Gewitter-Schaden

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Gegen direkten Blitzschlag hilft die Erdung sowieso nicht, aber das macht auch nichts, da dann sowieso das Haus abbrennt und die defekte Sat-Anlage das kleinste Problem ist. Naja ist aber sicher auch abhängig von der Stärke der Entladung.

Die Erdung hilft lediglich gegen Überspannungen durch statische Aufladungen der Luft und gegen Ladungsverschiebungen und Blitzschlag in der Nähe.

Trifft der Blitz den Mast direkt, ist höchstwahrscheinlich sowieso alles hin, das Dach inklusive.

<small>[ 02. April 2003, 23:59: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>

 

Mit Sicherheit !

digiface

 

Im letzten August ist während eines schweren Gewitters ca. 500 Meter von unserem Haus in ein Haus der Blitz eingeschlagen. Es war ca. 2 Uhr nachts, ein gewaltiger Schlag, von dem ich wach wurde. Als Minuten später die Sirenen heulten, schaute ich aus dem Fenster und sah das Haus brennen. Ich ging bei strömendem Regen hin und schaute mir die Sache vor Ort an. Es war ein relativ neues Haus aus den 80er Jahren und der ganze Dachstuhl stand lichterloh in Flammen.

Das Haus stand in einer Straße, die über eine leichte Kuppe führte. Der Blitz suchte sich das Haus aus, dass auf dieser Kuppe stand. Die Nachbarhäuser liegen zwar nur unwesentlich niedriger, aber der Unterschied ist erkennbar.

Die Wiederherstellung des Hauses hat von August 2002 bis Februar 2003 gedauert, solange war das Haus unbewohnbar. Großer Schaden war durch das Löschwasser entstanden.

Bis zu diesem Erlebnis dachte ich immer, dass Neubauten nicht durch einen Blitzeinschlag in Brand geraten können, aber das war ein Irrtum. Ich wohne im hohen Norden und habe vorher schon einige weichgedeckte, alte Reetdachkaten durch den Blitz abbrennen sehen. Das war dann immer ein Totalschaden.

<small>[ 06. April 2003, 00:46: Beitrag editiert von: Jak ]</small>

 

Dass ein Direkteinschlag nicht unbedingt grossen Schaden verursachen muss, zeigt dieser illustrierte Bericht: http://wald.heim.at/wienerwald/550258/blitz/.

Erden ist natürlich immer gut. Solange sich jedoch eine SAT-Antenne 2 Meter unter der Dachkante befindet und der Abstand von der Hauswand nicht mehr als 1,5 Meter beträgt, sind - zumindest in Deutschland - keine Blitzschutzmaßnahmen vorgeschrieben.

Gegen Überspannung aus dem Stromnetz schützen qualitativ hochwertige Netzfilter übrigens recht gut. Ein Filter zwischen LNB und Receiver (z.B. der "Blitzschutz SZU 6-50" von Conrad) hingegen dürfte meines Erachtens nur in seltenen Fällen etwas bringen.

 

Hi,

schlimm, da fragt man sich , ob man vielleicht in einem Erdloch sicherer ist.
Haben wir das selbst gemacht, mit unserer Technik, Weiterentwicklung und, und ....... .

Da bekommt man Angst !!

Aber jetzt Schüssel abmachen, Strom weg ?.......

Und dann schlägt der Blitz in die Dachziegeln ein !

Sch******!

@Jak und @dvb-fan

Wie haben den die Versicherungen reagiert ?

Wenn man fragen darf, und Ihr infos habt.

digiface

 

Das muß aber ein "Baby-Blitz" gewesen sein. Da sind ja nur ein paar Dachziegel kaputtgegangen und diverse Elektrogeräte hinüber.

Das mit den 2m unter Dachkante und 1,50 m oder weniger am Haus habe ich auch schon gelesen. Nur: beziehen sich die 1,50 m auf den LNB? Vermutlich.

Bei uns steht die Schüssel 30 cm über dem Erdboden, bzw. 12 m unter der Dachkante, der LNB ist aber 1,55 cm vom Haus entfernt. Eine Versicherung würde sich im Falle eines Falles hier wegen der 5 cm vermutlich querstellen...

 

Hi,

als ich 92 meine erste Schüssel anbrachte, hatte ich sogar die Schrieften in der Hand, nach dem durchlesen, hätte ich sie sogar geerdet wenn ich sie 5 m tief vergraben hätte !

digiface