht krank wird/ist. Finanzielle Ausgaben für Schulen, Kindergärten usw werden zu einigen Teilen aus Steuern finanziert - auch von kinderlosen Steuerzahlern. Usw, usw. Da gibt es tausende Beispiele, in denen das wichtige Solidarprinzip greift. Und auch beim Fernsehen muss es greifen, da eben eine gewisse GRUNDsicherung, die in der Form nur die öffentlich-rechtlichen Sender bieten können (siehe Verschlüsselungsdiskussion der Privatsender) in jedem Fall geboten werden muss. In nahezu allen anderen Ländern muss auch jeder zahlen, auch wenn das von den Gebührengegnern ja gerne anders dargestellt wird. Trotzdem wäre ein steuerbasiertes Zahlungsverfahren natürlich wesentlich sinnvoller und wird ja jetzt auch diskutiert...denn dann spart man sich den größten Geldvernichter GEZ und hat wirklich diejenigen befreit, die befreit werden müssen (Arbeitslose, Schüler, Studenten, Geringverdiener) und nicht die, die sich am Geschicktesten anstellen und betrügen.

Und: Wer hier jetzt behauptet noch nie irgendwas bei den Öffis gesehen oder ein öffentlich-rechtliches Radioprogramm gehört zu haben, der lügt. Denn irgendwas interessantes wird jeder bei den Öffis schon irgendwo finden - selbst die unterste Unterschicht bekommt dort die spannendsten Televonelas und ähnlichen Unsinn geliefert.

 

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Durch Steuern finanzierte Systeme finde ich ja noch gut. Aber wer hat diese extra Abzocke ausgedacht? Vor allem gibt es überhaupt keinen gesetzlichen Hintergrund. Hoffentlich wird GEZ bald endlich abgeschafft.

 

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Da es nicht bestraft wird, wenn man nicht angemeldet ist, halten sich die Konsequenzen dieser Anzeige bzw. Meldung sehr in Grenzen: Man muss lediglich die Gebühren nachzahlen, um die man sich gedrückt hat. Das ist meiner Meinung nach mehr als gerecht, oder?

Die Rundfunkgebühren sind nicht nutzungsabhängig. Das ausgestrahlte Programm ist keine Gegenleistung für die entrichteten Gebühren. Das wäre ansonsten ein Abonnement, wie das z.B. bei Premiere der Fall ist.

Das verwechseln die meisten Leute, weil sie dem Irrtum aufgesessen sind, dass sie das Gesehene bezahlen.

Es ist ein Solidarsystem: Jeder, der einen Rundfunkempfänger besitzt, zahlt eine monatliche Gebühr, aus der dann nichtstaatliche und nichtkommerzielle Sender finanziert werden, deren staatlicher Auftrag darin besteht, eine unabhängige Grundversorgung sicherzustellen.

Gerade in den Zeiten der kommerziellen Fernsehens ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in meinen Augen sehr wichtig. Warum das so ist, kann man eindrucksvoll in den USA sehen und welche Macht die Sender dort letztlich haben.

Deshalb zahlt jeder seinen Obolus in Töpfchen, damit ein weitestgehend neutraler Gegenpol zum Kommerzfunk besteht. Der ör. Runfdunk ist dadurch in der Lage, Programminhalte anbieten zu können, die kommerziell nicht verwertbare Zielgruppen ansprechen.

Ich kann mich daran erinnern, was das für ein Aufschrei war, als der Sender "Seasons", den man unter Premiere von einem Fremdanbieter gegen zusätzliche Gebühr sehen konnte, eingestellt wurde. Es hatte sich trotz recht hoher Abo-Gebühren einfach nicht mehr gerechnet. Die wenigen Zuschauer waren stinksauer.

Hö? Wie kommst Du denn darauf?

Du hast vergessen, die Dummschwätzer aufzuzählen, denen Du ja allem Anschein nach angehörst...

Ich erkläre es Dir auch gerne noch einmal: Die Rundfunkgebühr ist nicht nutzungsabhängig.
Die Gebührenpflich ergibt sich übrigens aus dem Grundgesetz, den Landesrundfunkgesetzen und letztlich dem Rundfunkgebührenstaatsvertrag.

Gag

 

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Welcher Gesetz ist es denn? EStG ist es nicht. Du kannst mir ja schreiben in welchem Gesetzbuch was über GEZ steht.

Rundfunkgebührenstaatsvertrag ist kein Gesetz. Das ist ein Vertrag. Ausserdem liegen schon mehrere Verfassungsbeschwerden vor.

 

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Naja fast! Also wenn ich keine Steuern (Bsp. Straßenerhalt), dann komme ich nicht von A nach B! Also sehe ich es ein, Steuern dafür zu zahlen. Wenn ich nicht krankenversichert bin, dann sterbe ich, weil ich mir die Operation aus eigener Tasche nicht leisten kann (überspitzt ausgedrückt). Also sehe ich es wieder ein, warum ich zahlen sollte, auch wenn ich gar keine Leistung in Anspruch nehme.

In beiden Fällen profitiere ich also vom steuerlichen System. Sowohl beim Straßenerhalt, als auch bei der Krankenversicherung. Wo profitiere ich denn aber, wenn ich dazu aufgefordert werde, mir die Sportschau, Marienhof oder Wetten dass...? anzugucken? Ich möchte das Programm doch gar nicht sehen, weshalb also zahlen? Es existiert also ein großer Unterschied zwischen Krankenversicherung und GEZ Gebühren und man darf nicht beide Parteien einfach miteinander vergleichen.