Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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"Frauofrau": Friedrich Merz erntet mit Spott über gendergerechte Sprache Kritik

Merz hat mal wieder ein paar Kalauer losgelassen.

 

Sein Tweet beschreibt dass, was viele Menschen denken. Danke an Merz. Dass ist wie auf einer Party. Wenn es eine Person gibt die vegan lebt, darf sie kommen und dass essen, was es gibt, oder fasten und nicht den Lebensstil aufzwingen.

 

Warum nicht?
Steht das auf einer Verbotsliste? Ist der Begriff nicht grundgesetzkonform?

 

Wenn wir wissen, dass ein Partygast Vegetarier/Veganer ist, dann bieten wir ihm auch entsprechende Kost an. Jeder soll sich schließlich bei uns wohlfühlen.
Umgekehrt was das allerdings noch nie der Fall (okay, wir hatten erst 1 Einladung ). Beim Veganer mussten wir essen, was auf dem Tisch kam.
Meine Frau, die sowieso nicht die große Fleischesserin ist, kam damit ganz gut zurecht. Ich bin mit knurrendem Magen nachhause gegangen.
Fleischesser sind eben toleranter als Veganer.

 

Mal wieder ein Beispiel, was passiert wenn Journalistende nicht die Information transportieren wollen, sondern Politiaktivismus mit Sprache betreiben:
Man sieht hier halt Fallschirmfliegende, keine Raumfahrende. Höchstens Raumgefahrene.

Die Tagesschauerstellenden hätten aber auch auch schreiben können: 2 Kosmonauten und 1 Astronautin kehren zurück. Das wäre echt informierend gewesen...

 

Wenn man den Überkorrekten (zu denen ich zwar nicht gehöre, aber man muss ja keine schlafenden Hunde wecken) glaubt, schon

 

Was sagt eigentlich Rußland dazu, dass die Kosmonauten plötzlich in einem Topf mit einer Astronautin sind?

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Die Analogie mit den Veganern passt schon irgendwie ein bisschen. Die wollen nicht nur keine tierischen Produkte essen, sondern gar keine tierischen Produkte oder Produkte an denen tierische Komponenten in irgend einer Form beteiligt waren. Es ist keine Ernährungsweise, sondern eine Ideologie. Und nebenher versuchen sie alle anderen Formen der fleischlosen oder fleischarmen Ernährung zu kapern. Jemand der kein rotes Fleisch ißt, ist kein Veganer. Jemand der Käse und Eier verzehrt, ist auch kein Veganer. Honig, Fisch? Nope. Insekten, die Proteinquelle der Zukunft? Sowas von gar nicht. Toilette mit Wasser aus dem Klärwerk spülen? Natürlich nicht! (Ich wünschte, ich würde mir das ausdenken. Es gibt Kläranlagen, die die Wasserqualität mit Fischen prüfen. Sowas geht für den gestandenen Veganer natürlich überhaupt nicht.)

Was genau wie beim Gendern aus dem Blick rutscht, ist der Grund, warum man das macht. Einem "Veganer", dem es um "Tierwohl" geht, der sollte doch z.B. mit Fleisch von glücklichen Tieren vom Bauern seines Vertrauens kein Problem haben. Die Helden von Peta töten übrigens Tiere, die "befreit" werden. Was soll man auch sonst mit den Zuchttieren machen? Auswildern?

Und falls es um das Wohl von Tieren im allgemeinen geht, was macht eine Maus weniger wert als eine Kuh? Spätestens bei der Ernte werden eine unzählbare Anzahl an Kleintieren getötet. Abgesehen davon, dass man schon vorher gegen die Tiere vorgehen muss, weil sonst massive Ernteausfälle drohen. Die Zahl der getöteten Tiere ist bei veganer Ernährung unwesentlich niedriger, als bei einer Ernährung mit Fleisch auf dem Speiseplan. Eine Kuh wiegt nunmal etwa soviel wie 10000++ Mäuse als Größenvergleich.

Je nach Grund für den "Veganismus", frag ich mich gelegentlich, ob die Person Roadkill oder Aas im allgemeinen verzehren würde. (Also aus ideologischer Sicht).

Jedenfalls, was ist der Grund für das Gendern? Für Gleichberechtigung oder um Intoleranz und Diskriminierung zu verringern scheint mir das so ziemlich das untauglichste Mittel zu sein, das man sich ausdenken kann. Sogar das Gegenteil könnte erreicht werden. Wenn man ständig ohne Notwendigkeit zwei grammatikalische Formen verwendet, so können diese semantisch auseinander driften. Also dass z.B. Richterin und Richter zwei verschiedene Aspekte bekommen. Wurde doch hier im Thread erwähnt, oder nicht? Von einer, die ich glaube Schriftsteller werden wollte und nicht Schriftstellerin. Oder was vergleichbares. Quasi, die -in schreibt Kinderbücher und Kochbücher und der -er Sachbücher und Krimis.

Eine Vereinheitlichung erreicht man doch nicht dadurch, dass man ständig eine Entzweiung oder sogar noch größere Zersplitterung ausformuliert. Selbst wenn man es mit Raumfahrende umschreibt, der Zuseher oder Leser frägt sich doch, warum wurde das so formuliert? Ach so, weil die Schreiberlinge woke sind oder so tun also ob, und nicht Astronauten schreiben wollten Bei mir leidet dadurch auch die Seriösität der Quelle. Wenn der Quelle der Gender* eben wichtiger scheint, als der Inhalt und die Umformulierungen Informationen verdrehen oder verbergen. Wie bei dem Fall mit den "Raumfahrenden".

 

Passt hier auch gut, also auch hier ...

By the way ... noch so ein typisches "Zeichen der Zeit": Wenn ich als Arbeitgeber nicht brav nach m/w/d suche, kann ich dafür verklagt werden ... super ... als ich der CDU unseren Unmut mitteilen wollte, musste ich deren Formular ausfüllen ... da gibt es aber kein "drittes Geschlecht":



Und dann wundern die sich über Politikverdrossenheit vom Stimmvieh?

 

Wenn ein Mann in einer Kontaktanzeige nicht einen m/w/d Partner* sucht, kann mich dann trotzdem "bewerben" und ihn später auf entgangenen Unterhalt verklagen?