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Gespaltene Stadt? ARD-Reportage über Cottbus nach Gewalt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. August 2018.

  1. Gast149901

    Gast149901 Guest

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    Da ist nichts Käse.
    Wie siehts denn hier und heute aus? Überall Zuzahlungen!
    Das zahlt die Kasse nicht und dieses zahlt die Kasse auch nicht.
    Vieles muss extra gezahlt werden, trotz schon bezahlter Sozialversicherung.
    Die Sozialversicherungsmogelpackung hast du hier und heute.
    Die dient heute nur noch der Pharmalobby, die den Markt der Kranken unter sich aufgeteilt hat.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Und wie gesagt, wir haben eine Klassenmedizin.
    Biste privat gut Versichert, bekommst Du auch eine bessere Medizin und Behandlung.

    Aber die Aufteilung in Klassen und Schichten in allen Bereichen ist ja das Grundprinzip des Kapitalismus.
     
  3. Real-dBoxer

    Real-dBoxer Guest

    Jaja, das Schulsystem und der Wohlfahrts-/Sozialstaat waren in der DDR weltberühmt!
    Warum denn nur wollten damals so viele "Marlboro, einen Video-Recorder und einen Golf GTI"?
    Ich höre noch heute den Spruch: "Wenn die DM nicht zu uns kommt, gehen wir zur DM".
    Und alle Weihnachten gab es massenhaft Care-Pakete in die DDR, die oft von Grenzern und Postlern ausgeraubt wurden.
    Aber klar, es war ja alles bestens.

    Die "nüber machten", waren nur die Doofen, die Gescheiterten, die nichts zum Umrubeln hatten.
    Wie heute die Malle-Auswanderer, die ohne Spanisch-Kenntnisse und ohne Berufsausbildung auf Malle "arbeiten wollen, wo andere Urlaub machen".
    Wie [Lach-mich-kaputt]-Malle-Jenser ...
    Und Flüchtlinge in die Wessi-Arbeitswelt?
    Gab es überhaupt keine.
    Weshalb sind denn ganze Landstriche im Norden und Osten nahezu verwaist?
    Weil die Menchen dort zu blöd sind, da zu wohnen und zu arbeiten?
    Oder sind die alle da abgehauen, weil es ihnen da zu gut ging?

    Ich war in Hohenschönhausen (falls du weißt, wofür das heute noch steht).
    Das war nur ein kleiner Teil der "großen" freien und erfolgreichen DDR.

    Und nun träum weiter von damals!
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Unabhängig von Deiner gressiven Haltung, also ich war für eine veränderte DDR auf die Strasse gegangen und nicht wegen der D-Mark (das waren dann die, die heute auch noch Meckern und bei Pegida sind), wollte ich weder Malboro (Nichtraucher), noch einen Videorekorder (ich hatte einen) noch einen Golf-GTI.

    Unabhängig davon war das Schulwesen eindeutig besser und das Gesundheitswesen von der Anlage her auch, auch wenn sich in ihr genauso die wirtschaftlichen Möglichkeiten der DDR wiederspiegelten wie überall und das ist auch heute noch nicht anders. Denn heute gehen Krankenhäuser pleite, sind unterversorgt und müssen ne Menge unützer OP durchführen um zu überleben.
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Soweit ich das sehe, wird Absatz 1 durch Absatz 2 und 3 eingeschränkt (Dieses Recht wird durch ... gewährleistet). Die enthalten aber nur bla, bla (Volksgesundheit pflegen?!) und keine konkreten Rechte.
     
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  6. Real-dBoxer

    Real-dBoxer Guest

    Klar, auch die Stasi.
    "Früher war alles besser, sogar die Zukunft".
     
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  7. oasis1

    oasis1 Silber Member

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    Und warum haben bis zum Mauerbau 1961 fast 4 Millionen DDR Bürger Dein Arbeiter und Bauernparadies verlassen? So wie auch ich, meine Eltern und die Hälfte meiner Klasse.

    Keiner davon wurde Hartz4 Empfänger....
    Ohne die Mauer wären es 6 bis sogar 8 Millionen gewesen, so wurde das in einer TV Sendung vermutet.

    Die sogenannten Errungenschaften der DDR wurden ua. damit erkauft, dass es überall nur marode Straßen und viele ältere Häuser auf dritte Welt Niveau gab.

    Bis zur Wende wurde in meinem Heimat-Dorf kein einziges EFH Haus neu gebaut.
    Heute sind es über 200....
     
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Eine Kombination aus Westwaren-Gier und Abwerbung.

    Warum Du weg wolltest weiß ich nicht. Bis zum Mauerbau habe ich noch nicht gelebt.
    In der Zeit wo ich lebte und arbeitete kannte ich dienstlich auch die BRD und wollte eigentlich nie "rüber".
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2018
  9. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Man kann das so umformulieren - frühere Zeiten wird oft als -bessere Zeit - hinterher-getrauert, teilweise zu Recht.

    Mann sieht das positive der DDR - vor allen deren Sicherheit in Hinblick auf das Soziale wenn dies auch auf niedrigen Niveau bestand.
    Und aufgrund heute vorherrschender wirklicher oder gefühlter Probleme (die durch die ständige Info und Fake-infoverfügbarkeit) befeuert werden.

    Wenn Menschen Angst haben, oft gefühlt, aber manchmal auch berechtigt, befeuert das die Ränder.
    Der in der Vergangenheit geförderte Neoliberalismus durch Schröder
    und seine Clique hat auch zur heutigen Situation der "aggressiven" Angst beigetragen.

    Allerdings haben Angriffe auf Ausländer in O-Deutschland eine höhere Brisanz, erinnert man sich noch kurz nach der Wende, an diese Arschlöcher, die das Wohnheim in Lichtenhagen angegriffen habe, und die Menge von Hohlkörpern die da gejubelt, bzw. mitgemacht hat. Der Angriff betraf da vor allen Vietnamesen, also keine Moslems.
     
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  10. simonsagt

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    Das ist ein guter Gedankengang. Deutsche sind doch selber nicht in Deutschland integriert. Jeder fühlt sich zu irgend einer kleineren Gruppe zugehörig, welche auf andere kleine Gruppen schimpft - mehr oder weniger ernst.

    Das weniger ernste ist wohl das mit den Franken und den Bayern. Aber meine Großmutter hatte mir mal erzählt, dass man früher auf die andere Straßenseite ging, wenn da ein Evangele (oder Kathole, je nachdem was man selber war) entgegen kam.

    Wie sollen sich da Leute "integrieren", die zum einen kulturell, sprachlich, religiös und auch vom Aussehen her völlig anders sind und zum anderen eigentlich gar nicht hier sein wollen. Wäre in der Heimat kein Krieg, Hungersnot, Verfolgung etc. wären die doch nicht geflohen.

    Aber für jeden integrationswilligen, das geht am leichtesten mit der Sprache. Man spreche die regionale Mundart und schon fast fertig.
     
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